Hiob 19 – Studienbibel
Altes Testament
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ELB-BK | Luther 1912 |
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1 ELB-BK: Hiob 19,1 Und HiobHiob antwortete und sprach : | 1 Luther 1912: Hiob 19,1 HiobHiob antwortete und sprach: |
2 ELB-BK: Hiob 19,2 WieSeeleSeele plagen und mich mit Worten zermalmen ? lange wollt ihr meine | 2 Luther 1912: Hiob 19,2 Wie lange plagt ihr doch meine SeeleSeele und peinigt mich mit Worten? |
3 ELB-BK: Hiob 19,3 Schon zehnmal1. ist es, dass ihr mich geschmäht habt; ihr schämt euch nicht , mich zu verletzen | 3 Luther 1912: Hiob 19,3 Ihr habt mich nun zehnmal gehöhnt und schämt euch nicht, dass ihr mich also umtreibt. |
4 ELB-BK: Hiob 19,4 Und habe ich auch wirklich2 bei mir. geirrt , so bleibt doch mein Irrtum | 4 Luther 1912: Hiob 19,4 Irre ich, so irre ich mir. |
5 ELB-BK: Hiob 19,5 Wenn ihr wirklich gegen mich großtun wollt, und gegen mich darlegen meine Schmach , | 5 Luther 1912: Hiob 19,5 Wollt ihr wahrlich euch über mich erheben und wollt meine Schmach mir beweisen, |
6 ELB-BK: Hiob 19,6 so wisstGottGott mich in meinem Recht gebeugt und mich umstellt hat mit seinem NetzNetz . denn , dass | 6 Luther 1912: Hiob 19,6 so merkt doch nun einmal, dass mir GottGott Unrecht tut und hat mich mit seinem Jagdstrick umgeben. |
7 ELB-BK: Hiob 19,7 Siehe , ich schreie über Gewalttat und werde nicht erhört ; ich rufe um Hilfe, und da ist kein Recht . | 7 Luther 1912: Hiob 19,7 Siehe, ob ich schon schreie über Frevel, so werde ich doch nicht erhört; ich rufe, und ist kein Recht da. |
8 ELB-BK: Hiob 19,8 Er hat meinen WegFinsternisFinsternis . verzäunt , dass ich nicht hinüber kann, und auf meine Pfade legte er | 8 Luther 1912: Hiob 19,8 Er hat meinen Weg verzäunt, dass ich nicht kann hinübergehen, und hat FinsternisFinsternis auf meinen Steig gestellt. |
9 ELB-BK: Hiob 19,9 Meine EhreKroneKrone meines HauptesHauptes . hat er mir ausgezogen und weggenommen die | 9 Luther 1912: Hiob 19,9 Er hat meine Ehre mir ausgezogen und die KroneKrone von meinem HauptHaupt genommen. |
10 ELB-BK: Hiob 19,10 Er hat mich niedergerissenHoffnungHoffnung ausgerissen wie einen Baum . ringsum , so dass ich vergehe , und hat meine | 10 Luther 1912: Hiob 19,10 Er hat mich zerbrochen um und um und lässt mich gehen und hat ausgerissen meine HoffnungHoffnung wie einen Baum. |
11 ELB-BK: Hiob 19,11 Und seinen ZornZorn ließ er gegen mich entbrennen und achtete mich seinen Feinden gleich. | 11 Luther 1912: Hiob 19,11 Sein ZornZorn ist über mich ergrimmt, und er achtet mich für seinen Feind. |
12 ELB-BK: Hiob 19,12 Allzumal kamen3 gegen mich und lagerten sich rings um mein ZeltZelt . seine Scharen und bahnten ihren Weg | 12 Luther 1912: Hiob 19,12 Seine Kriegsscharen sind miteinander gekommen und haben ihren Weg wider mich gebahnt und haben sich um meine HütteHütte her gelagert. |
13 ELB-BK: Hiob 19,13 Meine BrüderBrüder hat er von mir entfernt , und meine Bekannten sind mir ganz entfremdet . | 13 Luther 1912: Hiob 19,13 Er hat meine BrüderBrüder fern von mir getan, und meine Verwandten sind mir fremd geworden. |
14 ELB-BK: Hiob 19,14 Meine Verwandten bleiben aus , und meine Vertrauten haben mich vergessen . | 14 Luther 1912: Hiob 19,14 Meine Nächsten haben sich entzogen, und meine Freunde haben mein vergessen. |
15 ELB-BK: Hiob 19,15 Meine HausgenossenAugenAugen geworden. und meine Mägde achten mich für einen Fremden ; ein Ausländer bin ich in ihren | 15 Luther 1912: Hiob 19,15 Meine Hausgenossen und meine Mägde achten mich für fremd; ich bin unbekannt geworden vor ihren AugenAugen. |
16 ELB-BK: Hiob 19,16 Meinem KnechtKnecht rufe ich, und er antwortet nicht ; mit meinem Mund muss ich zu ihm flehen . | 16 Luther 1912: Hiob 19,16 Ich rief meinen KnechtKnecht, und er antwortete mir nicht; ich musste ihn anflehen mit eigenem Munde. |
17 ELB-BK: Hiob 19,17 Mein AtemFrauFrau zuwider , und mein übler Geruch den KindernKindern meiner Mutter4. ist meiner | 17 Luther 1912: Hiob 19,17 Mein Odem ist zuwider meinem Weibe, und ich bin ein Ekel den KindernKindern meines Leibes. |
18 ELB-BK: Hiob 19,18 Selbst Buben verachten mich; will ich aufstehen , so reden sie über mich. | 18 Luther 1912: Hiob 19,18 Auch die jungen KinderKinder geben nichts auf mich; wenn ich ihnen widerstehe, so geben sie mir böse WorteWorte. |
19 ELB-BK: Hiob 19,19 Alle5 verabscheuen mich, und die, die ich liebte , haben sich gegen mich gekehrt . meine Vertrauten | 19 Luther 1912: Hiob 19,19 Alle meine Getreuen haben einen GräuelGräuel an mir; und die ich liebhatte, haben sich wider mich gekehrt. |
20 ELB-BK: Hiob 19,20 Mein GebeinFleischFleisch , und nur mit der Haut meiner Zähne bin ich entronnen. klebt an meiner Haut und an meinem | 20 Luther 1912: Hiob 19,20 Mein Gebein hanget mir an Haut und FleischFleisch, und ich kann meine Zähne mit der Haut nicht bedecken. |
21 ELB-BK: Hiob 19,21 ErbarmtGottesGottes hat mich angetastet . euch meiner, erbarmt euch meiner, ihr meine Freunde ! Denn die Hand | 21 Luther 1912: Hiob 19,21 Erbarmet euch mein, erbarmet euch mein, ihr meine Freunde! denn die Hand GottesGottes hat mich getroffen. |
22 ELB-BK: Hiob 19,22 Warum6, und werdet meines FleischesFleisches nicht satt ? verfolgt ihr mich wie Gott | 22 Luther 1912: Hiob 19,22 Warum verfolgt ihr mich gleich wie GottGott und könnt meines FleischesFleisches nicht satt werden? |
23 ELB-BK: Hiob 19,23 O dassWorteWorte aufgeschrieben würden ! O dass sie in ein BuchBuch gezeichnet würden, doch meine | 23 Luther 1912: Hiob 19,23 Ach dass meine Reden geschrieben würden! ach dass sie in ein BuchBuch gestellt würden! |
24 ELB-BK: Hiob 19,24 mit eisernemGriffelGriffel und BleiBlei in den Felsen eingehauen auf ewig ! | 24 Luther 1912: Hiob 19,24 mit einem eisernen GriffelGriffel auf BleiBlei und zu ewigem Gedächtnis in einen FelsFels gehauen würden! |
25 ELB-BK: Hiob 19,25 Und ichErdeErde stehen7; , ich weiß , dass mein Erlöser lebt , und als der Letzte wird er auf der | 25 Luther 1912: Hiob 19,25 Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt; und als der letzte wird er über dem StaubeStaube sich erheben. |
26 ELB-BK: Hiob 19,26 und ist nach8 ich aus meinem FleischFleisch GottGott anschauen , meiner Haut dieses da zerstört , so werde | 26 Luther 1912: Hiob 19,26 Und nachdem diese meine Haut zerschlagen ist, werde ich ohne mein FleischFleisch GottGott sehen. |
27 ELB-BK: Hiob 19,27 den9 anschauen , und den meine AugenAugen sehen werden, und kein anderer : Meine NierenNieren verschmachten in meinem Innern . ich selbst mir | 27 Luther 1912: Hiob 19,27 Denselben werde ich mir sehen, und meine AugenAugen werden ihn schauen, und kein FremderFremder. Darnach sehnen sich meine NierenNieren in meinem SchoßSchoß. |
28 ELB-BK: Hiob 19,28 Wenn ihr sagt : Wie wollen wir ihn verfolgen ? Und dass die Wurzel der Sache in mir sich befinde , | 28 Luther 1912: Hiob 19,28 Wenn ihr sprecht: Wie wollen wir ihn verfolgen und eine Sache wider ihn finden! |
29 ELB-BK: Hiob 19,29 so fürchtetSchwertSchwert ! Denn das SchwertSchwert ist der Grimm über die Ungerechtigkeiten10; damit ihr wisst , dass ein GerichtGericht ist. euch vor dem | 29 Luther 1912: Hiob 19,29 so fürchtet euch vor dem SchwertSchwert; denn das SchwertSchwert ist der ZornZorn über die Missetaten, auf dass ihr wisset, dass ein GerichtGericht sei. |
Fußnoten
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