Hebräer 9 – Studienbibel

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ELB-BK	Luther 1912
1 ELB-BK: Heb. 9,1 Es hatte nun zwar auch der erste BundBund SatzungenSatzungen des Dienstes¹ und das HeiligtumHeiligtum , ein weltliches.	1 Luther 1912: Heb. 9,1 Es hatte zwar auch das erste seine Rechte des GottesdienstesGottesdienstes und das äußerliche HeiligtumHeiligtum.
2 ELB-BK: Heb. 9,2 Denn eine HütteHütte wurde zugerichtet, die vordere², in der sowohl der LeuchterLeuchter war als auch der Tisch und die Darstellung der BroteBrote , die das HeiligeHeilige genannt wird;	2 Luther 1912: Heb. 9,2 Denn es war da aufgerichtet das Vorderteil der HütteHütte, darin der LeuchterLeuchter war und der Tisch und die SchaubroteSchaubrote; und dies hieß das HeiligeHeilige.
3 ELB-BK: Heb. 9,3 hinter dem zweiten VorhangVorhang aber eine HütteHütte , die das Allerheiligste genannt wird,	3 Luther 1912: Heb. 9,3 Hinter dem anderen VorhangVorhang aber war die HütteHütte, die da heißt das Allerheiligste;
4 ELB-BK: Heb. 9,4 die ein goldenes Räucherfass³ hatte und die LadeLade des BundesBundes , überall mit GoldGold überdeckt, in der der goldene KrugKrug war, der das MannaManna enthielt, und der Stab AaronsAarons , der gesprosst hatte, und die Tafeln des BundesBundes ;	4 Luther 1912: Heb. 9,4 die hatte das goldene Räuchfass und die LadeLade des TestamentsTestaments allenthalben mit GoldGold überzogen, in welcher war der goldene KrugKrug mit dem Himmelsbrot und die RuteRute AaronsAarons, die gegrünt hatte, und die Tafeln des TestamentsTestaments;
5 ELB-BK: Heb. 9,5 oben über derselben aber die CherubimCherubim der HerrlichkeitHerrlichkeit , den Versöhnungsdeckel⁴ überschattend, von welchen Dingen jetzt nicht im einzelnen zu reden ist.	5 Luther 1912: Heb. 9,5 obendarüber aber waren die CherubimCherubim der HerrlichkeitHerrlichkeit, die überschatteten den GnadenstuhlGnadenstuhl; von welchen Dingen jetzt nicht zu sagen ist insonderheit.
6 ELB-BK: Heb. 9,6 Da nun dieses so eingerichtet ist, gehen in die vordere⁵ HütteHütte allezeit die PriesterPriester hinein und vollbringen den Dienst⁶;	6 Luther 1912: Heb. 9,6 Da nun solches also zugerichtet war, gingen die PriesterPriester allezeit in die vordere HütteHütte und richteten aus den GottesdienstGottesdienst.
7 ELB-BK: Heb. 9,7 in die zweite aber einmal des JahresJahres allein der HohepriesterHohepriester , nicht ohne BlutBlut , das er für sich selbst und für die Verirrungen des Volkes darbringt;	7 Luther 1912: Heb. 9,7 In die andere aber ging nur einmal im JahrJahr allein der HohepriesterHohepriester, nicht ohne BlutBlut, das er opferte für seine und des Volkes Versehen.
8 ELB-BK: Heb. 9,8 wodurch der HeiligeHeilige GeistGeist dieses anzeigt, dass der Weg zum Heiligtum⁷ noch nicht offenbart ist, solange die vordere⁸ HütteHütte noch Bestand hat,	8 Luther 1912: Heb. 9,8 Damit deutete der heilige GeistGeist, dass noch nicht offenbart wäre der Weg zum Heiligen, solange die vordere HütteHütte stünde,
9 ELB-BK: Heb. 9,9 was ein GleichnisGleichnis auf die gegenwärtige ZeitZeit ist, nach dem sowohl Gaben als auch SchlachtopferSchlachtopfer dargebracht werden, die dem GewissenGewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den GottesdienstGottesdienst übt,	9 Luther 1912: Heb. 9,9 welche ist ein GleichnisGleichnis auf die gegenwärtige ZeitZeit, nach welchem Gaben und OpferOpfer geopfert werden, die nicht können vollkommen machen nach dem GewissenGewissen den, der da GottesdienstGottesdienst tut
10 ELB-BK: Heb. 9,10 der allein in Speisen und Getränken und verschiedenen WaschungenWaschungen besteht, in SatzungenSatzungen des FleischesFleisches , auferlegt bis auf die ZeitZeit der ZurechtbringungZurechtbringung .	10 Luther 1912: Heb. 9,10 allein mit Speise und Trank und mancherlei Taufen und äußerlicher HeiligkeitHeiligkeit, die bis auf die ZeitZeit der Besserung sind aufgelegt.
11 ELB-BK: Heb. 9,11 ChristusChristus aber, gekommen als HoherpriesterHoherpriester der zukünftigen Güter⁹, in Verbindung mit der größeren¹⁰ und vollkommeneren HütteHütte , die nicht mit Händen gemacht, (das heißt nicht von dieser SchöpfungSchöpfung ist)	11 Luther 1912: Heb. 9,11 ChristusChristus aber ist gekommen, dass er sei ein HoherpriesterHoherpriester der zukünftigen Güter, und ist durch eine größere und vollkommenere HütteHütte, die nicht mit der Hand gemacht, das ist, die nicht von dieser SchöpfungSchöpfung ist,
12 ELB-BK: Heb. 9,12 auch nicht mit¹¹ BlutBlut von Böcken und Kälbern, sondern mit¹² seinem eigenen BlutBlut , ist ein für allemal in das HeiligtumHeiligtum eingegangen, als er eine ewige ErlösungErlösung gefunden hatte.	12 Luther 1912: Heb. 9,12 auch nicht der Böcke oder Kälber BlutBlut, sondern sein eigen BlutBlut einmal in das HeiligeHeilige eingegangen und hat eine ewige ErlösungErlösung erfunden.
13 ELB-BK: Heb. 9,13 Denn wenn das BlutBlut von Böcken und Stieren und die AscheAsche einer jungen KuhKuh , auf die Unreinen gesprengt, zur Reinheit des FleischesFleisches heiligt,	13 Luther 1912: Heb. 9,13 Denn so der Ochsen und der Böcke BlutBlut und die AscheAsche von der KuhKuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit,
14 ELB-BK: Heb. 9,14 wieviel mehr wird das BlutBlut des ChristusChristus , der durch den ewigen GeistGeist sich selbst ohne Flecken GottGott geopfert hat, euer GewissenGewissen reinigen von toten Werken, um dem lebendigen GottGott zu dienen¹³!	14 Luther 1912: Heb. 9,14 wieviel mehr wird das BlutBlut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen GeistGeist GottGott geopfert hat, unser GewissenGewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen GottGott!
15 ELB-BK: Heb. 9,15 Und darum ist er MittlerMittler eines neuen BundesBundes , damit, da der TodTod stattgefunden hat zur ErlösungErlösung von den Übertretungen unter dem ersten BundBund , die Berufenen die Verheißung des ewigen ErbesErbes empfingen;	15 Luther 1912: Heb. 9,15 Und darum ist er auch ein MittlerMittler des neuen TestamentsTestaments, auf dass durch den TodTod, so geschehen ist zur ErlösungErlösung von den Übertretungen, die unter dem ersten TestamentTestament waren, die, die berufen sind, das verheißene ewige ErbeErbe empfangen.
16 ELB-BK: Heb. 9,16 (denn wo ein TestamentTestament ¹⁴ ist, da muss notwendig der TodTod dessen eintreten, der das TestamentTestament gemacht hat.	16 Luther 1912: Heb. 9,16 Denn wo ein TestamentTestament ist, da muss der TodTod geschehen des, der das TestamentTestament machte.
17 ELB-BK: Heb. 9,17 Denn ein TestamentTestament ist gültig, wenn der TodTod eingetreten ist¹⁵, weil es niemals KraftKraft hat, solange der lebt, der das TestamentTestament gemacht hat.)	17 Luther 1912: Heb. 9,17 Denn ein TestamentTestament wird fest durch den TodTod; es hat noch nicht KraftKraft, wenn der noch lebt, der es gemacht hat.
18 ELB-BK: Heb. 9,18 Daher ist auch der erste BundBund nicht ohne BlutBlut eingeweiht worden.	18 Luther 1912: Heb. 9,18 Daher auch das erste nicht ohne BlutBlut gestiftet ward.
19 ELB-BK: Heb. 9,19 Denn als jedes Gebot nach dem GesetzGesetz von MoseMose zu dem ganzen Volk geredet war, nahm er das BlutBlut der Kälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und YsopYsop und besprengtebesprengte sowohl das BuchBuch selbst als auch das ganze Volk,	19 Luther 1912: Heb. 9,19 Denn als MoseMose ausgeredet hatte von allen Geboten nach dem GesetzGesetz zu allem Volk, nahm er Kälber- und Bocksblut mit Wasser und Scharlachwolle und IsopIsop und besprengtebesprengte das BuchBuch und alles Volk
20 ELB-BK: Heb. 9,20 und sprach: „Dies ist das BlutBlut des BundesBundes , den GottGott für euch geboten hat.“¹⁶	20 Luther 1912: Heb. 9,20 und sprach: „Das ist das BlutBlut des TestamentsTestaments, das GottGott euch geboten hat.“
21 ELB-BK: Heb. 9,21 Und auch die HütteHütte und alle Gefäße des Dienstes besprengtebesprengte er ebenso mit dem BlutBlut ;	21 Luther 1912: Heb. 9,21 Und die HütteHütte und alles Geräte des GottesdienstesGottesdienstes besprengtebesprengte er gleicherweise mit BlutBlut.
22 ELB-BK: Heb. 9,22 und fast alle Dinge werden mit BlutBlut gereinigt nach dem GesetzGesetz , und ohne Blutvergießung gibt es¹⁷ keine VergebungVergebung .	22 Luther 1912: Heb. 9,22 Und es wird fast alles mit BlutBlut gereinigt nach dem GesetzGesetz; und ohne Blutvergießen geschieht keine VergebungVergebung.
23 ELB-BK: Heb. 9,23 Es war nun nötig, dass die AbbilderAbbilder der Dinge in den Himmeln hierdurch gereinigt wurden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere SchlachtopferSchlachtopfer als diese.	23 Luther 1912: Heb. 9,23 So mussten nun der himmlischen Dinge VorbilderVorbilder mit solchem gereinigt werden; aber sie selbst, die himmlischen, müssen bessere OpferOpfer haben, denn jene waren.
24 ELB-BK: Heb. 9,24 Denn der ChristusChristus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte HeiligtumHeiligtum , ein GegenbildGegenbild des wahrhaftigen, sondern in den HimmelHimmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht GottesGottes für uns zu erscheinen;	24 Luther 1912: Heb. 9,24 Denn ChristusChristus ist nicht eingegangen in das HeiligeHeilige, das mit Händen gemacht ist (welches ist ein GegenbildGegenbild des wahrhaftigen), sondern in den HimmelHimmel selbst, nun zu erscheinen vor dem Angesicht GottesGottes für uns;
25 ELB-BK: Heb. 9,25 auch nicht, damit er sich selbst oftmals opferte, wie der HohepriesterHohepriester alljährlich in das HeiligtumHeiligtum hineingeht mit fremdem BlutBlut ;	25 Luther 1912: Heb. 9,25 auch nicht, dass er sich oftmals opfere, gleichwie der HohepriesterHohepriester geht alle JahreJahre in das HeiligeHeilige mit fremden BlutBlut;
26 ELB-BK: Heb. 9,26 sonst hätte er oftmals leiden müssen von Grundlegung der WeltWelt an. Jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der ZeitalterZeitalter offenbart worden zur Abschaffung der SündeSünde durch sein Opfer¹⁸.	26 Luther 1912: Heb. 9,26 sonst hätte er oft müssen leiden von AnfangAnfang der WeltWelt her. Nun aber, am Ende der WeltWelt, ist er einmal erschienen, durch sein eigen OpferOpfer die SündeSünde aufzuheben.
27 ELB-BK: Heb. 9,27 Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das GerichtGericht ,	27 Luther 1912: Heb. 9,27 Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das GerichtGericht:
28 ELB-BK: Heb. 9,28 so wird auch der ChristusChristus , nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Mal denen, die ihn erwarten, ohne¹⁹ SündeSünde erscheinen zur Seligkeit.	28 Luther 1912: Heb. 9,28 also ist auch ChristusChristus einmal geopfert, wegzunehmen vieler Sünden; zum andernmal wird er ohne SündeSünde erscheinen denen, die auf ihn warten, zur Seligkeit.
Fußnoten ¹ O. Gottesdienstes ² W. die erste ³ O. viell.: einen goldenen Räucheraltar ⁴ O. Gnadenstuhl, dasselbe Wort wie Röm. 3,25 ⁵ W. die erste ⁶ W. die Dienstleistungen ⁷ O. zu dem Allerheiligsten ⁸ W. die erste ⁹ d.i. der Segnungen, die Christus einführen sollte ¹⁰ O. durch die größere ¹¹ O. durch ¹² O. durch ¹³ O. Gottesdienst darzubringen ¹⁴ Im Griech. dasselbe Wort wie „Bund“ ¹⁵ Eig. bei od. über Toten ¹⁶ 2. Mose 24,8 ¹⁷ Eig. wird, erfolgt ¹⁸ Eig. Schlachtopfer ¹⁹ Eig. getrennt von, od. ohne Beziehung zur; d.h. sein Kommen für die Seinen hat nichts mehr mit der Sünde zu tun. (Vergl. V.26)

ELB-BK

Luther 1912

1 Es hatte nun zwar auch der erste Bund Satzungen des Dienstes¹ und das Heiligtum, ein weltliches.

1 Es hatte zwar auch das erste seine Rechte des Gottesdienstes und das äußerliche Heiligtum.

2 Denn eine Hütte wurde zugerichtet, die vordere², in der sowohl der Leuchter war als auch der Tisch und die Darstellung der Brote, die das Heilige genannt wird;

2 Denn es war da aufgerichtet das Vorderteil der Hütte, darin der Leuchter war und der Tisch und die Schaubrote; und dies hieß das Heilige.

3 hinter dem zweiten Vorhang aber eine Hütte, die das Allerheiligste genannt wird,

3 Hinter dem anderen Vorhang aber war die Hütte, die da heißt das Allerheiligste;

4 die ein goldenes Räucherfass³ hatte und die Lade des Bundes, überall mit Gold überdeckt, in der der goldene Krug war, der das Manna enthielt, und der Stab Aarons, der gesprosst hatte, und die Tafeln des Bundes;

4 die hatte das goldene Räuchfass und die Lade des Testaments allenthalben mit Gold überzogen, in welcher war der goldene Krug mit dem Himmelsbrot und die Rute Aarons, die gegrünt hatte, und die Tafeln des Testaments;

5 oben über derselben aber die Cherubim der Herrlichkeit, den Versöhnungsdeckel⁴ überschattend, von welchen Dingen jetzt nicht im einzelnen zu reden ist.

5 obendarüber aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die überschatteten den Gnadenstuhl; von welchen Dingen jetzt nicht zu sagen ist insonderheit.

6 Da nun dieses so eingerichtet ist, gehen in die vordere⁵ Hütte allezeit die Priester hinein und vollbringen den Dienst⁶;

6 Da nun solches also zugerichtet war, gingen die Priester allezeit in die vordere Hütte und richteten aus den Gottesdienst.

7 in die zweite aber einmal des Jahres allein der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die Verirrungen des Volkes darbringt;

7 In die andere aber ging nur einmal im Jahr allein der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er opferte für seine und des Volkes Versehen.

8 wodurch der Heilige Geist dieses anzeigt, dass der Weg zum Heiligtum⁷ noch nicht offenbart ist, solange die vordere⁸ Hütte noch Bestand hat,

8 Damit deutete der heilige Geist, dass noch nicht offenbart wäre der Weg zum Heiligen, solange die vordere Hütte stünde,

9 was ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach dem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst übt,

9 welche ist ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit, nach welchem Gaben und Opfer geopfert werden, die nicht können vollkommen machen nach dem Gewissen den, der da Gottesdienst tut

10 der allein in Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen besteht, in Satzungen des Fleisches, auferlegt bis auf die Zeit der Zurechtbringung.

10 allein mit Speise und Trank und mancherlei Taufen und äußerlicher Heiligkeit, die bis auf die Zeit der Besserung sind aufgelegt.

11 Christus aber, gekommen als Hoherpriester der zukünftigen Güter⁹, in Verbindung mit der größeren¹⁰ und vollkommeneren Hütte, die nicht mit Händen gemacht, (das heißt nicht von dieser Schöpfung ist)

11 Christus aber ist gekommen, dass er sei ein Hoherpriester der zukünftigen Güter, und ist durch eine größere und vollkommenere Hütte, die nicht mit der Hand gemacht, das ist, die nicht von dieser Schöpfung ist,

12 auch nicht mit¹¹ Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit¹² seinem eigenen Blut, ist ein für allemal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung gefunden hatte.

12 auch nicht der Böcke oder Kälber Blut, sondern sein eigen Blut einmal in das Heilige eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden.

13 Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer jungen Kuh, auf die Unreinen gesprengt, zur Reinheit des Fleisches heiligt,

13 Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit,

14 wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, um dem lebendigen Gott zu dienen¹³!

14 wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

15 Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod stattgefunden hat zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfingen;

15 Und darum ist er auch ein Mittler des neuen Testaments, auf dass durch den Tod, so geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen, die unter dem ersten Testament waren, die, die berufen sind, das verheißene ewige Erbe empfangen.

16 (denn wo ein Testament¹⁴ ist, da muss notwendig der Tod dessen eintreten, der das Testament gemacht hat.

16 Denn wo ein Testament ist, da muss der Tod geschehen des, der das Testament machte.

17 Denn ein Testament ist gültig, wenn der Tod eingetreten ist¹⁵, weil es niemals Kraft hat, solange der lebt, der das Testament gemacht hat.)

17 Denn ein Testament wird fest durch den Tod; es hat noch nicht Kraft, wenn der noch lebt, der es gemacht hat.

18 Daher ist auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht worden.

18 Daher auch das erste nicht ohne Blut gestiftet ward.

19 Denn als jedes Gebot nach dem Gesetz von Mose zu dem ganzen Volk geredet war, nahm er das Blut der Kälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk,

19 Denn als Mose ausgeredet hatte von allen Geboten nach dem Gesetz zu allem Volk, nahm er Kälber- und Bocksblut mit Wasser und Scharlachwolle und Isop und besprengte das Buch und alles Volk

20 und sprach: „Dies ist das Blut des Bundes, den Gott für euch geboten hat.“¹⁶

20 und sprach: „Das ist das Blut des Testaments, das Gott euch geboten hat.“

21 Und auch die Hütte und alle Gefäße des Dienstes besprengte er ebenso mit dem Blut;

21 Und die Hütte und alles Geräte des Gottesdienstes besprengte er gleicherweise mit Blut.

22 und fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießung gibt es¹⁷ keine Vergebung.

22 Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz; und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.

23 Es war nun nötig, dass die Abbilder der Dinge in den Himmeln hierdurch gereinigt wurden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese.

23 So mussten nun der himmlischen Dinge Vorbilder mit solchem gereinigt werden; aber sie selbst, die himmlischen, müssen bessere Opfer haben, denn jene waren.

24 Denn der Christus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte Heiligtum, ein Gegenbild des wahrhaftigen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen;

24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heilige, das mit Händen gemacht ist (welches ist ein Gegenbild des wahrhaftigen), sondern in den Himmel selbst, nun zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns;

25 auch nicht, damit er sich selbst oftmals opferte, wie der Hohepriester alljährlich in das Heiligtum hineingeht mit fremdem Blut;

25 auch nicht, dass er sich oftmals opfere, gleichwie der Hohepriester geht alle Jahre in das Heilige mit fremden Blut;

26 sonst hätte er oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an. Jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter offenbart worden zur Abschaffung der Sünde durch sein Opfer¹⁸.

26 sonst hätte er oft müssen leiden von Anfang der Welt her. Nun aber, am Ende der Welt, ist er einmal erschienen, durch sein eigen Opfer die Sünde aufzuheben.

27 Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,

27 Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht:

28 so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Mal denen, die ihn erwarten, ohne¹⁹ Sünde erscheinen zur Seligkeit.

28 also ist auch Christus einmal geopfert, wegzunehmen vieler Sünden; zum andernmal wird er ohne Sünde erscheinen denen, die auf ihn warten, zur Seligkeit.

Fußnoten

¹ O. Gottesdienstes
² W. die erste
³ O. viell.: einen goldenen Räucheraltar
⁴ O. Gnadenstuhl, dasselbe Wort wie Röm. 3,25
⁵ W. die erste
⁶ W. die Dienstleistungen
⁷ O. zu dem Allerheiligsten
⁸ W. die erste
⁹ d.i. der Segnungen, die Christus einführen sollte
¹⁰ O. durch die größere
¹¹ O. durch
¹² O. durch
¹³ O. Gottesdienst darzubringen
¹⁴ Im Griech. dasselbe Wort wie „Bund“
¹⁵ Eig. bei od. über Toten
¹⁶ 2. Mose 24,8
¹⁷ Eig. wird, erfolgt
¹⁸ Eig. Schlachtopfer
¹⁹ Eig. getrennt von, od. ohne Beziehung zur; d.h. sein Kommen für die Seinen hat nichts mehr mit der Sünde zu tun. (Vergl. V.26)

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