Esra 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und als dieses ausgerichtet war, traten die Obersten zu mir und sprachen: Das Volk IsraelIsrael und die PriesterPriester und die LevitenLeviten haben sich nicht von den Völkern der Länder, nach deren Gräueln, abgesondert, nämlich der KanaaniterKanaaniter, der HethiterHethiter, der PerisiterPerisiter, der JebusiterJebusiter, der AmmoniterAmmoniter, der MoabiterMoabiter, der Ägypter und der AmoriterAmoriter; 1 Da das alles war ausgerichtet, traten zu mir die Obersten und sprachen: Das Volk IsraelIsrael und die PriesterPriester und LevitenLeviten sind nicht abgesondert von den Völkern in den Ländern nach ihren Gräueln, nämlich der KanaaniterKanaaniter, HethiterHethiter, PheresiterPheresiter, JebusiterJebusiter, AmmoniterAmmoniter, MoabiterMoabiter, Ägypter und AmoriterAmoriter;
2 denn sie haben von ihren Töchtern für sich und für ihre Söhne genommen, und so hat sich der heilige Same mit den Völkern der Länder vermischt; und die Hand der Obersten und der VorsteherVorsteher ist in dieser Treulosigkeit die erste gewesen.2 denn sie haben derselben Töchter genommen sich und ihren Söhnen und den heiligen Samen gemein gemacht mit den Völkern in den Ländern. Und die Hand der Obersten und Ratsherren war die vornehmste in dieser Missetat.
3 Und als ich diese Sache hörte, zerriss ich mein Kleid und mein Obergewand, und raufte mir HaareHaare meines HauptesHauptes und meines BartesBartes aus und saß betäubt1 da. 3 Da ich solches hörte, zerriss ich mein Kleid und meinen RockRock und raufte mein Haupthaar und BartBart aus und saß bestürzt.
4 Und zu mir versammelten sich alle, die vor den Worten des GottesGottes IsraelsIsraels zitterten wegen der Treulosigkeit der Weggeführten; und ich saß betäubt2 da bis zum Abendopfer3. 4 Und es versammelten sich zu mir alle, die des HERRN WortWort, des GottesGottes IsraelsIsraels, fürchteten, um der Vergreifung willen derer, die gefangen gewesen waren; und ich saß bestürzt bis an das Abendopfer.
5 Und beim Abendopfer stand ich auf von meiner Demütigung, indem ich mein Kleid und mein Obergewand zerrissen hatte, und ich beugte mich auf meine Knie nieder und breitete meine Hände aus zu dem HERRN, meinem GottGott, 5 Und um das Abendopfer stand ich auf von meinem Elend und zerriss mein Kleid und meinen RockRock und fiel auf meine Kniee und breitete meine Hände aus zu dem HERRN, meinem GottGott,
6 und ich sprach: Mein GottGott, ich schäme mich und scheue mich, mein Angesicht zu dir, mein GottGott, zu erheben! Denn unsere Ungerechtigkeiten sind uns über das HauptHaupt gewachsen, und unsere SchuldSchuld ist groß geworden bis an den HimmelHimmel.6 und sprach: Mein GottGott, ich schäme mich und scheue mich, meine AugenAugen aufzuheben zu dir, mein GottGott; denn unsere Missetat ist über unser HauptHaupt gewachsen, und unsere SchuldSchuld ist groß bis in den HimmelHimmel.
7 Von den Tagen unserer VäterVäter an sind wir in großer SchuldSchuld gewesen bis auf diesen TagTag; und um unserer Ungerechtigkeiten willen sind wir, unsere KönigeKönige, unsere PriesterPriester, der Hand der KönigeKönige der Länder übergeben worden, dem SchwertSchwert, der GefangenschaftGefangenschaft und dem RaubRaub und der Beschämung des Angesichts, wie es an diesem TagTag ist.7 Von der ZeitZeit unserer VäterVäter an sind wir in großer SchuldSchuld gewesen bis auf diesen TagTag, und um unserer Missetat willen sind wir und unsere KönigeKönige und PriesterPriester gegeben in die Hand der KönigeKönige in den Ländern, ins SchwertSchwert, ins GefängnisGefängnis, in RaubRaub und in Scham des Angesichts, wie es heutigestages geht.
8 Und nun ist uns für einen kleinen Augenblick GnadeGnade vonseiten des HERRN, unseres GottesGottes, zuteil geworden, indem er uns Entkommene übriggelassen und uns einen Pflock gegeben hat an seiner heiligen Stätte, damit unser GottGott unsere AugenAugen erleuchte und uns ein wenig aufleben lasse in unserer Knechtschaft. 8 Nun aber ist einen kleinen Augenblick GnadeGnade von dem HERRN, unserem GottGott, geschehen, dass uns noch Entronnene übriggelassen sind, dass er uns gebe einen Nagel an seiner heiligen Stätte, dass unser GottGott unsere AugenAugen erleuchte und gebe uns ein wenig LebenLeben, da wir KnechteKnechte sind.
9 Denn KnechteKnechte sind wir; aber in unserer Knechtschaft hat unser GottGott uns nicht verlassen; und er hat uns Güte zugewandt vor den Königen von PersienPersien, so dass sie uns ein Aufleben verliehen, um das HausHaus unseres GottesGottes aufzubauen und seine Trümmer aufzurichten, und uns eine Mauer4 zu geben in JudaJuda und in JerusalemJerusalem.9 Denn wir sind KnechteKnechte, und unser GottGott hat uns nicht verlassen, ob wir KnechteKnechte sind, und hat BarmherzigkeitBarmherzigkeit zu uns geneigt vor den Königen in PersienPersien, dass sie uns das LebenLeben gelassen haben und erhöht das HausHaus unseres GottesGottes und aufgerichtet seine Verstörung und uns gegeben einen Zaun in JudaJuda und JerusalemJerusalem.
10 Und nun, unser GottGott, was sollen wir nach diesem sagen? Denn wir haben deine GeboteGebote verlassen,10 Nun, was sollen wir sagen, unser GottGott, nach diesem, dass wir deine GeboteGebote verlassen haben,
11 die du uns durch deine KnechteKnechte, die ProphetenPropheten, geboten hast, indem du sprachst: Das Land, wohin ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen, ist ein unreines Land, wegen der Unreinigkeit der Völker der Länder, wegen ihrer GräuelGräuel, mit denen sie es angefüllt haben von einem Ende bis zum anderen durch ihre Verunreinigung.11 die du durch deine KnechteKnechte, die ProphetenPropheten, geboten hast und gesagt: Das Land, darein ihr kommt, es zu erben, ist ein unreines Land durch die Unreinigkeit der Völker in den Ländern in ihren Gräueln, womit sie es an allen Enden voll Unreinigkeit gemacht haben.
12 So sollt ihr nun nicht eure Töchter ihren Söhnen geben und ihre Töchter nicht für eure Söhne nehmen; und ihr sollt ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen ewiglich5: damit ihr stark seid und das Gut des Landes esst und es auf eure Söhne vererbt ewiglich. 12 So sollt ihr nun eure Töchter nicht geben ihren Söhnen, und ihre Töchter sollt ihr euren Söhnen nicht nehmen; und suchet nicht ihren Frieden noch ihr Gutes ewiglich, auf dass ihr mächtig werdet und esset das Gut im Lande und vererbet es auf eure KinderKinder ewiglich.
13 Und nach allem, was wegen unserer bösen Taten und wegen unserer großen SchuldSchuld über uns gekommen ist – obwohl du, unser GottGott, mehr geschont hast, als unsere Ungerechtigkeiten es verdienten, und du uns Entkommene gegeben hast, wie diese hier13 Und nach dem allem, was über uns gekommen ist um unserer bösen WerkeWerke und großer SchuldSchuld willen, hast du, unser GottGott, unsere Missetat verschont und hast uns eine ErrettungErrettung gegeben, wie es da steht.
14 sollten wir wiederum deine GeboteGebote brechen und uns mit diesen Gräuel-Völkern verschwägern? Wirst du nicht gegen uns erzürnen bis zur Vertilgung, dass kein Überrest und keine Entkommenen mehr bleiben?14 Sollten wir wiederum deine GeboteGebote lassen fahren, dadurch dass wir uns mit den Völkern dieser GräuelGräuel verschwägerten? Wirst du nicht über uns zürnen, bis dass es ganz aus sei, dass nichts Übriges noch keine ErrettungErrettung sei?
15 HERR, GottGott IsraelsIsraels, du bist gerecht; denn wir sind als Entkommene übriggeblieben, wie es an diesem TagTag ist. Siehe, wir sind vor dir in unserer SchuldSchuld; denn deswegen kann man nicht vor dir bestehen. 15 HERR, GottGott IsraelsIsraels, du bist gerecht; denn wir sind übriggeblieben als Errettete, wie es heutigestages steht. Siehe, wir sind vor dir in unserer SchuldSchuld; denn um deswillen ist nicht zu bestehen vor dir.

Fußnoten

  • 1 Eig. hinstarrend
  • 2 Eig. hinstarrend
  • 3 Eig. Abend-Speisopfer
  • 4 d.i. einen ummauerten Ort: einen sicheren Wohnsitz
  • 5 Vergl. 5. Mose 23,6