Habakuk 1 – Studienbibel
Altes Testament
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ELB-BK | Luther 1912 |
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1 ELB-BK: Hab. 1,1 Der AusspruchAusspruch , den HabakukHabakuk , der ProphetProphet , geschaut hat. | 1 Luther 1912: Hab. 1,1 Dies ist die LastLast, welche der ProphetProphet HabakukHabakuk gesehen hat. |
2 ELB-BK: Hab. 1,2 WieERR , habe ich gerufen , und du hörst nicht ! Ich schreie zu dir: Gewalttat !, und du rettest nicht . lange , H | 2 Luther 1912: Hab. 1,2 HERR, wie lange soll ich schreien, und du willst nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen über Frevel, und du willst nicht helfen? |
3 ELB-BK: Hab. 1,3 Warum1 sehen und schaust Mühsal2 an ?3 Und VerwüstungVerwüstung und Gewalttat sind vor mir, und StreitStreit entsteht , und Hader erhebt sich. lässt du mich Unheil | 3 Luther 1912: Hab. 1,3 Warum lässest du mich Mühsal sehen und siehest dem Jammer zu? RaubRaub und Frevel sind vor mir. Es geht GewaltGewalt über Recht. |
4 ELB-BK: Hab. 1,4 DarumGesetzGesetz kraftlos , und das Recht kommt nimmermehr hervor ; denn der Gottlose umzingelt den Gerechten : Darum kommt das Recht verdreht hervor . wird das | 4 Luther 1912: Hab. 1,4 Darum ist das GesetzGesetz ohnmächtig, und keine rechte Sache kann gewinnen. Denn der Gottlose übervorteilt den Gerechten; darum ergehen verkehrte Urteile. |
5 ELB-BK: Hab. 1,5 SehtNationenNationen und schaut und erstaunt , staunt ; denn ich wirke4 ein Werk in euren Tagen – ihr würdet es nicht glauben , wenn es erzählt würde. unter den | 5 Luther 1912: Hab. 1,5 Schauet unter den HeidenHeiden, sehet und verwundert euch! denn ich will etwas tun zu euren ZeitenZeiten, welches ihr nicht glauben werdet, wenn man davon sagen wird. |
6 ELB-BK: Hab. 1,6 DennChaldäerChaldäer , das grimmige und ungestüme Volk5, das die Breiten der ErdeErde durchzieht , um Wohnungen in Besitz zu nehmen , die ihm nicht gehören. siehe , ich erwecke die | 6 Luther 1912: Hab. 1,6 Denn siehe, ich will die ChaldäerChaldäer erwecken, ein bitteres und schnelles Volk, welches ziehen wird, soweit die ErdeErde ist, Wohnungen einzunehmen, die nicht sein sind, |
7 ELB-BK: Hab. 1,7 Es ist schrecklich und furchtbar ; sein Recht und seine Hoheit gehen von ihm aus . | 7 Luther 1912: Hab. 1,7 und wird grausam und schrecklich sein; das da gebeut und zwingt, wie es will. |
8 ELB-BK: Hab. 1,8 Und schnellerLeopardLeopard sind seine PferdePferde und rascher als Abendwölfe ; und seine Reiter sprengen heran, und seine Reiter kommen von fern , fliegen herbei wie ein AdlerAdler , der zum Fraß eilt . als | 8 Luther 1912: Hab. 1,8 Ihre Rosse sind schneller denn die Parder und behender denn die Wölfe des AbendsAbends. Ihre Reiter ziehen in großen Haufen von ferne daher, als flögen sie, wie die AdlerAdler eilen zum Aas. |
9 ELB-BK: Hab. 1,9 Sie kommen zur Gewalttat allesamt ; das Streben ihrer Angesichter ist vorwärts gerichtet, und Gefangene rafft es zusammen wie Sand . | 9 Luther 1912: Hab. 1,9 Sie kommen allesamt, dass sie Schaden tun; wo sie hin wollen, reißen sie hindurch wie ein Ostwind und werden Gefangene zusammenraffen wie Sand. |
10 ELB-BK: Hab. 1,10 Und esKönigeKönige , und Fürsten sind ihm ein Gelächter ; es lacht jeder FestungFestung , und es schüttet ErdeErde auf und nimmt sie ein . spottet der | 10 Luther 1912: Hab. 1,10 Sie werden der KönigeKönige spotten, und der Fürsten werden sie lachen. Alle FestungenFestungen werden ihnen ein Scherz sein; denn sie werden ErdeErde aufschütten und sie gewinnen. |
11 ELB-BK: Hab. 1,11 DannWindWind und zieht weiter und verschuldet sich : Diese seine KraftKraft ist sein Gott6! fährt es daher wie der | 11 Luther 1912: Hab. 1,11 Alsdann werden sie einen neuen Mut nehmen, werden fortfahren und sich versündigen; also muss ihre MachtMacht ihr GottGott sein. |
12 ELB-BK: Hab. 1,12 Bist duERR , mein GottGott , mein HeiligerHeiliger ? Wir werden nicht sterben . HERR , zum GerichtGericht hast du es gesetzt , und, o FelsFels , zur ZüchtigungZüchtigung es bestellt . nicht von alters her, H | 12 Luther 1912: Hab. 1,12 Aber du, HERR, mein GottGott, mein HeiligerHeiliger, der du von Ewigkeit her bist, lass uns nicht sterben; sondern lass sie uns, o HERR, nur eine StrafeStrafe sein und lass sie, o unser Hort, uns nur züchtigen! |
13 ELB-BK: Hab. 1,13 Du bist zu reinAugenAugen , um Böses zu sehen , und Mühsal7 vermagst du nicht anzuschauen . Warum schaust du Räubern8 zu , schweigst , wenn der Gottlose den verschlingt , der gerechter ist als er? von | 13 Luther 1912: Hab. 1,13 Deine AugenAugen sind rein, dass du Übles nicht sehen magst, und dem Jammer kannst du nicht zusehen. Warum siehst du denn den RäubernRäubern zu und schweigst, dass der Gottlose verschlingt den, der frömmer als er ist, |
14 ELB-BK: Hab. 1,14 und machstFischeFische des MeeresMeeres , wie das Gewürm , das keinen Herrscher hat? die Menschen wie die | 14 Luther 1912: Hab. 1,14 und lässest die Menschen gehen wie FischeFische im MeerMeer, wie Gewürm, das keinen HerrnHerrn hat? |
15 ELB-BK: Hab. 1,15 Er hebtAngelAngel herauf , er zieht sie herbei mit seinem NetzNetz und sammelt sie in sein Garn ; darum freut er sich und jubelt. sie alle mit der | 15 Luther 1912: Hab. 1,15 Sie ziehen alles mit dem Hamen und fangen’s mit ihrem NetzNetz und sammeln’s mit ihrem Garn; des freuen sie sich und sind fröhlich. |
16 ELB-BK: Hab. 1,16 DarumNetzNetz und räuchert seinem Garn , denn durch sie ist sein Teil fett und seine Speise feist . opfert er seinem | 16 Luther 1912: Hab. 1,16 Darum opfern sie ihrem NetzeNetze und räuchern ihrem Garn, weil durch diese ihr Teil so fett und ihre Speise so völlig geworden ist. |
17 ELB-BK: Hab. 1,17 Soll er deshalbNetzNetz ausleeren und beständig darauf ausgehen, NationenNationen schonungslos hinzumorden ? sein | 17 Luther 1912: Hab. 1,17 Sollen sie derhalben ihr NetzNetz immerdar auswerfen und nicht aufhören, Völker zu erwürgen? |
Fußnoten |