Hesekiel 31 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah im 11. JahrJahr, im 3. Monat, am 1. des Monats, da erging das WortWort des HERRN an mich, indem er sprach: 1 Und es begab sich im elften JahrJahr, am ersten TageTage des dritten Monats, geschah des HERRN WortWort zu mir und sprach:
2 Menschensohn, sprich zu dem PharaoPharao, dem König von Ägypten, und zu seiner Menge1: Wem gleichst du in deiner Größe? 2 Du Menschenkind, sage zu PharaoPharao, dem König von Ägypten, und zu allem seinem Volk: Wem meinst du denn, dass du gleich seist in deiner HerrlichkeitHerrlichkeit?
3 Siehe, AssurAssur war eine ZederZeder auf dem LibanonLibanon, mit schönen Zweigen, ein schattendes Dickicht und von hohem Wuchs; und sein Wipfel war zwischen den Wolken. 3 Siehe, AssurAssur war wie ein Zedernbaum auf dem LibanonLibanon, von schönen Ästen und dick von Laub und sehr hoch, dass sein Wipfel hoch stand unter großen, dichten Zweigen.
4 Die Wasser zogen ihn groß, die FlutFlut machte ihn hoch; ihre Ströme gingen rings um ihre2 Pflanzung, und sie entsandte ihre Kanäle zu allen Bäumen des Feldes.4 Die Wasser machten, dass er groß ward, und die Tiefe, dass er hoch wuchs. Ihre Ströme gingen rings um seinen Stamm her und ihre Bäche zu allen Bäumen im Felde.
5 Darum wurde sein Wuchs höher als alle Bäume des Feldes; und seine Zweige wurden groß und seine Äste lang von den vielen Wassern, als er sich ausbreitete.5 Darum ist er höher geworden als alle Bäume im Felde und kriegte viel Äste und lange Zweige; denn er hatte Wasser genug, sich auszubreiten.
6 Alle VögelVögel des HimmelsHimmels nisteten in seinen Zweigen, und alle TiereTiere des Feldes gebaren unter seinen Ästen; und in seinem Schatten wohnten alle großen NationenNationen.6 Alle VögelVögel des HimmelsHimmels nisteten auf seinen Ästen, und alle TiereTiere im Felde hatten Junge unter seinen Zweigen; und unter seinem Schatten wohnten alle großen Völker.
7 Und er war schön in seiner Größe und in der Länge seiner Schösslinge; denn seine Wurzeln waren an vielen Wassern.7 Er hatte schöne, große und lange Äste; denn seine Wurzeln hatten viel Wasser.
8 Die ZedernZedern im GartenGarten GottesGottes verdunkelten ihn nicht, Zypressen kamen seinen Zweigen nicht gleich, und Platanen waren nicht wie seine Äste; kein Baum im GartenGarten GottesGottes kam ihm an Schönheit gleich.8 Und war ihm kein Zedernbaum gleich in GottesGottes GartenGarten, und die Tannenbäume waren seinen Ästen nicht zu vergleichen, und die Kastanienbäume waren nichts gegen seine Zweige. Ja, er war so schön wie kein Baum im GartenGarten GottesGottes.
9 Ich hatte ihn schön gemacht in der Menge seiner Schösslinge; und es beneideten ihn alle Bäume EdensEdens, die im GartenGarten GottesGottes waren.9 Ich hatte ihn so schön gemacht, dass er so viel Äste kriegte, dass ihn alle lustigen Bäume im GartenGarten GottesGottes neideten.
10 Darum, so sprach der HerrHerr, HERRHERR: Weil du hoch geworden bist an Wuchs und er seinen Wipfel bis zwischen die Wolken streckte und sein HerzHerz sich erhob wegen seiner HöheHöhe,10 Darum spricht der HerrHerr HERRHERR also: Weil er so hoch geworden ist, dass sein Wipfel stand unter großen, hohen, dichten Zweigen, und sein HerzHerz sich erhob, dass er so hoch geworden war,
11 so werde ich ihn in die Hand des Mächtigen der NationenNationen geben; nach seiner Bosheit soll er mit ihm handeln; ich habe ihn verstoßen.11 darum gab ich ihn dem Mächtigsten unter den HeidenHeiden in die Hände, dass der mit ihm umginge und ihn vertriebe, wie er verdient hat mit seinem gottlosen WesenWesen,
12 Und Fremde, die Gewalttätigsten der NationenNationen, hieben ihn um und warfen ihn hin; seine Schösslinge fielen auf die BergeBerge und in alle Täler, und seine Äste wurden zerbrochen und geworfen in alle Gründe der ErdeErde; und alle Völker der ErdeErde zogen aus seinem Schatten weg und ließen ihn liegen;12 dass Fremde ihn ausrotten sollten, nämlich die Tyrannen der HeidenHeiden, und ihn zerstreuen, und seine Äste auf den Bergen und in allen Tälern liegen mussten und seine Zweige zerbrachen an allen Bächen im Lande; dass alle Völker auf Erden von seinem Schatten wegziehen mussten und ihn verlassen;
13 auf seinen umgefallenen Stamm3 ließen sich alle VögelVögel des HimmelsHimmels nieder, und über seine Äste kamen alle TiereTiere des Feldes,13 und alle VögelVögel des HimmelsHimmels auf seinem umgefallenen Stamm saßen und alle TiereTiere im Felde sich legten auf seine Äste;
14 damit keine Bäume am Wasser wegen ihres Wuchses sich überheben und ihren Wipfel bis zwischen die Wolken strecken und keine Wassertrinkenden4 auf sich selbst sich stützen wegen ihrer HöheHöhe; denn sie alle sind dem TodTod hingegeben in die untersten Örter der ErdeErde, mitten unter den Menschenkindern, zu denen hin, die in die GrubeGrube hinabgefahren sind. 14 auf dass sich forthin kein Baum am Wasser seiner HöheHöhe überhebe, dass sein Wipfel unter großen, dichten Zweigen stehe, und kein Baum am Wasser sich erhebe über die anderen; denn sie müssen alle unter die ErdeErde und dem TodTod übergeben werden wie andere Menschen, die in die GrubeGrube fahren.
15 So spricht der HerrHerr, HERRHERR: An dem TagTag, da er in den ScheolScheol hinabfuhr, machte ich ein TrauernTrauern; ich verhüllte um seinetwillen die Tiefe und hielt ihre Ströme zurück, und die großen Wasser wurden gehemmt; und den LibanonLibanon hüllte ich in SchwarzSchwarz um seinetwillen, und um seinetwillen verschmachteten alle Bäume des Feldes. 15 So spricht der HerrHerr HERRHERR: Zu der ZeitZeit, da er hinunter in die HölleHölle fuhr, da machte ich ein TrauernTrauern, dass ihn die Tiefe bedeckte und seine Ströme stillstehen mussten und die großen Wasser nicht laufen konnten; und machte, dass der LibanonLibanon um ihn trauerte und alle Feldbäume verdorrten über ihm.
16 Von dem Getöse seines Falles machte ich die NationenNationen erbeben, als ich ihn in den ScheolScheol hinabfahren ließ zu denen, die in die GrubeGrube hinabgefahren sind. Und alle Bäume EdensEdens, das Auserwählte und Beste des LibanonLibanon, alle Wassertrinkenden, trösteten sich in den untersten Örtern der ErdeErde. 16 Ich erschreckte die HeidenHeiden, da sie ihn hörten fallen, da ich ihn hinunterstieß zur HölleHölle, zu denen, die in die GrubeGrube gefahren sind. Und alle lustigen Bäume unter der ErdeErde, die edelsten und besten auf dem LibanonLibanon, und alle, die am Wasser gestanden hatten, gönnten’s ihm wohl.
17 Auch sie fuhren mit ihm in den ScheolScheol hinab zu den vom SchwertSchwert Erschlagenen, die als seine Helfer5 in seinem Schatten saßen unter den NationenNationen.17 Denn sie mussten auch mit ihm hinunter zur HölleHölle, zu den Erschlagenen mit dem SchwertSchwert, weil sie unter dem Schatten seines ArmesArmes gewohnt hatten unter den HeidenHeiden.
18 Wem gleichst du6 so an HerrlichkeitHerrlichkeit und an Größe unter den Bäumen EdensEdens? Und so sollst du mit7 den Bäumen EdensEdens hinabgestürzt werden in die untersten Örter der ErdeErde, sollst unter den Unbeschnittenen liegen, bei den vom SchwertSchwert Erschlagenen. Das ist der PharaoPharao und seine ganze Menge, spricht der HerrHerr, HERRHERR.18 Wie groß meinst du denn, PharaoPharao, dass du seist mit deiner Pracht und HerrlichkeitHerrlichkeit unter den lustigen Bäumen? Denn du musst mit den lustigen Bäumen unter die ErdeErde hinabfahren und unter den Unbeschnittenen liegen, die mit dem SchwertSchwert erschlagen sind. Also soll es PharaoPharao gehen samt allem seinem Volk, spricht der HerrHerr HERRHERR.

Fußnoten

  • 1 O. zu seinem Getümmel; so auch V. 18 (S. die Anm. zu Kap. 30,10)
  • 2 näml. der Flut
  • 3 Bedeutet zugl. im Hebr.: auf seinen Leichnam
  • 4 d.h. im Sinn des Bildes: Fürsten, die durch reichl. Hilfsmittel zu großer Macht gelangt sind
  • 5 Eig. und zwar die als sein Arm
  • 6 Vergl. V. 2
  • 7 O. zu