Hebräer 10 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Denn da das GesetzGesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es nimmer mit denselben SchlachtopfernSchlachtopfern, die sie alljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzunahenden vollkommen machen. 1 Denn das GesetzGesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das WesenWesen der Güter selbst; alle JahreJahre muss man opfern immer einerlei OpferOpfer, und es kann nicht, die da opfern, vollkommen machen;
2 Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den GottesdienstGottesdienst Ausübenden, einmal gereinigt, kein GewissenGewissen mehr von Sünden gehabt hätten?2 sonst hätte das OpfernOpfern aufgehört, wo die, die am GottesdienstGottesdienst sind, kein GewissenGewissen mehr hätten von den Sünden, wenn sie einmal gereinigt wären;
3 Aber in jenen OpfernOpfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden; 3 sondern es geschieht dadurch nur ein Gedächtnis der Sünden alle JahreJahre.
4 denn unmöglich kann BlutBlut von Stieren und Böcken Sünden wegnehmen.4 Denn es ist unmöglich, durch Ochsen- und Bocksblut Sünden wegzunehmen.
5 Darum, als er in die WeltWelt kommt, spricht er: „SchlachtopferSchlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet;5 Darum, da er in die WeltWelt kommt, spricht er: „OpferOpfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber hast du mir bereitet.
6 an BrandopfernBrandopfern und OpfernOpfern für die SündeSünde hast du kein Wohlgefallen gefunden.6 BrandopferBrandopfer und SündopferSündopfer gefallen dir nicht.
7 Da sprach ich: Siehe, ich komme (in der Rolle des BuchesBuches steht von mir geschrieben), um deinen Willen, o GottGott, zu tun.“17 Da sprach ich: Siehe, ich komme (im BuchBuch steht von mir geschrieben), dass ich tue, GottGott, deinen Willen.“
8 Indem er vorher sagt: „SchlachtopferSchlachtopfer und Speisopferopfer und BrandopferBrandopfer und OpferOpfer für die SündeSünde hast du nicht gewollt, noch Wohlgefallen daran gefunden“, (die nach dem GesetzGesetz dargebracht werden) 8 Nachdem er weiter oben gesagt hatte: „OpferOpfer und Gaben, BrandopferBrandopfer und SündopferSündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht“ (welche nach dem GesetzGesetz geopfert werden),
9 sprach er dann: „Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun.“ (Er nimmt das Erste weg, damit er das Zweite aufrichte.)9 da sprach er: „Siehe, ich komme, zu tun, GottGott, deinen Willen.“ Da hebt er das erste auf, dass er das andere einsetze.
10 Durch welchen Willen2 wir geheiligt sind durch das ein für allemal geschehene OpferOpfer des Leibes Jesu Christi. 10 In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das OpferOpfer des Leibes Jesu Christi.
11 Und jeder PriesterPriester steht täglich da, den Dienst verrichtend und oft dieselben SchlachtopferSchlachtopfer darbringend, die niemals Sünden wegnehmen können. 11 Und ein jeglicher PriesterPriester ist eingesetzt, dass er täglich GottesdienstGottesdienst pflege und oftmals einerlei OpferOpfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen.
12 Er aber, nachdem er ein SchlachtopferSchlachtopfer für Sünden dargebracht hat, hat sich für immer zur Rechten GottesGottes gesetzt, 12 Dieser aber, da er hat ein OpferOpfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten GottesGottes
13 fortan wartend, bis seine Feinde gelegt sind zum SchemelSchemel seiner Füße.13 und wartet hinfort, bis dass seine Feinde zum SchemelSchemel seiner Füße gelegt werden.
14 Denn mit einem OpferOpfer hat er für immer die vollkommen gemacht, die geheiligt werden. 14 Denn mit einem OpferOpfer hat er in Ewigkeit vollendet, die geheiligt werden.
15 Das bezeugt uns aber auch der HeiligeHeilige GeistGeist; denn nachdem er gesagt hat:15 Es bezeugt uns aber das auch der heilige GeistGeist. Denn nachdem er zuvor gesagt hatte:
16 „Dies ist der BundBund, den ich ihnen3 errichten werde nach jenen Tagen, spricht der HerrHerr: Indem ich meine GesetzeGesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auch auf ihre Sinne schreiben“;16 „Das ist das TestamentTestament, das ich ihnen machen will nach diesen Tagen“, spricht der HerrHerr: „Ich will mein GesetzGesetz in ihr HerzHerz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben,
17 und: „Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie4 mehr gedenken.“517 und ihrer Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.“
18 Wo aber eine VergebungVergebung derselben6 ist, da ist nicht mehr ein OpferOpfer für die SündeSünde.18 Wo aber derselben VergebungVergebung ist, da ist nicht mehr OpferOpfer für die SündeSünde.
19 Da wir nun, BrüderBrüder, Freimütigkeit haben zum Eintritt in das HeiligtumHeiligtum durch das BlutBlut Jesu,19 So wir denn nun haben, liebe BrüderBrüder, die Freudigkeit zum Eingang in das HeiligeHeilige durch das BlutBlut Jesu,
20 auf dem neuen und lebendigen Weg, den er uns eingeweiht hat durch den VorhangVorhang hin, das ist sein FleischFleisch,20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den VorhangVorhang, das ist durch sein FleischFleisch,
21 und einen großen PriesterPriester über das HausHaus GottesGottes,21 und haben einen Hohenpriester über das Haus GottesHaus Gottes:
22 so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller GewissheitGewissheit des Glaubens, die Herzen besprengtbesprengt und so gereinigt vom bösen GewissenGewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.22 so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengtbesprengt in unseren Herzen und los von dem bösen GewissenGewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser;
23 Lasst uns das BekenntnisBekenntnis der HoffnungHoffnung unbeweglich festhalten (denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat);23 und lasset uns halten an dem BekenntnisBekenntnis der HoffnungHoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat;
24 und lasst uns aufeinander achthaben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken, 24 und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken
25 indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen7, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umsomehr, jemehr ihr den TagTag herannahen seht. 25 und nicht verlassen unsere VersammlungVersammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, dass sich der TagTag naht.
26 Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die ErkenntnisErkenntnis der WahrheitWahrheit empfangen haben, so bleibt kein SchlachtopferSchlachtopfer für Sünden mehr übrig,26 Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die ErkenntnisErkenntnis der WahrheitWahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes OpferOpfer mehr für die Sünden,
27 sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des GerichtsGerichts und der EiferEifer eines FeuersFeuers, das die WidersacherWidersacher verschlingen wird8. 27 sondern ein schreckliches Warten des GerichtsGerichts und des Feuereifers, der die WidersacherWidersacher verzehren wird.
28 Jemand, der das GesetzGesetz MosesMoses verworfen hat, stirbt ohne BarmherzigkeitBarmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen;28 Wenn jemand das Gesetz MosesGesetz Moses bricht, der muss sterben ohne BarmherzigkeitBarmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen.
29 wieviel ärgerer StrafeStrafe, meint ihr, wird der wertgeachtet werden, der den SohnSohn GottesGottes mit Füßen getreten und das BlutBlut des BundesBundes, durch das er geheiligt worden ist, für gemein9 geachtet und den GeistGeist der GnadeGnade geschmäht hat? 29 Wie viel, meint ihr, ärgere StrafeStrafe wird der verdienen, der den Sohn GottesSohn Gottes mit Füßen tritt und das BlutBlut des TestamentsTestaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den GeistGeist der GnadeGnade schmäht?
30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der HerrHerr“. Und wiederum: „Der HerrHerr wird sein Volk richten.“1030 Denn wir kennen den, der da sagte: „Die Rache ist mein, ich will vergelten“, und abermals: „Der HerrHerr wird sein Volk richten.“
31 Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen GottesGottes zu fallen!31 Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen GottesGottes zu fallen.
32 Gedenkt aber der vorigen TageTage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden wart, viel KampfKampf der Leiden erduldet habt; 32 Gedenket aber an die vorigen TageTage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet wart, erduldet habt einen großen KampfKampf des Leidens
33 indem ihr einerseits sowohl durch Schmähungen als auch DrangsaleDrangsale zur Schau gestellt wurdet, und anderseits Gefährten derer wurdet, denen es genauso erging. 33 und zum Teil selbst durch Schmach und TrübsalTrübsal ein Schauspiel wurdet, zum Teil GemeinschaftGemeinschaft hattet mit denen, welchen es also geht.
34 Denn ihr habt sowohl den Gefangenen Teilnahme bewiesen als auch den RaubRaub eurer Güter mit Freuden aufgenommen, da ihr wisst, dass ihr für euch selbst eine bessere und bleibende Habe besitzt. 34 Denn ihr habt mit den Gebundenen Mitleiden gehabt und den RaubRaub eurer Güter mit Freuden erduldet, als die ihr wisset, dass ihr bei euch selbst eine bessere und bleibende Habe im HimmelHimmel habt.
35 Werft nun eure Zuversicht11 nicht weg, die eine große BelohnungBelohnung hat.35 Werfet euer VertrauenVertrauen nicht weg, welches eine große BelohnungBelohnung hat.
36 Denn ihr bedürft des Ausharrens, damit ihr, nachdem ihr den Willen GottesGottes getan habt, die Verheißung davontragt. 36 Geduld aber ist euch not, auf dass ihr den Willen GottesGottes tut und die Verheißung empfanget.
37 Denn noch eine ganz kurze ZeitZeit und der Kommende wird kommen und nicht verziehen. 37 Denn „noch über eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen.
38 „Der Gerechte aber wird aus Glauben12 leben“;13 und: „Wenn jemand14 sich zurückzieht, so wird meine SeeleSeele kein Wohlgefallen an ihm haben“. 38 Der Gerechte aber wird des Glaubens leben. Wer aber weichen wird, an dem wird meine SeeleSeele keinen Gefallen haben.“
39 Wir aber sind nicht von denen, die sich zurückziehen zum VerderbenVerderben, sondern von denen, die glauben zur15 ErrettungErrettung der SeeleSeele.39 Wir aber sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die SeeleSeele erretten.

Fußnoten

  • 1 Ps. 40,7–9
  • 2 Eig. In welchem Willen, d.i. auf Grund dieses Willens
  • 3 Eig. in Bezug auf sie
  • 4 O. durchaus nicht
  • 5 Jer. 31,33.34
  • 6 W. dieser; bezieht sich auf V.17
  • 7 O. aufgeben
  • 8 Eig. das im Begriff steht ... zu verschlingen
  • 9 O. unrein
  • 10 5. Mose 32,35.36
  • 11 O. Freimütigkeit
  • 12 d.h. auf dem Grundsatz des Glaubens
  • 13 Hab. 2,4
  • 14 O. er
  • 15 W. nicht vom Zurückziehen zum Verderben, sondern vom Glauben zur