Hiob 1 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Es war ein MannMann im Land Uz1, sein Name war HiobHiob; und dieser MannMann war vollkommen2 und rechtschaffen und gottesfürchtig und das Böse meidend.1 Es war ein MannMann im Lande UzUz, der hieß HiobHiob. Derselbe war schlecht und recht, gottesfürchtig und mied das Böse.
2 Und es wurden ihm 7 Söhne und 3 Töchter geboren.2 Und zeugtezeugte sieben Söhne und drei Töchter;
3 Und sein Besitztum bestand in 7000 Schafen3 und 3000 Kamelen und 500 JochJoch RindernRindern und 500 Eselinnen und in sehr vielem Gesinde. Und dieser MannMann war größer als alle Söhne des OstensOstens. 3 und seines ViehsViehs waren siebentausend SchafeSchafe, dreitausend KameleKamele, fünfhundert JochJoch RinderRinder und fünfhundert Eselinnen, und er hatte sehr viel Gesinde; und er war herrlicher denn alle, die gegen MorgenMorgen wohnten.
4 Und seine Söhne gingen hin und machten in dem HausHaus eines jeden ein Gastmahl an seinem TagTag; und sie sandten hin und luden ihre drei Schwestern ein, um mit ihnen zu essen und zu trinken.4 Und seine Söhne gingen hin und machten ein Mahl, ein jeglicher in seinem HauseHause auf seinen TagTag, und sandten hin und luden ihre drei Schwestern, mit ihnen zu essen und zu trinken.
5 Und es geschah, wenn die TageTage des Gastmahls herum waren, so sandte HiobHiob hin4 und heiligte sie; und er stand frühmorgens auf und opferte BrandopferBrandopfer nach ihrer aller Zahl; denn HiobHiob sprach: Vielleicht haben meine KinderKinder gesündigt und sich in ihrem Herzen von GottGott losgesagt5. So tat HiobHiob allezeit. 5 Und wenn die TageTage des Mahles um waren, sandte HiobHiob hin und heiligte sie und machte sich des MorgensMorgens früh auf und opferte BrandopferBrandopfer nach ihrer aller Zahl; denn HiobHiob gedachte: Meine Söhne möchten gesündigt und GottGott abgesagt haben in ihrem Herzen. Also tat HiobHiob allezeit.
6 Und es geschah eines TagesTages, da kamen die Söhne GottesGottes, um sich vor den HERRN zu stellen; und auch der Satan6 kam in ihrer Mitte.6 Es begab sich aber auf einen TagTag, da die KinderKinder GottesGottes kamen und vor den HERRN traten, kam der SatanSatan auch unter ihnen.
7 Und der HERR sprach zum SatanSatan: Wo kommst du her? Und der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Vom Durchstreifen der ErdeErde und vom Umherwandeln auf ihr. 7 Der HERR aber sprach zu dem SatanSatan: Wo kommst du her? Der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen.
8 Und der HERR sprach zum SatanSatan: Hast du achtgehabt auf meinen KnechtKnecht HiobHiob? Denn seinesgleichen ist kein MannMann auf der ErdeErde, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend. 8 Der HERR sprach zum SatanSatan: Hast du nicht achtgehabt auf meinen KnechtKnecht HiobHiob? Denn es ist seinesgleichen nicht im Lande, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse.
9 Und der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Ist es umsonst, dass HiobHiob GottGott fürchtet?9 Der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, dass HiobHiob umsonst GottGott fürchtet?
10 Hast du nicht selbst ihn und sein HausHaus und alles, was er hat, ringsum eingezäunt? Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitztum hat sich ausgebreitet im Land.10 Hast du doch ihn, sein HausHaus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande.
11 Aber strecke einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat, ob er sich nicht offen7 von dir lossagen wird.11 Aber recke deine Hand aus und taste an alles, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?
12 Da sprach der HERR zum SatanSatan: Siehe, alles, was er hat, ist in deiner Hand; nur nach ihm strecke deine Hand nicht aus. Und der SatanSatan ging von dem Angesicht des HERRN weg. 12 Der HERR sprach zum SatanSatan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der SatanSatan aus von dem HERRN.
13 Und es geschah eines TagesTages, als seine Söhne und seine Töchter im HausHaus ihres erstgeborenen BrudersBruders aßen und WeinWein tranken,13 Des TagesTages aber, da seine Söhne und Töchter aßen und tranken WeinWein in ihres BrudersBruders HauseHause, des Erstgeborenen,
14 da kam ein BoteBote zu HiobHiob und sprach: Die RinderRinder pflügten, und die Eselinnen weideten neben ihnen,14 kam ein BoteBote zu HiobHiob und sprach: Die RinderRinder pflügten, und die Eselinnen gingen neben ihnen auf der Weide,
15 da fielen SabäerSabäer ein und nahmen sie weg, und die Knechte8 erschlugen sie mit der Schärfe des SchwertesSchwertes; und ich bin entronnen, nur ich allein, um es dir zu berichten. 15 da fielen die aus SabaSaba herein und nahmen sie und schlugen die KnechteKnechte mit der Schärfe des SchwertsSchwerts; und ich bin allein entronnen, dass ich dir’s ansagte.
16 Dieser redete noch, da kam ein anderer und sprach: FeuerFeuer GottesGottes ist vom HimmelHimmel gefallen und hat das Kleinvieh und die Knechte9 verbrannt und sie verzehrt; und ich bin entronnen, nur ich allein, um es dir zu berichten.16 Da der noch redete, kam ein anderer und sprach: Das FeuerFeuer GottesGottes fiel vom HimmelHimmel und verbrannte SchafeSchafe und KnechteKnechte und verzehrte sie; und ich bin allein entronnen, dass ich dir’s ansagte.
17 Dieser redete noch, da kam ein anderer und sprach: Die ChaldäerChaldäer haben drei Haufen gebildet und sind über die KameleKamele hergefallen und haben sie weggenommen, und die Knechte10 haben sie mit der Schärfe des SchwertesSchwertes erschlagen; und ich bin entronnen, nur ich allein, um es dir zu berichten. 17 Da der noch redete, kam einer und sprach: Die ChaldäerChaldäer machten drei Rotten und überfielen die KameleKamele und nahmen sie und schlugen die KnechteKnechte mit der Schärfe des SchwertsSchwerts; und ich bin allein entronnen, dass ich dir’s ansagte.
18 Während dieser noch redete, da kam ein anderer und sprach: Deine Söhne und deine Töchter aßen und tranken WeinWein im HausHaus ihres erstgeborenen BrudersBruders;18 Da der noch redete, kam einer und sprach: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken im HauseHause ihres BrudersBruders, des Erstgeborenen,
19 und siehe, ein starker WindWind kam von jenseits der WüsteWüste her und stieß an die vier Ecken des Hauses, und es fiel auf die jungen Leute, und sie starben; und ich bin entronnen, nur ich allein, um es dir zu berichten. 19 und siehe, da kam ein großer WindWind von der WüsteWüste her und stieß auf die vier Ecken des Hauses und warf’s auf die jungen Leute, dass sie starben; und ich bin allein entronnen, dass ich dir’s ansagte.
20 Da stand HiobHiob auf und zerriss sein GewandGewand und schor sein HauptHaupt; und er fiel zur ErdeErde nieder und betetebetete an.20 Da stand HiobHiob auf und zerriss sein Kleid und raufte sein HauptHaupt und fiel auf die ErdeErde und betetebetete an
21 Und er sprach: NacktNackt bin ich aus meiner MutterMutter Leib gekommen, und nacktnackt werde ich dahin zurückkehren11; der HERR hat gegeben, und der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen!21 und sprach: Ich bin nackt von meiner MutterMutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt.
22 Bei diesem allem sündigte HiobHiob nicht und schrieb GottGott nichts Ungereimtes zu.22 In diesem allem sündigte HiobHiob nicht und tat nichts Törichtes wider GottGott.

Fußnoten

  • 1 Wahrscheinlich im heutigen Hauran, einem Teil des Gebietes, das jenseits des Jordan dem halben Stamm Manasse zufiel
  • 2 O. untadelig
  • 3 Eig. Stück Kleinvieh
  • 4 d.h. er ließ sie holen
  • 5 Das hebr. Zeitwort bedeutet eigentlich: jemand Lebewohl sagen, und daher, in Verbindung mit Gott, sich von ihm lossagen, ihn fahren lassen; so auch V. 11; 2,5.9
  • 6 d.i. der Widersacher, Ankläger; vergl. Ps. 109,6
  • 7 W. ins Angesicht
  • 8 Eig. Knaben, Knappen
  • 9 Eig. Knaben, Knappen
  • 10 Eig. Knaben, Knappen
  • 11 Vergl. Pred. 5,15