Hiob 6 – Studienbibel
Altes Testament
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ELB-BK | Luther 1912 |
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1 ELB-BK: Hiob 6,1 Und HiobHiob antwortete und sprach : | 1 Luther 1912: Hiob 6,1 HiobHiob antwortete und sprach: |
2 ELB-BK: Hiob 6,2 O dass mein Kummer doch gewogen würde, und man mein Missgeschick auf die Waagschale legte allzumal ! | 2 Luther 1912: Hiob 6,2 Wenn man doch meinen Unmut wöge und mein Leiden zugleich in die WaageWaage legte! |
3 ELB-BK: Hiob 6,3 DennMeereMeere ; darum sind unbesonnen1 meine WorteWorte . dann würde es schwerer sein als der Sand der | 3 Luther 1912: Hiob 6,3 Denn nun ist es schwerer als Sand am MeerMeer; darum gehen meine WorteWorte irre. |
4 ELB-BK: Hiob 6,4 DennPfeilePfeile des Allmächtigen sind in mir , ihr GiftGift trinkt mein GeistGeist ; die Schrecken GottesGottes stellen sich in Schlachtordnung gegen mich auf. die | 4 Luther 1912: Hiob 6,4 Denn die PfeilePfeile des Allmächtigen stecken in mir: derselben GiftGift muss mein GeistGeist trinken, und die Schrecknisse GottesGottes sind auf mich gerichtet. |
5 ELB-BK: Hiob 6,5 SchreitWildeselWildesel beim GrasGras , oder brüllt ein RindRind bei seinem Futter ? ein | 5 Luther 1912: Hiob 6,5 Das Wild schreit nicht, wenn es GrasGras hat; der OchseOchse blökt nicht, wenn er sein Futter hat. |
6 ELB-BK: Hiob 6,6 Wird Fades2? , Salzloses gegessen ? Oder ist Geschmack im Eiweiß | 6 Luther 1912: Hiob 6,6 Kann man auch essen, was ungesalzen ist? Oder wer mag kosten das Weiße um den Dotter? |
7 ELB-BK: Hiob 6,7 Was meine SeeleSeele sich weigerte anzurühren , das ist wie meine ekle Speise . | 7 Luther 1912: Hiob 6,7 Was meine SeeleSeele widerte anzurühren, das ist meine Speise, mir zum Ekel. |
8 ELB-BK: Hiob 6,8 OGottGott mein Verlangen gewährte , , dass doch meine Bitte einträfe und | 8 Luther 1912: Hiob 6,8 O, dass meine Bitte geschähe und GottGott gäbe mir, was ich hoffe! |
9 ELB-BK: Hiob 6,9 dass es GottGott gefiele , mich zu zermalmen , dass er seine Hand losmachte und mich vernichtete3! | 9 Luther 1912: Hiob 6,9 Dass GottGott anfinge und zerschlüge mich und ließe seine Hand gehen und zerscheiterte mich! |
10 ELB-BK: Hiob 6,10 So würde nochWorteWorte des Heiligen nicht verleugnet habe. mein Trost sein , und ich würde frohlocken in schonungsloser Pein , dass ich die | 10 Luther 1912: Hiob 6,10 So hätte ich noch Trost – und wollte bitten in meiner KrankheitKrankheit, dass er nur nicht schonte –, habe ich doch nicht verleugnet die Reden des Heiligen. |
11 ELB-BK: Hiob 6,11 WasKraftKraft , dass ich ausharren , und was mein Ende , dass ich mich gedulden sollte? ist meine | 11 Luther 1912: Hiob 6,11 Was ist meine KraftKraft, dass ich möge beharren? und welches ist mein Ende, dass meine SeeleSeele geduldig sein sollte? |
12 ELB-BK: Hiob 6,12 IstKraftKraft der SteineSteine meine KraftKraft , oder ist mein FleischFleisch aus KupferKupfer? | 12 Luther 1912: Hiob 6,12 Ist doch meine KraftKraft nicht steinern und mein FleischFleisch nicht ehern. |
13 ELB-BK: Hiob 6,13 Ist es nicht so, dass keine4 aus mir vertrieben ist? Hilfe in mir und jede Kraft | 13 Luther 1912: Hiob 6,13 Habe ich doch nirgend Hilfe, und mein Vermögen ist dahin. |
14 ELB-BK: Hiob 6,14 Dem Verzagten5. gebührt Milde von seinem Freund , sonst wird er die Furcht des Allmächtigen verlassen | 14 Luther 1912: Hiob 6,14 Wer BarmherzigkeitBarmherzigkeit seinem Nächsten weigert, der verlässt des Allmächtigen Furcht. |
15 ELB-BK: Hiob 6,15 Meine BrüderBrüder haben sich trügerisch erwiesen wie ein Wildbach , wie das BettBett der Wildbäche , die hinschwinden , | 15 Luther 1912: Hiob 6,15 Meine BrüderBrüder trügen wie ein BachBach, wie Wasserströme, die vergehen, |
16 ELB-BK: Hiob 6,16 die trübeEisEis , in die der SchneeSchnee sich birgt . sind von | 16 Luther 1912: Hiob 6,16 die trübe sind vom EisEis, in die der SchneeSchnee sich birgt: |
17 ELB-BK: Hiob 6,17 Zur ZeitZeit , wenn sie erwärmt werden, versiegen sie; wenn es heiß wird, sind sie von ihrer Stelle verschwunden6. | 17 Luther 1912: Hiob 6,17 zur ZeitZeit, wenn sie die Hitze drückt, versiegen sie; wenn es heiß wird, vergehen sie von ihrer Stätte. |
18 ELB-BK: Hiob 6,18 Es schlängelnLaufesLaufes , ziehen hinauf in die Öde7 und verlieren sich.8 sich die Pfade ihres | 18 Luther 1912: Hiob 6,18 Die Reisezüge gehen ab vom Wege, sie treten aufs Ungebahnte und kommen um; |
19 ELB-BK: Hiob 6,19 Es blicktenTemasTemas , die Reisezüge SchebasSchebas hofften auf sie: hin die Karawanen | 19 Luther 1912: Hiob 6,19 die Reisezüge von ThemaThema blickten nach ihnen, die Karawanen von SabaSaba hofften auf sie: |
20 ELB-BK: Hiob 6,20 Sie wurden beschämt , weil sie auf sie vertraut hatten, sie kamen hin und wurden zuschanden . | 20 Luther 1912: Hiob 6,20 aber sie wurden zu Schanden über ihrer HoffnungHoffnung und mussten sich schämen, als sie dahin kamen. |
21 ELB-BK: Hiob 6,21 Denn jetzt seid ihr zu nichts geworden; ihr seht einen Schrecken und fürchtet euch. | 21 Luther 1912: Hiob 6,21 So seid ihr jetzt ein Nichts geworden, und weil ihr Jammer sehet, fürchtet ihr euch. |
22 ELB-BK: Hiob 6,22 Habe ich etwa gesagt : Gebt mir und macht mir ein Geschenk von eurem Vermögen | 22 Luther 1912: Hiob 6,22 Habe ich auch gesagt: Bringet her und von eurem Vermögen schenket mir |
23 ELB-BK: Hiob 6,23 und befreit mich aus der Hand des Bedrängers und erlöst mich aus der Hand der Gewalttätigen ? | 23 Luther 1912: Hiob 6,23 und errettet mich aus der Hand des Feindes und erlöset mich von der Hand der Gewalttätigen? |
24 ELB-BK: Hiob 6,24 Belehrt mich, und ich will schweigen ; und gebt mir zu erkennen , worin ich geirrt habe. | 24 Luther 1912: Hiob 6,24 Lehret mich, so will ich schweigen; und was ich nicht weiß, darin unterweiset mich. |
25 ELB-BK: Hiob 6,25 WieWorteWorte ! Aber was tadelt der TadelTadel , der von euch kommt ? eindringlich sind richtige | 25 Luther 1912: Hiob 6,25 Warum tadelt ihr rechte Rede? Wer ist unter euch, der sie strafen könnte? |
26 ELB-BK: Hiob 6,26 GedenktWindWind sind ja die WorteWorte eines Verzweifelnden ! ihr, Reden zu tadeln ? Für den | 26 Luther 1912: Hiob 6,26 Gedenket ihr, WorteWorte zu strafen? Aber eines Verzweifelnden Rede ist für den WindWind. |
27 ELB-BK: Hiob 6,27 Sogar den Verwaisten würdet ihr verlosen , und über euren Freund einen Handel abschließen . | 27 Luther 1912: Hiob 6,27 Ihr fielet wohl über einen armen Waisen her und grübet eurem Nächsten Gruben. |
28 ELB-BK: Hiob 6,28 Und nun , lasst es euch gefallen , auf mich hinzublicken : Euch ins Angesicht werde ich doch wahrlich nicht lügen . | 28 Luther 1912: Hiob 6,28 Doch weil ihr habt angehoben, sehet auf mich, ob ich vor euch mit Lügen bestehen werde. |
29 ELB-BK: Hiob 6,29 KehrtGerechtigkeitGerechtigkeit handelt es sich9! doch um , es geschehe kein Unrecht ; ja, kehrt noch um , um meine | 29 Luther 1912: Hiob 6,29 Antwortet, was recht ist; meine Antwort wird noch recht bleiben. |
30 ELB-BK: Hiob 6,30 Ist Unrecht auf meiner Zunge ? Oder sollte mein Gaumen Frevelhaftes nicht unterscheiden ? | 30 Luther 1912: Hiob 6,30 Ist denn auf meiner Zunge Unrecht, oder sollte mein Gaumen Böses nicht merken? |
Fußnoten
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