Hiob 4 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und EliphasEliphas, der TemaniterTemaniter, antwortete und sprach:1 Da antwortete EliphasEliphas von ThemanTheman und sprach:
2 Wenn man ein WortWort an dich versucht, wird es dich verdrießen? Doch die WorteWorte zurückzuhalten, wer vermöchte es? 2 Du hast’s vielleicht nicht gern, so man versucht, mit dir zu reden; aber wer kann sich’s enthalten?
3 Siehe, du hast viele unterwiesen1, und erschlaffte Hände stärktest du;3 Siehe, du hast viele unterwiesen und lässige Hände gestärkt;
4 den Stürzenden richteten deine WorteWorte auf, und sinkende Knie hast du befestigtbefestigt.4 deine Rede hat die Gefallenen aufgerichtet, und die bebenden Kniee hast du gekräftigt.
5 Doch nun kommt es an dich, und es verdrießt dich; es erreicht dich, und du bist bestürzt.5 Nun es aber an dich kommt, wirst du weich; und nun es dich trifft, erschrickst du.
6 Ist nicht deine Gottesfurcht deine ZuversichtZuversicht, die Vollkommenheit deiner Wege deine HoffnungHoffnung?6 Ist nicht deine GottesfurchtGottesfurcht dein Trost, deine HoffnungHoffnung die Unsträflichkeit deiner Wege?
7 Gedenke doch: Wer ist als UnschuldigerUnschuldiger umgekommen, und wo sind Rechtschaffene vertilgt worden? 7 Gedenke doch, wo ist ein UnschuldigerUnschuldiger umgekommen? oder wo sind die Gerechten je vertilgt?
8 So wie ich es gesehen habe: Die Unheil pflügen und Mühsal säen, ernten es.8 Wie ich wohl gesehen habe: die da Mühe pflügen und Unglück säten, ernteten es auch ein;
9 Durch den Odem GottesGottes kommen sie um und durch den Hauch seiner Nase vergehen sie.9 durch den Odem GottesGottes sind sie umgekommen und vom GeistGeist seines ZornsZorns vertilgt.
10 Das Brüllen des Löwen und des Brüllers Stimme sind verstummt, und die Zähne der jungen Löwen sind ausgebrochen;10 Das Brüllen der Löwen und die Stimme der großen Löwen und die Zähne der jungen Löwen sind zerbrochen.
11 der LöweLöwe kommt um aus Mangel an RaubRaub, und die Jungen der Löwin werden zerstreut2.11 Der LöweLöwe ist umgekommen, dass er nicht mehr raubt, und die Jungen der Löwin sind zerstreut.
12 Und zu mir gelangte verstohlen ein WortWort, und mein OhrOhr vernahm ein Geflüster davon.12 Und zu mir ist gekommen ein heimlich WortWort, und mein OhrOhr hat ein Wörtlein davon empfangen.
13 In Gedanken, die NachtgesichteNachtgesichte hervorrufen, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt,13 Da ich GesichteGesichte betrachtete in der NachtNacht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt,
14 kam Schauer über mich und Beben, und durchschauerte alle meine Gebeine;14 da kam mich Furcht und Zittern an, und alle meine Gebeine erschraken.
15 und ein Geist3 zog vor meinem Angesicht vorüber, das Haar meines Leibes starrte empor.15 Und da der GeistGeist an mir vorüberging, standen mir die HaareHaare zu BergeBerge an meinem Leibe.
16 Es stand da, und ich erkannte sein Aussehen nicht; ein BildBild war vor meinen AugenAugen, ein Säuseln und eine Stimme hörte ich: 16 Da stand ein BildBild vor meinen AugenAugen, und ich kannte seine GestaltGestalt nicht; es war still, und ich hörte eine Stimme:
17 Sollte ein MenschMensch gerechter sein als GottGott, oder ein MannMann reiner als der ihn gemacht hat?17 Wie kann ein MenschMensch gerecht sein vor GottGott? oder ein MannMann rein sein vor dem, der ihn gemacht hat?
18 Siehe, auf seine KnechteKnechte vertraut er nicht, und seinen Engeln legt er Irrtum4 zur LastLast:18 Siehe, unter seinen Knechten ist keiner ohne TadelTadel, und seine Boten zeiht er der Torheit:
19 wieviel mehr denen, die in Lehmhäusern wohnen, deren Grund im StaubStaub ist! Wie Motten werden sie zertreten.19 wie viel mehr, die in Lehmhäusern wohnen und auf ErdeErde gegründet sind und werden von Würmern gefressen!
20 Von MorgenMorgen bis Abend5 werden sie zerschmettert; ohne dass man es beachtet, kommen sie um auf ewig. 20 Es währet vom MorgenMorgen bis an den AbendAbend, so werden sie zerschlagen; und ehe sie es gewahr werden, sind sie gar dahin,
21 Ist es nicht so? Wird ihr Zeltstrick an ihnen weggerissen6, so sterben sie, und nicht in Weisheit.21 und ihre Nachgelassenen vergehen und sterben auch unversehens.

Fußnoten

  • 1 O. zurechtgewiesen
  • 2 Eig. zerstieben
  • 3 O. ein Hauch
  • 4 And. l.: Torheit
  • 5 d.h. in sehr kurzer Zeit
  • 6 Der Mensch wird hier mit einem Zelt verglichen, das durch Stricke und Pflöcke befestigt wird.