Hohelied 6 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewendet? Und wir wollen ihn mit dir suchen.1 Wo ist denn dein Freund hin gegangen, o du schönste unter den Weibern? Wo hat sich dein Freund hin gewandt? So wollen wir mit dir ihn suchen.
2 Mein Geliebter ist in seinen GartenGarten hinabgegangen, zu den Würzkrautbeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken.2 Mein Freund ist hinabgegangen in seinen GartenGarten, zu den Würzgärtlein, dass er weide in den Gärten und Rosen breche.
3 Ich bin meines Geliebten; und mein Geliebter ist mein, der unter den Lilien weidet.3 Mein Freund ist mein, und ich bin sein, der unter den Rosen weidet.
4 Du bist schön, meine Freundin, wie TirzaTirza, lieblich wie JerusalemJerusalem, furchtbar wie Kriegsscharen1.4 Du bist schön, meine Freundin, wie ThirzaThirza, lieblich wie JerusalemJerusalem, schrecklich wie HeerscharenHeerscharen.
5 Wende deine AugenAugen von mir ab, denn sie überwältigen mich. Dein Haar ist wie eine HerdeHerde Ziegen, die an den Abhängen des GileadGilead lagern;5 Wende deine AugenAugen von mir; denn sie verwirren mich. Deine HaareHaare sind wie eine HerdeHerde Ziegen, die am BergeBerge GileadGilead herab gelagert sind.
6 deine Zähne sind wie eine HerdeHerde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, die allzumal ZwillingeZwillinge gebären, und keines unter ihnen ist unfruchtbar; 6 Deine Zähne sind wie eine HerdeHerde SchafeSchafe, die aus der Schwemme kommen, die allzumal ZwillingeZwillinge haben, und es fehlt keiner unter ihnen.
7 wie ein Schnittstück einer GranateGranate ist deine Schläfe hinter deinem SchleierSchleier. 7 Deine Wangen sind wie ein Ritz am GranatapfelGranatapfel zwischen deinen Zöpfen.
8 Der Königinnen sind 60 und der NebenfrauenNebenfrauen 80, und Jungfrauen ohne Zahl.8 Sechzig sind der Königinnen und achtzig der Kebsweiber, und der Jungfrauen ist keine Zahl.
9 Eine ist meine TaubeTaube, meine VollkommeneVollkommene; sie ist die einzige ihrer MutterMutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin. Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, Königinnen und NebenfrauenNebenfrauen, und sie rühmten sie.9 Aber eine ist meine TaubeTaube, meine Fromme, eine ist ihrer MutterMutter die Liebste und die Auserwählte ihrer MutterMutter. Da sie die Töchter sahen, priesen sie dieselbe selig; die Königinnen und Kebsweiber lobten sie.
10 Wer ist sie, die wie die MorgenröteMorgenröte hervorglänzt, schön wie der MondMond, rein wie die SonneSonne, furchtbar wie Kriegsscharen2?10 Wer ist, die hervorbricht wie die MorgenröteMorgenröte, schön wie der MondMond, auserwählt wie die SonneSonne, schrecklich wie die HeerscharenHeerscharen?
11 In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des TalesTales zu besehen, um zu sehen, ob der Weinstock ausgeschlagen wäre, ob die Granaten blühten. 11 Ich bin hinab in den Nussgarten gegangen, zu schauen die Sträuchlein am BachBach, zu schauen, ob der Weinstock sprosste, ob die Granatbäume blühten.
12 Unbewusst setzte mich meine SeeleSeele auf den Prachtwagen meines willigen3 Volkes. –12 Ich wusste nicht, dass meine SeeleSeele mich gesetzt hatte zu den WagenWagen Ammi-Nadibs.

Fußnoten

  • 1 Eig. Bannerscharen
  • 2 Eig. Bannerscharen
  • 3 O. edlen