Hiob 12 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und HiobHiob antwortete und sprach:1 Da antwortete HiobHiob und sprach:
2 Wirklich, ihr seid die Leute, und mit euch wird die Weisheit aussterben!2 Ja, ihr seid die Leute, mit euch wird die Weisheit sterben!
3 Auch ich habe Verstand wie ihr; ich stehe nicht hinter euch zurück1; und wer wüsste nicht dergleichen?3 Ich habe so wohl ein HerzHerz als ihr und bin nicht geringer denn ihr; und wer ist, der solches nicht wisse?
4 Ich muss einer sein, der seinem Freund zum Gespött ist, der zu GottGott ruft, und er antwortet2 ihm; der Gerechte, VollkommeneVollkommene ist zum Gespött!4 Ich muss von meinem Nächsten verlachet sein, der ich GottGott anrief, und er erhörte mich. Der Gerechte und Fromme muss verlachet sein
5 Dem Unglück gebührt Verachtung nach den Gedanken des Sorglosen; sie ist bereit für die, die mit dem Fuß wanken.5 und ist ein verachtet Lichtlein vor den Gedanken der Stolzen, stehet aber, dass sie sich dran ärgern.
6 Die ZelteZelte der Verwüster sind in RuheRuhe, und Sicherheit ist für die, die GottGott3 reizen, für den, der GottGott in seiner Hand führt4.6 Der Verstörer HüttenHütten haben die Fülle, und RuheRuhe haben, die wider GottGott toben, die ihren GottGott in der Faust führen.
7 Aber frage doch das ViehVieh, und das wird es dich lehren; und die VögelVögel des HimmelsHimmels, und sie werden es dir mitteilen; 7 Frage doch das ViehVieh, das wird dich’s lehren, und die VögelVögel unter dem HimmelHimmel, die werden dir’s sagen;
8 oder rede zu der ErdeErde, und sie wird es dich lehren; und die FischeFische des MeeresMeeres werden es dir erzählen.8 oder rede mit der ErdeErde, die wird dich’s lehren, und die FischeFische im MeerMeer werden dir’s erzählen.
9 Wer erkännte nicht an diesen allen, dass die Hand des HERRN dies gemacht hat, 9 Wer erkennte nicht an dem allem, dass des HERRN Hand solches gemacht hat?
10 in dessen Hand die SeeleSeele alles Lebendigen ist und der GeistGeist alles menschlichen FleischesFleisches?10 dass in seiner Hand ist die SeeleSeele alles dessen, was da lebt, und der GeistGeist des FleischesFleisches aller Menschen?
11 Soll nicht das OhrOhr die WorteWorte prüfen, wie der Gaumen für sich die Speise kostet?11 Prüft nicht das OhrOhr die Rede? und der Mund schmeckt die Speise?
12 Bei Greisen ist Weisheit, und EinsichtEinsicht bei hohem Alter.12 Ja, „bei den Großvätern ist die Weisheit, und der Verstand bei den Alten“.
13 Bei ihm ist Weisheit und MachtMacht, sein ist RatRat und EinsichtEinsicht.13 Bei ihm ist Weisheit und GewaltGewalt, RatRat und Verstand.
14 Siehe, er reißt nieder, und es wird nicht wieder gebaut; er schließt über jemand zu, und es wird nicht aufgetan. 14 Siehe, wenn er zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen.
15 Siehe, er hemmt die Wasser, und sie vertrocknen; und er lässt sie los, und sie kehren das Land um.15 Siehe, wenn er das Wasser verschließt, so wird alles dürr; und wenn er’s auslässt, so kehrt es das Land um.
16 Bei ihm ist KraftKraft und vollkommenes WissenWissen; sein ist der Irrende und der Irreführende.16 Er ist stark und führt es aus. Sein ist, der da irrt und der da verführt.
17 Er führt Räte beraubt5 weg, und RichterRichter macht er zu Narren. 17 Er führt die Klugen wie einen RaubRaub und macht die RichterRichter toll.
18 Die Herrschaft der KönigeKönige löst er auf und schlingt eine Fessel6 um ihre LendenLenden. 18 Er löst auf der KönigeKönige Zwang und bindet mit einem Gurt ihre LendenLenden.
19 Er führt PriesterPriester beraubt7 weg, und Feststehende stürzt er um.19 Er führt die PriesterPriester wie einen RaubRaub und bringt zu Fall die Festen.
20 Zuverlässigen8 entzieht er die Sprache, und Alten benimmt er das Urteil.20 Er entzieht die Sprache den Bewährten und nimmt weg den Verstand der Alten.
21 Verachtung schüttet er auf Edle, und den GürtelGürtel der Starken macht er schlaff.21 Er schüttet Verachtung auf die Fürsten und macht den GürtelGürtel der Gewaltigen los.
22 Er enthüllt Tiefes aus der FinsternisFinsternis, und Todesschatten zieht er an das LichtLicht hervor.22 Er öffnet die finsteren Gründe und bringt heraus das Dunkel an das LichtLicht.
23 Er vergrößert NationenNationen, und er vernichtet sie; er breitet NationenNationen aus, und er führt sie weg.23 Er macht etliche zum großen Volk und bringt sie wieder um. Er breitet ein Volk aus und treibt es wieder weg.
24 Er entzieht den Verstand den Häuptern der Völker der ErdeErde und macht sie umherirren in pfadloser EinödeEinöde; 24 Er nimmt weg den Mut der Obersten des Volks im Lande und macht sie irre auf einem Unwege, da kein Weg ist,
25 sie tappen in der FinsternisFinsternis, wo kein LichtLicht ist, und er macht sie umherirren wie ein Betrunkener.25 dass sie in der FinsternisFinsternis tappen ohne LichtLicht; und macht sie irre wie die Trunkenen.

Fußnoten

  • 1 Eig. ich falle nicht gegen euch ab; so auch Kap. 13,2
  • 2 O. rief ... antwortete
  • 3 El
  • 4 d.h. der nur auf seine Hand vertraut. Vergl. Hab. 1,11
  • 5 Eig. ausgezogen
  • 6 Eig. einen Gurt, ein Band
  • 7 Eig. ausgezogen
  • 8 d.h. solchen, auf deren Rat man sich verlassen kann