2. Samuel 16 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und als DavidDavid von dem Gipfel ein wenig weiter gegangen war, siehe, da kam ZibaZiba, der Knabe MephibosethsMephiboseths, ihm entgegen mit einem Paar gesattelter EselEsel und auf ihnen 200 BroteBrote und 100 RosinenkuchenRosinenkuchen und 100 KuchenKuchen von getrocknetem Obst und ein SchlauchSchlauch WeinWein. 1 Und da DavidDavid ein wenig von der HöheHöhe gegangen war, siehe, da begegnete ihm ZibaZiba, der DienerDiener MephibosethsMephiboseths, mit einem Paar EselEsel, gesattelt, darauf waren zweihundert BroteBrote und hundert RosinenkuchenRosinenkuchen und hundert Feigenkuchen und ein KrugKrug WeinWein.
2 Und der König sprach zu ZibaZiba: Was willst du damit? Und ZibaZiba sprach: Die EselEsel sind für das HausHaus des Königs, um darauf zu reiten, und das BrotBrot und das getrocknete Obst zum Essen für die Knaben, und der WeinWein zum Trinken für den, der in der WüsteWüste ermattet.2 Da sprach der König zu ZibaZiba: Was willst du damit machen? ZibaZiba sprach: Die EselEsel sollen für das HausHaus des Königs sein, darauf zu reiten, und die BroteBrote und Feigenkuchen für die DienerDiener, zu essen, und der WeinWein, zu trinken, wenn sie müde werden in der WüsteWüste.
3 Und der König sprach: Und wo ist der SohnSohn deines HerrnHerrn? Und ZibaZiba sprach zu dem König: Siehe, er bleibt in JerusalemJerusalem; denn er sprach: Heute wird mir das HausHaus IsraelIsrael das Königtum meines VatersVaters wiedergeben! 3 Der König sprach: Wo ist der SohnSohn deines HerrnHerrn? ZibaZiba sprach zum König: Siehe, er blieb zu JerusalemJerusalem; denn er sprach: Heute wird mir das HausHaus IsraelIsrael meines VatersVaters ReichReich wiedergeben.
4 Da sprach der König zu ZibaZiba: Siehe, dein ist alles, was MephibosethMephiboseth gehört. Und ZibaZiba sprach: Ich beuge mich nieder; möge ich GnadeGnade finden in deinen AugenAugen, mein HerrHerr König!4 Der König sprach zu ZibaZiba: Siehe, es soll dein sein alles, was MephibosethMephiboseth hat. ZibaZiba sprach: Ich neige mich; lass mich GnadeGnade finden vor dir, mein HerrHerr König.
5 Und als der König DavidDavid nach BachurimBachurim kam, siehe, da kam von dort ein MannMann vom GeschlechtGeschlecht des Hauses SaulsSauls heraus, sein Name war SimeiSimei, der SohnSohn GerasGeras. Er kam unter Fluchen heraus 5 Da aber der König bis gen BahurimBahurim kam, siehe, da ging ein MannMann daselbst heraus, vom GeschlechtGeschlecht des Hauses SaulsSauls, der hieß SimeiSimei, der SohnSohn GerasGeras; der ging heraus und fluchte
6 und warf mit Steinen nach DavidDavid und nach allen Knechten des Königs DavidDavid; und alles Volk und alle Helden waren zu seiner Rechten und zu seiner Linken.6 und warf DavidDavid mit Steinen und alle KnechteKnechte des Königs DavidDavid. Denn alles Volk und alle Gewaltigen waren zu seiner Rechten und zur Linken.
7 Und SimeiSimei sprach so, indem er fluchte: Verschwinde, verschwinde, du MannMann des BlutesBlutes und MannMann BelialsBelials! 7 So sprach aber SimeiSimei, da er fluchte: Heraus, heraus, du Bluthund, du heilloser MannMann!
8 Der HERR hat alles BlutBlut des Hauses SaulsSauls, an dessen statt du König geworden bist, auf dich zurückgebracht, und der HERR hat das Königtum in die Hand deines SohnesSohnes AbsalomAbsalom gegeben; und siehe, nun bist du in deinem Unglück, denn ein MannMann des BlutesBlutes bist du!8 Der HERR hat dir vergolten alles BlutBlut des Hauses SaulsSauls, dass du an seiner Statt bist König geworden. Nun hat der HERR das ReichReich gegeben in die Hand deines SohnesSohnes AbsalomAbsalom; und siehe, nun steckst du in deinem Unglück; denn du bist ein Bluthund.
9 Und AbisaiAbisai, der SohnSohn der ZerujaZeruja, sprach zu dem König: Warum soll dieser tote HundHund meinem HerrnHerrn, dem König, fluchen? Lass mich doch hinübergehen und ihm den KopfKopf wegnehmen! 9 Aber AbisaiAbisai, der ZerujaZeruja SohnSohn, sprach zu dem König: Sollte dieser tote HundHund meinem HerrnHerrn, dem König, fluchen? Ich will hingehen und ihm den KopfKopf abreißen.
10 Aber der König sprach: Was haben wir miteinander zu schaffen, ihr Söhne der ZerujaZeruja? Ja, mag er fluchen! Denn wenn der HERRERR usw.">1 ihm gesagt hat: FlucheFluche DavidDavid! Wer darf dann sagen: Warum tust du so?10 Der König sprach: Ihr KinderKinder der ZerujaZeruja, was habe ich mit euch zu schaffen? Lasst ihn fluchen; denn der HERR hat’s ihn geheißen: FlucheFluche DavidDavid! Wer kann nun sagen: Warum tust du also?
11 Und DavidDavid sprach zu AbisaiAbisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein SohnSohn, der aus meinem Leib hervorgegangen ist, trachtet mir nach dem LebenLeben; wieviel mehr nun dieser Benjaminiter! Lasst ihn, dass er fluche; denn der HERR hat es ihm geboten. 11 Und DavidDavid sprach zu AbisaiAbisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein SohnSohn, der von meinem Leibe gekommen ist, steht mir nach meinem LebenLeben; warum nicht auch jetzt der Benjaminiter? Lasst ihn, dass er fluche; denn der HERR hat’s ihn geheißen.
12 Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen, und der HERR mir Gutes erstatten dafür, dass mir geflucht wird an diesem TagTag.12 Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und mir mit Gutem vergelten sein heutiges Fluchen.
13 Und DavidDavid und seine Männer zogen auf dem Weg; SimeiSimei aber ging an der Seite des BergesBerges, ihm gegenüber2, immerfort fluchend, und warf mit Steinen gegen ihn3 und warf StaubStaub empor.13 Also ging DavidDavid mit seinen Leuten des Weges; aber SimeiSimei ging an des BergesBerges Seite her ihm gegenüber und fluchte und warf mit Steinen nach ihm und besprengtebesprengte ihn mit Erdklößen.
14 Und der König und alles Volk, das bei ihm war, kamen ermattet an; und er erholte sich dort.14 Und der König kam hinein mit allem Volk, das bei ihm war, müde und erquickte sich daselbst.
15 AbsalomAbsalom aber und alles Volk, die Männer von IsraelIsrael, kamen nach JerusalemJerusalem, und AhitophelAhitophel mit ihm.15 Aber AbsalomAbsalom und alles Volk der Männer IsraelsIsraels kamen gen JerusalemJerusalem und AhithophelAhithophel mit ihm.
16 Und es geschah, als HusaiHusai, der ArkiterArkiter, der Freund DavidsDavids, zu AbsalomAbsalom kam, da sprach HusaiHusai zu AbsalomAbsalom: Es lebe der König! Es lebe der König!16 Da aber HusaiHusai, der ArachiterArachiter, DavidsDavids Freund, zu AbsalomAbsalom hinabkam, sprach er zu AbsalomAbsalom: Glück zu, HerrHerr König! Glück zu, HerrHerr König!
17 Und AbsalomAbsalom sprach zu HusaiHusai: Ist das deine Güte an deinem Freund? Warum bist du nicht mit deinem Freund gegangen?17 AbsalomAbsalom aber sprach zu HusaiHusai: Ist das deine BarmherzigkeitBarmherzigkeit an deinem Freunde? Warum bist du nicht mit deinem Freunde gezogen?
18 Und HusaiHusai sprach zu AbsalomAbsalom: Nein, sondern wen der HERR erwählt hat und dieses Volk und alle Männer von IsraelIsrael, dessen will ich sein, und bei ihm will ich bleiben;18 HusaiHusai aber sprach zu AbsalomAbsalom: Nicht also, sondern welchen der HERR erwählt und dieses Volk und alle Männer in IsraelIsrael, des will ich sein und bei ihm bleiben.
19 und zum anderen, wem sollte ich dienen? Nicht vor seinem SohnSohn? Wie ich vor deinem VaterVater gedient habe, so will ich vor dir sein.19 Zum anderen, wem sollte ich dienen? Sollte ich nicht vor seinem SohnSohn dienen? Wie ich vor deinem VaterVater gedient habe, so will ich auch vor dir sein.
20 Und AbsalomAbsalom sprach zu AhitophelAhitophel: Schafft RatRat, was wir tun sollen!20 Und AbsalomAbsalom sprach zu AhithophelAhithophel: Ratet zu, was sollen wir tun?
21 Und AhitophelAhitophel sprach zu AbsalomAbsalom: Geh ein zu den NebenfrauenNebenfrauen deines VatersVaters, die er zurückgelassen hat, um das HausHaus zu bewahren; so wird ganz IsraelIsrael hören, dass du dich bei deinem VaterVater stinkend gemacht hast, und die Hände aller derer, die mit dir sind, werden erstarken.21 AhithophelAhithophel sprach zu AbsalomAbsalom: Gehe hinein zu den Kebsweibern deines VatersVaters, die er zurückgelassen hat, das HausHaus zu bewahren, so wird das ganze IsraelIsrael hören, dass du dich bei deinem VaterVater hast stinkend gemacht, und wird aller Hand, die bei dir sind, desto kühner werden.
22 Da schlug man für AbsalomAbsalom ein ZeltZelt auf dem Dach auf; und AbsalomAbsalom ging ein zu den NebenfrauenNebenfrauen seines VatersVaters vor den AugenAugen von ganz IsraelIsrael.22 Da machten sie AbsalomAbsalom eine HütteHütte auf dem Dache, und AbsalomAbsalom ging hinein zu den Kebsweibern seines VatersVaters vor den AugenAugen des ganzen IsraelIsrael.
23 Der RatRat AhitophelsAhitophels aber, den er in jenen Tagen riet, war, wie wenn man das WortWort GottesGottes befragte; so war jeder RatRat AhitophelsAhitophels, sowohl für DavidDavid als auch für AbsalomAbsalom. 23 Zu der ZeitZeit, wenn AhithophelAhithophel einen RatRat gab, das war, als wenn man GottGott um etwas hätte gefragt; also waren alle Ratschläge AhithophelsAhithophels bei DavidDavid und bei AbsalomAbsalom.

Fußnoten

  • 1 O. wenn er flucht, und wenn der HERR usw.
  • 2 d.h. indem er gleichen Schritt mit ihm hielt
  • 3 Eig. ihm gegenüber; der gleiche Sinn wie vorher