Amos 4 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Hört dieses WortWort, ihr Kühe BasansBasans, die ihr auf dem BergBerg SamariasSamarias seid, die ihr die Armen bedrückt, die Dürftigen misshandelt und zu euren Herren sprecht: Bring her, dass wir trinken! 1 Höret dieses WortWort, ihr fetten Kühe, die ihr auf dem BergeBerge SamariasSamarias seid und den Dürftigen Unrecht tut und untertretet die Armen und sprecht zu euren Herren: Bringe her, lass uns saufen!
2 Geschworen hat der HerrHerr, HERRHERR, bei seiner HeiligkeitHeiligkeit: Siehe, TageTage werden über euch kommen, da man euch an Haken wegschleppen wird und euren Rest1 an Fischerangeln.2 Der HerrHerr HERRHERR hat geschworen bei seiner HeiligkeitHeiligkeit: Siehe, es kommt die ZeitZeit über euch, dass man euch wird herausziehen mit AngelnAngeln und eure Nachkommen mit Fischhaken.1
3 Und ihr werdet durch die Mauerrisse hinausgehen, eine jede vor sich hin, und ihr werdet nach Harmon2 hingeworfen werden, spricht der HERR.3 Und ihr werdet zu den Lücken hinausgehen, eine jegliche vor sich hin, und gen Harmon weggeworfen werden, spricht der HERR.
4 Geht nach BethelBethel und übertretet, nach GilgalGilgal und vermehrt die Übertretung! Und bringt jeden MorgenMorgen eure SchlachtopferSchlachtopfer, alle drei TageTage eure Zehnten;4 Ja, kommt her gen Beth-ElBeth-El und treibt SündeSünde, und gen GilgalGilgal, dass ihr der Sünden viel macht, und bringet eure OpferOpfer des MorgensMorgens und eure Zehnten des dritten TagesTages,
5 und räuchert von dem Gesäuerten Dankopfer, und ruft aus, verkündet freiwillige Gaben! Denn so liebt ihr es, ihr KinderKinder IsraelIsrael, spricht der HerrHerr, HERRHERR. 5 und räuchert vom SauerteigSauerteig zum Dankopfer und ruft aus freiwillige OpferOpfer und verkündigt es; denn so habt ihr’s gern, ihr KinderKinder IsraelIsrael, spricht der HerrHerr HERRHERR.
6 Und so habe auch ich euch reine Zähne gegeben in allen euren Städten und Mangel an BrotBrot an allen euren Orten; und doch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR.6 Darum habe ich euch auch in allen euren Städten müßige Zähne gegeben und Mangel am BrotBrot an allen euren Orten; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR.
7 Und auch ich habe euch den RegenRegen entzogen, als noch drei MonateMonate bis zur ErnteErnte waren; und ich habe auf die eine Stadt regnen lassen, während ich auf die andere Stadt nicht regnen ließ; der eine Acker wurde beregnet, und der Acker, auf den es nicht regnete, verdorrte; 7 Auch habe ich den RegenRegen über euch verhalten, da noch drei MonateMonate waren bis zur ErnteErnte; und ließ regnen über eine Stadt und auf die andere Stadt ließ ich nicht regnen; ein Acker ward beregnet, und der andere Acker, der nicht beregnet ward, verdorrte.
8 und zwei, drei Städte wankten zu einer Stadt hin, um Wasser zu trinken, und wurden nicht satt. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR.8 Und es zogen zwei, drei Städte zu einer Stadt, dass sie Wasser trinken möchten, und konnten nicht genug finden; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR.
9 Ich habe euch mit Kornbrand und mit Vergilben geschlagen; eine große Zahl eurer Gärten und eurer WeinbergeWeinberge und eurer Feigen- und eurer Olivenbäume fraß die HeuschreckeHeuschrecke. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR.9 Ich plagte euch mit dürrer ZeitZeit und mit Brandkorn; so fraßen auch die Raupen alles, was in euren Gärten und Weinbergen, auf euren Feigenbäumen und Ölbäumen wuchs; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR.
10 Ich habe die PestPest unter euch gesandt in der WeiseWeise Ägyptens; ich habe eure Jünglinge mit dem SchwertSchwert getötet, indem zugleich eure PferdePferde gefangen weggeführt wurden, und ich ließ den Gestank eurer Heerlager aufsteigen, und zwar in eure Nase. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR.10 Ich schickte Pestilenz unter euch gleicherweise wie in Ägypten; ich tötete eure junge Mannschaft durchs SchwertSchwert und ließ eure PferdePferde gefangen wegführen und ließ den Gestank von eurem Heerlager in eure Nasen gehen; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR.
11 Ich habe eine Umkehrung unter euch angerichtet wie die Umkehrung von SodomSodom und GomorraGomorra durch GottGott; und ihr wart wie ein Brandscheit, das aus dem FeuerFeuer gerettet ist. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht der HERR.11 Ich kehrte unter euch um, wie GottGott SodomSodom und GomorraGomorra umkehrte, dass ihr waret wie ein Brand, der aus dem FeuerFeuer gerissen wird; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR.
12 Darum werde ich dir so tun, IsraelIsrael. Weil ich dir dieses tun will, so mach dich bereit, IsraelIsrael, deinem GottGott zu begegnen! 12 Darum will ich dir weiter also tun, IsraelIsrael. Weil ich denn dir also tun will, so schicke dich, IsraelIsrael, und begegne deinem GottGott.
13 Denn siehe, der die BergeBerge bildet und den WindWind schafft und dem Menschen kundtut, was sein Gedanke ist; der die MorgenröteMorgenröte und die3 FinsternisFinsternis macht und einherschreitet auf den Höhen der ErdeErde: HERR, GottGott der HeerscharenHeerscharen, ist sein Name.13 Denn siehe, er ist’s, der die BergeBerge macht, den WindWind schafft und zeigt dem Menschen, was er im Sinne hat. Er macht die MorgenröteMorgenröte und die FinsternisFinsternis; er tritt einher auf den Höhen der ErdeErde, – er heißt HERR, GottGott ZebaothZebaoth.

Fußnoten

  • 1 Eig. euer Letztes
  • 2 Der Sinn dieses Wortes ist unbekannt
  • 3 And. üb.: die Morgenröte zur

Fußnoten

  • 1 Mit den fetten Kühen von Samaria sind die vornehmen Frauen gemeint, die in Genüssen und Wollust schwelgen. Sie sollen durch die assyrischen Angler aufs Trockene geschleudert, am Hermon vorbei nach Assyrien weggeführt werden.