Habakuk 3 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 GebetGebet HabakuksHabakuks, des ProphetenPropheten, nach Schigjonoth1.1 Dies ist das GebetGebet des ProphetenPropheten HabakukHabakuk für die Unschuldigen:
2 HERR, ich habe deine Verkündigung2 vernommen, ich fürchte mich; HERR, belebe3 dein Werk inmitten der JahreJahre, inmitten der JahreJahre mache es kund; im ZornZorn gedenke des Erbarmens! – 2 HERR, ich habe dein Gerücht gehört, dass ich mich entsetze. HERR, mache dein Werk lebendig mitten in den Jahren und lass es kund werden mitten in den Jahren. Wenn TrübsalTrübsal da ist, so denke der BarmherzigkeitBarmherzigkeit.
3 Gott4 kommt von TemanTeman her und der HeiligeHeilige vom GebirgeGebirge ParanParan. (SelaSela.) Seine Pracht5 bedeckt die HimmelHimmel, und die ErdeErde ist voll seines Ruhmes.3 GottGott kam vom Mittag und der HeiligeHeilige vom GebirgeGebirge PharanPharan. (SelaSela.) Seines LobesLobes war der HimmelHimmel voll, und seiner Ehre war die ErdeErde voll.
4 Und es entsteht ein Glanz wie das Sonnenlicht; Strahlen sind zu seinen Seiten, und dort ist die Hülle seiner MachtMacht. 4 Sein Glanz war wie LichtLicht; Strahlen gingen von seinen Händen; darin war verborgen seine MachtMacht.
5 Vor ihm her geht die PestPest, und die Seuche zieht aus, seinen Füßen nach.5 Vor ihm her ging Pestilenz, und Plage ging aus, wo er hin trat.
6 Er stand und machte die ErdeErde schwanken6, er schaute und machte aufbeben die NationenNationen; und es zerbarsten7 die BergeBerge der Vorzeit, es senkten sich die ewigen Hügel; seine Wege sind die Wege der Vorzeit8. 6 Er stand und maß die ErdeErde, er schaute und machte beben die HeidenHeiden, dass zerschmettert wurden die BergeBerge, die von alters her sind, und sich bücken mussten die ewigen Hügel, da er wie vor alters einherzog.
7 Unter TrübsalTrübsal sah ich die ZelteZelte Kuschans9, es zitterten die Zeltbehänge des Landes MidianMidian.7 Ich sah der MohrenMohren HüttenHütten in Not und der MidianiterMidianiter Gezelte betrübt.
8 Ist der HERR gegen die Ströme entbrannt? Ist etwa dein ZornZorn gegen die Ströme, dein Grimm gegen das MeerMeer, dass du einherziehst auf deinen Pferden, deinen WagenWagen der Rettung? 8 Warst du nicht zornig, HERR, in der FlutFlut und dein Grimm in den Wassern und dein ZornZorn im MeerMeer, da du auf deinen Rossen rittest und deine WagenWagen den Sieg behielten?
9 Entblößt, entblößt ist dein BogenBogen ... Zuchtruten, geschworen durch dein WortWort! (SelaSela.) Zu Strömen spaltest du die ErdeErde.9 Du zogst den BogenBogen hervor, wie du geschworen hattest den Stämmen (SelaSela!), und verteiltest die Ströme ins Land.
10 Es sahen dich, es zitterten die BergeBerge; eine Wasserflut fuhr daher, die Tiefe ließ ihre Stimme erschallen, zur HöheHöhe erhob sie ihre Hände. 10 Die BergeBerge sahen dich, und ihnen ward bange; der Wasserstrom fuhr dahin, die Tiefe ließ sich hören, die HöheHöhe hob die Hände auf.
11 SonneSonne und MondMond traten in ihre Wohnung beim LichtLicht deiner PfeilePfeile, die daherschossen, beim Glanz deines blitzenden SpeeresSpeeres.11 SonneSonne und MondMond standen still. Deine PfeilePfeile fuhren mit Glänzen dahin und dein SpeereSpeere mit Leuchten des Blitzes.
12 Im Grimm durchschreitest du die ErdeErde, im ZornZorn stampfst du die NationenNationen.12 Du zertratest das Land im ZornZorn und zerdroschest die HeidenHeiden im Grimm.
13 Du zogst aus zum HeilHeil deines Volkes, zum HeilHeil deines Gesalbten: Du zerschmettertest das Haupt10 vom HausHaus des Gottlosen, entblößend den Grund bis zum Hals. (SelaSela.)13 Du zogest aus, deinem Volk zu helfen, zu helfen deinem Gesalbten; du zerschmettertest das HauptHaupt im HauseHause des Gottlosen und entblößtest die Grundfeste bis an den Hals. (SelaSela.)
14 Du durchbohrtest mit seinen eigenen Spießen die Häupter seiner Scharen11, die heranstürmten, mich zu zerstäuben, deren Frohlocken war, den Elenden im Verborgenen zu verschlingen. 14 Du durchbohrtest mit seinen Speeren das HauptHaupt seiner Scharen, die wie ein Wetter kamen, mich zu zerstreuen, und freuten sich, als fräßen sie den Elenden im Verborgenen.1
15 Du betratest das MeerMeer mit deinen Pferden, den Schwall großer Wasser. – 15 Deine Rosse gingen im MeerMeer, im Schlamm großer Wasser.
16 Ich vernahm es, und es zitterte mein Leib; bei der Stimme bebten meine Lippen; Morschheit drang in meine Gebeine, und wo ich stand, erzitterte ich: der ich ruhen werde am TagTag12 der DrangsalDrangsal, wenn derjenige gegen das Volk heranzieht, der es angreifen wird.16 Weil ich solches hörte, bebt mein Leib, meine Lippen zittern von dem Geschrei; Eiter geht in meine Gebeine, und meine Kniee beben, dieweil ich ruhig harren muss bis auf die ZeitZeit der TrübsalTrübsal, da wir hinaufziehen zum Volk, das uns bestreitet.
17 Denn der FeigenbaumFeigenbaum wird nicht blühen, und kein Ertrag wird an den Reben sein; und es trügt die Frucht des OlivenbaumesOlivenbaumes, und die Getreidefelder tragen keine Speise; aus der HürdeHürde ist verschwunden das Kleinvieh, und kein RindRind ist in den Ställen. –17 Denn der FeigenbaumFeigenbaum wird nicht grünen, und wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken; die Arbeit am Ölbaum ist vergeblich, und die Äcker bringen keine Nahrung; und SchafeSchafe werden aus den Hürden gerissen, und werden keine RinderRinder in den Ställen sein.
18 Ich aber, ich will in dem HERRN frohlocken, will jubeln in dem GottGott meines HeilsHeils.18 Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in GottGott, meinem HeilHeil.
19 Der HERRHERR, der HerrHerr, ist meine KraftKraft und macht meine Füße denen der Hirschkühe gleich und lässt mich umherschreiten auf meinen Höhen13.Dem Vorsänger. Mit meinem SaitenspielSaitenspiel!19 Denn der HerrHerr HERRHERR ist meine KraftKraft und wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich auf meine Höhen führen. Vorzusingen auf meinem SaitenspielSaitenspiel.

Fußnoten

  • 1 Bedeutet wahrsch.: in bewegten Rythmen
  • 2 d.h. was du angekündigt hast
  • 3 O. rufe ins Leben
  • 4 Eloah
  • 5 O. Majestät
  • 6 And. üb.: und maß die Erde
  • 7 Eig. zerstoben
  • 8 W. Gänge der Vorzeit (od. der Ewigkeit) sind seine Gänge
  • 9 d.i. Äthiopiens
  • 10 d.i. den Giebel od. First
  • 11 O. das Haupt seiner Führer
  • 12 And. üb.: dass ich ruhig erwarten soll den Tag
  • 13 Vergl. Ps. 18,33.34; 5. Mose 33,29

Fußnoten

  • 1 Den chaldäischen König lässt Gott mit seinen eigenen Speeren durchbohrt werden.