3. Mose 22 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und der HERR redete zu MoseMose und sprach:1 Und der HERR redete mit MoseMose und sprach:
2 Rede zu AaronAaron und zu seinen Söhnen, dass sie sich enthalten von den heiligen Dingen der KinderKinder IsraelIsrael, die sie mir heiligen, und meinen heiligen NamenNamen nicht entweihen. Ich bin der HERR.2 Sage AaronAaron und seinen Söhnen, dass sie sich enthalten von dem Heiligen der KinderKinder IsraelIsrael, welches sie mir heiligen, und meinen heiligen NamenNamen nicht entheiligen; denn ich bin der HERR.
3 Sprich zu ihnen: Jeder, der von allen euren Nachkommen, bei euren GeschlechternGeschlechtern, sich den heiligen Dingen naht, die die KinderKinder IsraelIsrael dem HERRN heiligen, und seine Unreinigkeit ist an ihm, diese SeeleSeele soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht weg. Ich bin der HERR. 3 So sage nun ihnen auf ihre Nachkommen: Welcher eurer Nachkommen herzutritt zum Heiligen, das die KinderKinder IsraelIsrael dem HERRN heiligen, und hat eine Unreinigkeit an sich, des SeeleSeele soll ausgerottet werden von meinem Antlitz; denn ich bin der HERR.
4 Jedermann von den Nachkommen AaronsAarons, der aussätzig oder flüssig ist, soll nicht von den heiligen Dingen essen, bis er rein ist. Und wer irgendeinen anrührt, der durch eine Leiche verunreinigt ist, oder jemanden, dem der Samenerguss entgeht;4 Welcher der Nachkommen AaronsAarons aussätzig ist oder einen FlussFluss hat, der soll nicht essen von dem Heiligen, bis er rein werde. Wer etwa einen anrührt, der an einem Toten unrein geworden ist, oder welchem der Same entgeht im Schlaf,
5 oder wer irgendein kriechendes Tier1 anrührt, durch das er unrein wird, oder einen Menschen, durch den er unrein wird nach irgend der Unreinigkeit, die er hat: 5 und welcher irgendein Gewürm anrührt, dadurch er unrein wird, oder einen Menschen, durch den er unrein wird, und alles, was ihn verunreinigt:
6 Einer, der so etwas anrührt, der wird unrein sein bis an den AbendAbend; und er soll nicht von den heiligen Dingen essen, sondern soll sein FleischFleisch im Wasser baden;6 welcher der eins anrührt, der ist unrein bis auf den AbendAbend und soll von dem Heiligen nicht essen, sondern soll zuvor seinen Leib mit Wasser baden.
7 und ist die SonneSonne untergegangen, so ist er rein; und danach darf er von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein BrotBrot.7 Und wenn die SonneSonne untergegangen und er rein geworden ist, dann mag er davon essen; denn es ist seine Nahrung.
8 Aas und Zerrissenes soll er nicht essen, dass er sich dadurch verunreinige. Ich bin der HERR. 8 Ein Aas und was von wilden Tieren zerrissen ist, soll er nicht essen, auf dass er nicht unrein daran werde; denn ich bin der HERR.
9 Und sie sollen meine Vorschriften2 beobachten, damit sie nicht deswegen SündeSünde auf sich laden3 und dadurch sterben, weil sie es4 entweihen. Ich bin der HERR, der sie heiligt. 9 Darum sollen sie meine Sätze halten, dass sie nicht SündeSünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie sich entheiligen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt.
10 Und kein Fremder5 soll HeiligesHeiliges essen; der BeisasseBeisasse und der TagelöhnerTagelöhner eines PriestersPriesters sollen HeiligesHeiliges nicht essen. 10 Kein anderer soll von dem Heiligen essen noch des PriestersPriesters Beisass oder TagelöhnerTagelöhner.
11 Wenn aber ein PriesterPriester eine SeeleSeele für GeldGeld kauft, so darf diese davon essen; und seine Hausgeborenen, sie dürfen von seinem BrotBrot essen.11 Wenn aber der PriesterPriester eine SeeleSeele um sein GeldGeld kauft, die mag davon essen; und was ihm in seinem HauseHause geboren wird, das mag auch von seinem BrotBrot essen.
12 Und wenn die TochterTochter eines PriestersPriesters die FrauFrau eines fremden MannesMannes wird, so soll sie nicht von dem Hebopfer6 der heiligen Dinge essen.12 Wenn aber des PriestersPriesters TochterTochter eines Fremden Weib wird, die soll nicht von der heiligen Hebe essen.
13 Und wenn die TochterTochter eines PriestersPriesters Witwe oder verstoßen wird und keine KinderKinder hat und in das HausHaus ihres VatersVaters zurückkehrt, wie in ihrer Jugend, so darf sie von dem BrotBrot ihres VatersVaters essen. Aber kein FremderFremder soll davon essen. 13 Wird sie aber eine Witwe oder ausgestoßen und hat keine KinderKinder und kommt wieder zu ihres VatersVaters HauseHause, so soll sie essen von ihres VatersVaters BrotBrot, wie da sie noch eine JungfrauJungfrau war. Aber kein FremdlingFremdling soll davon essen.
14 Und wenn jemand aus Versehen HeiligesHeiliges isst, so soll er das Fünftel davon hinzufügen und dem PriesterPriester das HeiligeHeilige erstatten.14 Wer sonst aus Versehen von dem Heiligen isst, der soll den fünften Teil dazutun und dem PriesterPriester geben samt dem Heiligen,
15 Und man soll die heiligen Dinge der KinderKinder IsraelIsrael nicht entweihen, die sie dem HERRN heben7,15 auf dass sie sich nicht entheiligen das HeiligeHeilige der KinderKinder IsraelIsrael, das sie dem HERRN heben,
16 und ihnen so die Ungerechtigkeit einer SchuldSchuld aufladen, wenn sie ihre heiligen Dinge essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt.16 auf dass sie nicht mit Missetat und SchuldSchuld beladen, wenn sie ihr GeheiligtesGeheiligtes essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt.
17 Und der HERR redete zu MoseMose und sprach:17 Und der HERR redete mit MoseMose und sprach:
18 Rede zu AaronAaron und zu seinen Söhnen und zu allen KindernKindern IsraelIsrael und sprich zu ihnen: Jedermann vom HausHaus IsraelIsrael und von den Fremden in IsraelIsrael, der seine OpfergabeOpfergabe darbringt, nach allen ihren Gelübden und nach allen ihren freiwilligen Gaben, die sie dem HERRN als BrandopferBrandopfer darbringen, –18 Sage AaronAaron und seinen Söhnen und allen KindernKindern IsraelIsrael: Welcher Israeliter oder FremdlingFremdling in IsraelIsrael sein OpferOpfer tun will – es sei ein GelübdeGelübde oder von freiem Willen, dass sie dem HERRN ein BrandopferBrandopfer tun wollen, das ihm von euch angenehm sei –,
19 zum Wohlgefallen für euch soll es sein, ohne Fehl, männlich, von den RindernRindern, von den Schafen oder von den Ziegen.19 das soll ein Männlein und ohne Fehl sein, von RindernRindern oder Lämmern oder Ziegen.
20 Alles, woran ein Gebrechen ist, sollt ihr nicht darbringen, denn es wird nicht zum Wohlgefallen für euch sein.20 Alles, was einen Fehl hat, sollt ihr nicht opfern; denn es wird von euch nicht angenehm sein.
21 Und wenn jemand dem HERRN ein FriedensopferFriedensopfer darbringt, um ein GelübdeGelübde zu erfüllen8, oder als freiwillige Gabe vom Rind- oder vom Kleinvieh: Ohne Fehl soll es sein, zum Wohlgefallen; keinerlei Gebrechen soll an ihm sein.21 Und wer ein Dankopfer dem HERRN tun will, ein besonderes GelübdeGelübde oder von freiem Willen, von RindernRindern oder Schafen, das soll ohne Gebrechen sein, dass es angenehm sei; es soll keinen Fehl haben.
22 Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes TierTier, oder eines, das GeschwüreGeschwüre oder die Krätze oder die Flechte hat, diese sollt ihr dem HERRN nicht darbringen, und sollt dem HERRN keine FeueropferFeueropfer davon auf den AltarAltar geben.22 Ist’s blind oder gebrechlich oder geschlagen oder dürr oder räudig oder hat es Flechten, so sollt ihr solches dem HERRN nicht opfern und davon kein OpferOpfer geben auf den AltarAltar des HERRN.
23 Und ein Stück Rind- oder Kleinvieh, an dem ein Glied zu lang oder zu kurz ist, das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem GelübdeGelübde wird es nicht wohlgefällig sein.23 Einen Ochsen oder SchafSchaf, die zu lange oder zu kurze Glieder haben, magst du von freiem Willen opfern; aber angenehm mag’s nicht sein zum GelübdeGelübde.
24 Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, sollt ihr dem HERRN nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr dergleichen nicht tun.24 Du sollst auch dem HERRN kein zerstoßenes oder zerriebenes oder zerrissenes oder das ausgeschnitten ist, opfern, und sollt in eurem Lande solches nicht tun.
25 Und aus der Hand eines Fremden sollt ihr das BrotBrot eures GottesGottes aus allen diesen nicht darbringen; denn ihr VerderbenVerderben ist an ihnen, ein Gebrechen ist an ihnen; sie werden nicht wohlgefällig für euch sein. 25 Du sollst auch solcher keins von eines FremdlingsFremdlings Hand als BrotBrot eures GottesGottes opfern; denn es taugt nicht und hat einen Fehl; darum wird’s nicht angenehm sein von euch.
26 Und der HERR redete zu MoseMose und sprach:26 Und der HERR redete mit MoseMose und sprach:
27 Wenn ein RindRind oder ein SchafSchaf oder eine ZiegeZiege geboren wird, so soll es sieben TageTage unter seiner MutterMutter sein; und vom achten TagTag an und weiterhin wird es wohlgefällig sein zur OpfergabeOpfergabe eines FeueropfersFeueropfers dem HERRN. – 27 Wenn ein Ochs oder LammLamm oder ZiegeZiege geboren ist, so soll es sieben TageTage bei seiner MutterMutter sein, und am achten TageTage und darnach mag man’s dem HERRN opfern, so ist’s angenehm.
28 Und ein Stück Rind- oder Kleinvieh, es selbst und sein Junges, sollt ihr nicht schlachten an einem TagTag.28 Es sei ein Ochs oder SchafSchaf, so soll man’s nicht mit seinem Jungen auf einen TagTag schlachten.
29 Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer opfert, so sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch opfern:29 Wenn ihr aber wollt dem HERRN ein Lobopfer tun, das von euch angenehm sei,
30 An demselben TageTage soll es gegessen werden; ihr sollt nichts davon übriglassen bis an den MorgenMorgen. Ich bin der HERR. 30 so sollt ihr’s desselben TagesTages essen und sollt nichts übrig bis auf den MorgenMorgen behalten; denn ich bin der HERR.
31 Und ihr sollt meine GeboteGebote beobachten und sie tun. Ich bin der HERR. 31 Darum haltet meine GeboteGebote und tut darnach; denn ich bin der HERR.
32 Und ihr sollt meinen heiligen NamenNamen nicht entweihen, damit ich geheiligt werde in der Mitte der KinderKinder IsraelIsrael. Ich bin der HERR, der euch heiligt,32 Dass ihr meinen heiligen NamenNamen nicht entheiligt, und ich geheiligt werde unter den KindernKindern IsraelIsrael; denn ich bin der HERR, der euch heiligt,
33 der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euer GottGott zu sein. Ich bin der HERR.33 der euch aus Ägyptenland geführt hat, dass ich euer GottGott wäre, ich, der HERR.

Fußnoten

  • 1 W. ein Gewimmel
  • 2 S. die Anm. zu Kap. 8,35
  • 3 Eig. Sünde tragen
  • 4 Wahrsch. das Geheiligte, das Brot
  • 5 S. 4. Mose 16,40
  • 6 auch Opfer im allgemeinen
  • 7 O. opfern
  • 8 Eig. abzusondern, zu weihen