Hesekiel 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es kamen Männer von den Ältesten IsraelsIsraels zu mir, und sie setzten sich vor mir nieder.1 Und es kamen etliche von den Ältesten IsraelsIsraels zu mir und setzten sich vor mir.
2 Und das WortWort des HERRN erging an mich, indem er sprach:2 Da geschah des HERRN WortWort zu mir und sprach:
3 Menschensohn, diese Männer haben ihre Götzen in ihrem Herzen aufkommen lassen und den AnstoßAnstoß zu ihrer Ungerechtigkeit vor ihr Angesicht gestellt; sollte ich mich wohl von ihnen befragen lassen?3 Menschenkind, diese Leute hangen mit ihrem Herzen an ihren Götzen und halten an dem AnstoßAnstoß zu ihrer Missetat; sollte ich denn ihnen antworten, wenn sie mich fragen?
4 Darum rede mit ihnen und sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr, HERRHERR: Jedermann aus dem HausHaus IsraelIsrael, der seine Götzen in seinem Herzen aufkommen lässt und den AnstoßAnstoß zu seiner Ungerechtigkeit vor sein Angesicht stellt, und zu dem ProphetenPropheten kommt – ich, der HERRHERR, werde ihm demgemäß antworten, gemäß der Menge seiner Götzen: 4 Darum rede mit ihnen und sage zu ihnen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Welcher MenschMensch vom HauseHause IsraelIsrael mit dem Herzen an seinen Götzen hängt und hält an dem AnstoßAnstoß zu seiner Missetat und kommt zum ProphetenPropheten, dem will ich, der HERRHERR, antworten, wie er verdient hat mit seiner großen Abgötterei,
5 damit ich das HausHaus IsraelIsrael an seinem Herzen fasse, weil sie allesamt durch ihre Götzen von mir abgewichen sind.5 auf dass ich das HausHaus IsraelIsrael fasse an ihrem Herzen, darum dass sie alle von mir gewichen sind durch Abgötterei.
6 Darum sprich zum HausHaus IsraelIsrael: So spricht der HerrHerr, HERRHERR: Kehrt um, und wendet euch ab von euren Götzen, und wendet von allen euren Gräueln euer Angesicht ab!6 Darum sollst du zum HauseHause IsraelIsrael sagen: So spricht der HerrHerr HERRHERR: Kehret und wendet euch von eurer Abgötterei und wendet euer Angesicht von allen euren Gräueln.
7 Denn jedermann aus dem HausHaus IsraelIsrael und von den Fremden, die sich in IsraelIsrael aufhalten, der1 sich von mir2 trennt und seine Götzen in seinem Herzen aufkommen lässt und den AnstoßAnstoß zu seiner Ungerechtigkeit vor sein Angesicht stellt und zu dem ProphetenPropheten kommt, um mich für sich zu befragen – ich, der HERR, werde ihm in meiner Weise3 antworten. 7 Denn welcher MenschMensch vom HauseHause IsraelIsrael oder welcher FremdlingFremdling, der in IsraelIsrael wohnt, von mir weicht und mit seinem Herzen an seinen Götzen hängt und an dem Ärgernis seiner Abgötterei hält und zum ProphetenPropheten kommt, dass er durch ihn mich frage: dem will ich, der HERR, selbst antworten;
8 Und ich werde mein Angesicht gegen diesen MannMann richten und werde ihn zu einem Denkzeichen und zu Sprichwörtern machen4; und ich werde ihn ausrotten aus der Mitte meines Volkes. Und ihr werdet wissen, dass ich der HERR bin.8 und will mein Angesicht wider ihn setzen, dass er soll wüst und zum ZeichenZeichen und SprichwortSprichwort werden, und will ihn aus meinem Volk ausrotten, dass ihr erfahren sollt, ich sei der HERR.
9 Wenn aber der ProphetProphet sich bereden lässt und ein WortWort redet, so habe ich, der HERR, diesen ProphetenPropheten beredet; und ich werde meine Hand gegen ihn ausstrecken und ihn aus der Mitte meines Volkes IsraelIsrael vertilgen.9 Wo aber ein ProphetProphet sich betören lässt, etwas zu reden, den habe ich, der HERR, betört, und will meine Hand über ihn ausstrecken und ihn aus meinem Volk IsraelIsrael ausrotten.
10 Und so sollen sie ihre SchuldSchuld tragen; wie die SchuldSchuld des Fragenden, so wird die SchuldSchuld des ProphetenPropheten sein:10 Also sollen sie beide ihre Missetat tragen; wie die Missetat des Fragers, also soll auch sein die Missetat des ProphetenPropheten,
11 damit das HausHaus IsraelIsrael nicht mehr von mir5 abirre und sie sich nicht mehr durch alle ihre Übertretungen verunreinigen. Und sie werden mein Volk, und ich werde ihr GottGott sein, spricht der HerrHerr, HERRHERR.11 auf dass das HausHaus IsraelIsrael nicht mehr irregehe von mir und sich nicht mehr verunreinige in aller seiner Übertretung; sondern sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr GottGott sein, spricht der HerrHerr HERRHERR.
12 Und das WortWort des HERRN erging an mich, indem er sprach:12 Und des HERRN WortWort geschah zu mir und sprach:
13 Menschensohn, wenn ein Land gegen mich sündigt, indem es Treulosigkeit begeht, und ich meine Hand gegen dasselbe ausstrecke und ihm den Stab6 des BrotesBrotes zerbreche und Hunger hinein sende und Menschen und ViehVieh darin ausrotte, 13 Du Menschenkind, wenn ein Land an mir sündigt und dazu mich verschmäht, so will ich meine Hand über dasselbe ausstrecken und den Vorrat des BrotsBrots wegnehmen und will Teuerung hineinschicken, dass ich Menschen und ViehVieh darin ausrotte.
14 und diese drei Männer wären in demselben: NoahNoah, DanielDaniel und HiobHiob – sie würden durch ihre GerechtigkeitGerechtigkeit nur ihre eigene SeeleSeele erretten, spricht der HerrHerr, HERRHERR. 14 Und wenn dann gleich die drei Männer NoahNoah, DanielDaniel und HiobHiob darin wären, so würden sie allein ihre eigene SeeleSeele erretten durch ihre GerechtigkeitGerechtigkeit, spricht der HerrHerr HERRHERR.
15 Wenn ich böse TiereTiere in das Land bringe, damit sie es entvölkern und es eine WüsteWüste werde, so dass wegen der TiereTiere niemand hindurchzieht: 15 Und wenn ich böse TiereTiere in das Land bringen würde, die die Leute aufräumten und es verwüsteten, dass niemand darin wandeln könnte vor den Tieren,
16 wären diese drei Männer in demselben, so wahr ich lebe, spricht der HerrHerr, HERRHERR, sie würden weder Söhne noch Töchter erretten können; sie allein würden errettet, das Land aber würde eine WüsteWüste werden. 16 und diese drei Männer wären auch darin: so wahr ich lebe, spricht der HerrHerr HERRHERR, sie würden weder Söhne noch Töchter erretten, sondern allein sich selbst, und das Land müsste öde werden.
17 Oder wenn ich das SchwertSchwert über dieses Land bringe und spreche: SchwertSchwert, fahre durch das Land! Und Menschen und ViehVieh darin ausrotte,17 Oder wenn ich das SchwertSchwert kommen ließe über das Land und spräche: SchwertSchwert, fahre durch das Land! und würde also Menschen und ViehVieh ausrotten,
18 und diese drei Männer wären in demselben: So wahr ich lebe, spricht der HerrHerr, HERRHERR, sie würden weder Söhne noch Töchter erretten können; sondern sie allein würden errettet werden. 18 und die drei Männer wären darin: so wahr ich lebe, spricht der HerrHerr HERRHERR, sie würden weder Söhne noch Töchter erretten, sondern sie allein würden errettet sein.
19 Oder wenn ich die PestPest in dieses Land sende und meinen Grimm in BlutBlut über dasselbe ausgieße, um Menschen und ViehVieh darin auszurotten,19 Oder wenn ich Pestilenz in das Land schicken und meinen Grimm über dasselbe ausschütten würde mit Blutvergießen, also dass ich Menschen und ViehVieh ausrottete,
20 und NoahNoah, DanielDaniel und HiobHiob wären in demselben: So wahr ich lebe, spricht der HerrHerr, HERRHERR, sie würden weder SohnSohn noch TochterTochter erretten können; sie würden durch ihre GerechtigkeitGerechtigkeit nur ihre eigene SeeleSeele erretten. 20 und NoahNoah, DanielDaniel und HiobHiob wären darin: so wahr ich lebe, spricht der HerrHerr HERRHERR, würden sie weder Söhne noch Töchter, sondern allein ihre eigene SeeleSeele durch ihre GerechtigkeitGerechtigkeit erretten.
21 Denn so spricht der HerrHerr, HERRHERR: Wieviel mehr, wenn ich meine vier bösen GerichteGerichte, SchwertSchwert und Hunger und böse TiereTiere und die PestPest, gegen JerusalemJerusalem entsenden werde, um Menschen und ViehVieh darin auszurotten! 21 Denn so spricht der HerrHerr HERRHERR: So ich meine vier bösen Strafen, als SchwertSchwert, Hunger, böse TiereTiere und Pestilenz, über JerusalemJerusalem schicken werde, dass ich darin ausrotte Menschen und ViehVieh,
22 Doch siehe, Entkommene sollen darin übrigbleiben, die herausgeführt werden, Söhne und Töchter; siehe, sie werden zu euch hinausziehen, und ihr werdet ihren Weg und ihre Handlungen sehen; und ihr werdet euch trösten über das Unglück, das ich über JerusalemJerusalem gebracht, alles, was ich über dasselbe gebracht habe. 22 siehe, so sollen etliche Übrige darin davonkommen, die herausgebracht werden, Söhne und Töchter, und zu euch herkommen, dass ihr sehen werdet ihr WesenWesen und Tun und euch trösten über dem Unglück, das ich über JerusalemJerusalem habe kommen lassen samt allem anderen, das ich über sie habe kommen lassen.
23 Und sie werden euch trösten, wenn ihr ihren Weg und ihre Handlungen sehen werdet; und ihr werdet erkennen, dass ich nicht ohne Ursache alles getan habe, was ich an ihr getan habe, spricht der HerrHerr, HERRHERR.23 Sie werden euer Trost sein, wenn ihr sehen werdet ihr WesenWesen und Tun; und ihr werdet erfahren, dass ich nicht ohne Ursache getan habe, was ich darin getan habe, spricht der HerrHerr HERRHERR.

Fußnoten

  • 1 Eig. wenn er
  • 2 Eig. von hinter mir
  • 3 Eig. mir gemäß
  • 4 And. l.: und werde ihn zum Entsetzen machen, zu einem Denkzeichen und zu Sprichwörtern
  • 5 Eig. von hinter mir
  • 6 d.i. die Stütze