2. Samuel 12 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und der HERR sandte NathanNathan zu DavidDavid; und er kam zu ihm und sprach zu ihm: Zwei Männer waren in einer Stadt, der eine reich und der andere arm.1 Und der HERR sandte NathanNathan zu DavidDavid. Da der zu ihm kam, sprach er zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt, einer reich, der andere arm.
2 Der ReicheReiche hatte Kleinvieh und RinderRinder in großer Menge.2 Der ReicheReiche hatte sehr viele SchafeSchafe und RinderRinder;
3 Der ArmeArme hatte aber gar nichts als nur ein einziges kleines LammLamm1, das er gekauft hatte; und er nährte es, und es wurde groß bei ihm und mit seinen KindernKindern zugleich; es aß von seinem Bissen und trank aus seinem BecherBecher und schlief an seiner BrustBrust, und es war ihm wie eine TochterTochter. 3 aber der ArmeArme hatte nichts denn ein einziges kleines Schäflein, das er gekauft hatte. Und er nährte es, dass es groß ward bei ihm und bei seinen KindernKindern zugleich: es aß von seinem Bissen und trank von seinem BecherBecher und schlief in seinem SchoßSchoß, und er hielt es wie eine TochterTochter.
4 Da kam ein Reisender zu dem reichen MannMann; und es dauerte ihn, von seinem Kleinvieh und von seinen RindernRindern zu nehmen, um es für den Wanderer zuzurichten, der zu ihm gekommen war. Und er nahm das LammLamm des armen MannesMannes und richtete es zu für den MannMann, der zu ihm gekommen war. 4 Da aber zu dem reichen MannMann ein Gast kam, schonte er zu nehmen von seinen Schafen und RindernRindern, dass er dem Gast etwas zurichtete, der zu ihm gekommen war, und nahm das SchafSchaf des armen MannesMannes und richtete es zu dem MannMann, der zu ihm gekommen war.
5 Da entbrannte der ZornZorn DavidsDavids sehr gegen den MannMann, und er sprach zu NathanNathan: So wahr der HERR lebt, der MannMann, der dieses getan hat, ist ein Kind des TodesTodes;5 Da ergrimmte DavidDavid mit großem ZornZorn wider den MannMann und sprach zu NathanNathan: So wahr der HERR lebt, der MannMann ist ein Kind des TodesTodes, der das getan hat!
6 und das LammLamm soll er vierfach erstatten, weil er diese Sache getan und weil er kein Mitleid gehabt hat!6 Dazu soll er das SchafSchaf vierfältig bezahlen, darum dass er solches getan hat und nicht geschont hat.
7 Da sprach NathanNathan zu DavidDavid: Du bist der MannMann! So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Ich habe dich zum König über IsraelIsrael gesalbt, und ich habe dich aus der Hand SaulsSauls errettet,7 Da sprach NathanNathan zu DavidDavid: Du bist der MannMann! So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Ich habe dich zum König gesalbt über IsraelIsrael und habe dich errettet aus der Hand SaulsSauls
8 und ich habe dir das HausHaus deines HerrnHerrn gegeben und die Frauen deines HerrnHerrn in deinen SchoßSchoß, und habe dir das HausHaus IsraelIsrael und JudaJuda gegeben; und wenn es zu wenig war, so hätte ich dir noch dies und das hinzugefügt.8 und habe dir deines HerrnHerrn HausHaus gegeben, dazu seine Weiber in deinen SchoßSchoß, und habe dir das HausHaus IsraelIsrael und JudaJuda gegeben; und ist das zu wenig, will ich noch dies und das dazutun.
9 Warum hast du das WortWort des HERRN verachtet, indem du tatest, was übel ist in seinen AugenAugen? UrijaUrija, den HethiterHethiter, hast du mit dem SchwertSchwert erschlagen, und seine FrauFrau hast du dir zur FrauFrau genommen; ihn selbst hast du ja umgebracht durch das SchwertSchwert der KinderKinder AmmonAmmon. 9 Warum hast du denn das WortWort des HERRN verachtet, dass du solches Übel vor seinen AugenAugen tatest? UriaUria, den HethiterHethiter, hast du erschlagen mit dem SchwertSchwert; sein Weib hast du dir zum Weib genommen; ihn aber hast du erwürgt mit dem SchwertSchwert der Kinder AmmonKinder Ammon.
10 Nun denn, so soll von deinem HausHaus das SchwertSchwert nicht weichen ewiglich, weil du mich verachtet und die FrauFrau UrijasUrijas, des HethitersHethiters, genommen hast, dass sie dir zur FrauFrau sei. 10 Nun, so soll von deinem HauseHause das SchwertSchwert nicht lassen ewiglich, darum dass du mich verachtet hast und das Weib UriasUrias, des HethitersHethiters, genommen hast, dass sie dein Weib sei.
11 So spricht der HERR: Siehe, ich will aus deinem HausHaus Unglück über dich erwecken, und ich will deine Frauen vor deinen AugenAugen nehmen und sie deinem Nächsten geben, dass er bei deinen Frauen liege vor den AugenAugen dieser SonneSonne!11 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unglück über dich erwecken aus deinem eigenen HauseHause und will deine Weiber nehmen vor deinen AugenAugen und will sie deinem Nächsten geben, dass er bei deinen Weibern schlafen soll an der lichten SonneSonne.
12 Denn du, du hast es im Verborgenen getan; ich aber, ich werde dieses tun vor ganz IsraelIsrael und vor der SonneSonne! 12 Denn du hast es heimlich getan; ich aber will dies tun vor dem ganzen IsraelIsrael und an der SonneSonne.
13 Da sprach DavidDavid zu NathanNathan: Ich habe gegen den HERRN gesündigt. Und NathanNathan sprach zu DavidDavid: So hat auch der HERR deine SündeSünde weggetan2, du wirst nicht sterben.13 Da sprach DavidDavid zu NathanNathan: Ich habe gesündigt wider den HERRN. NathanNathan sprach zu DavidDavid: So hat auch der HERR deine SündeSünde weggenommen; du wirst nicht sterben.
14 Nur weil du den Feinden des HERRN durch diese Sache Anlass zur LästerungLästerung gegeben hast, so soll auch der SohnSohn, der dir geboren ist, gewisslich sterben. 14 Aber weil du die Feinde des HERRN hast durch diese Geschichte lästern gemacht, wird der SohnSohn, der dir geboren ist, des TodesTodes sterben.
15 Und NathanNathan ging nach seinem HausHaus.Und der HERR schlug das Kind, das die FrauFrau UrijasUrijas dem DavidDavid geboren hatte, und es wurde todkrank. 15 Und NathanNathan ging heim. Und der HERR schlug das Kind, das UriasUrias Weib DavidDavid geboren hatte, dass es todkrank ward.
16 Und DavidDavid suchte GottGott um des Knaben willen; und DavidDavid fastetefastete und ging hinein und lag über NachtNacht auf der ErdeErde.16 Und DavidDavid suchte GottGott um des Knäbleins willen und fastetefastete und ging hinein und lag über NachtNacht auf der ErdeErde.
17 Und die Ältesten seines Hauses machten sich zu ihm auf, um ihn von der ErdeErde aufzurichten; aber er wollte nicht und aß kein BrotBrot mit ihnen.17 Da standen auf die Ältesten seines Hauses und wollten ihn aufrichten von der ErdeErde; er wollte aber nicht und aß auch nicht mit ihnen.
18 Und es geschah am siebten TagTag, da starb das Kind. Und die KnechteKnechte DavidsDavids fürchteten sich, ihm zu berichten, dass das Kind tot sei; denn sie sprachen: Siehe, als das Kind noch am LebenLeben war, haben wir zu ihm geredet, und er hat nicht auf unsere Stimme gehört; und wie sollen wir nun zu ihm sagen: Das Kind ist tot? Er würde etwas Übles tun3. 18 Am siebenten TageTage aber starb das Kind. Und die KnechteKnechte DavidsDavids fürchteten sich ihm anzusagen, dass das Kind tot wäre; denn sie gedachten: Siehe, da das Kind noch lebendig war, redeten wir mit ihm, und er gehorchte unserer Stimme nicht; wie viel mehr wird er sich wehe tun, so wir sagen: Das Kind ist tot.
19 Und DavidDavid sah, dass seine KnechteKnechte sich zuflüsterten; da merkte DavidDavid, dass das Kind tot war; und DavidDavid sprach zu seinen Knechten: Ist das Kind tot? Und sie sprachen: Es ist tot.19 Da aber DavidDavid sah, dass seine KnechteKnechte leise redeten, und merkte, dass das Kind tot wäre, sprach er zu seinen Knechten: Ist das Kind tot? Sie sprachen: Ja.
20 Da stand DavidDavid von der ErdeErde auf und wusch und salbte sich und wechselte seine KleiderKleider und ging in das HausHaus des HERRN und betetebetete an; und er kam in sein HausHaus und forderte, dass man ihm Speise vorsetze, und er aß.20 Da stand DavidDavid auf von der ErdeErde und wusch sich und salbte sich und tat andere KleiderKleider an und ging in das HausHaus des HERRN und betetebetete an. Und da er wieder heimkam, hieß er ihm BrotBrot auftragen und aß.
21 Da sprachen seine KnechteKnechte zu ihm: Was ist das für ein Ding, das du tust? Als das Kind lebte, hast du um seinetwillen gefastetgefastet und geweint, und wie das Kind tot ist, stehst du auf und isst? 21 Da sprachen seine KnechteKnechte zu ihm: Was ist das für ein Ding, das du tust? Da das Kind lebte, fastetest du und weintest; nun es aber gestorben ist, stehst du auf und issest?
22 Und er sprach: Als das Kind noch lebte, habe ich gefastetgefastet und geweint, weil ich dachte4: Wer weiß, ob der HERR mir nicht gnädig sein wird, dass das Kind am LebenLeben bleibt?22 Er sprach: Um das Kind fastetefastete ich und weinte, da es lebte; denn ich gedachte: Wer weiß, ob mir der HERR nicht gnädig wird, dass das Kind lebendig bleibe.
23 Nun es aber tot ist, warum sollte ich denn fastenfasten? Vermag ich es wieder zurückzubringen? Ich gehe zu ihm, aber es wird nicht zu mir zurückkehren.23 Nun es aber tot ist, was soll ich fastenfasten? Kann ich es auch wiederum holen? Ich werde wohl zu ihm fahren; es kommt aber nicht wieder zu mir.
24 Und DavidDavid tröstete BathsebaBathseba, seine FrauFrau, und ging zu ihr ein und lag bei ihr. Und sie gebar einen SohnSohn, und er gab ihm den NamenNamen Salomo5. Und der HERR liebte ihn.24 Und da DavidDavid sein Weib Bath-Seba getröstet hatte, ging er zu ihr hinein und schlief bei ihr. Und sie gebar einen SohnSohn, den hieß er SalomoSalomo. Und der HERR liebte ihn.
25 Und er sandte durch NathanNathan, den ProphetenPropheten, und gab ihm den NamenNamen Jedidjah6, um des HERRN willen.25 Und er tat ihn unter die Hand NathansNathans, des ProphetenPropheten; der hieß ihn JedidjaJedidja, um des HERRN willen.
26 Und7 JoabJoab kämpfte gegen RabbaRabba der KinderKinder AmmonAmmon, und er nahm die Königsstadt ein.26 So stritt nun JoabJoab wider RabbaRabba der Kinder AmmonKinder Ammon und gewann die königliche Stadt
27 Und JoabJoab sandte Boten zu DavidDavid und ließ ihm sagen: Ich habe gegen RabbaRabba gekämpft, habe auch die Wasserstadt8 eingenommen;27 und sandte Boten zu DavidDavid und ließ ihm sagen: Ich habe gestritten wider RabbaRabba und habe auch gewonnen die Wasserstadt.
28 und nun versammle das übrige Volk und belagere die Stadt und nimm sie ein, dass nicht ich die Stadt einnehme und sie nach meinem NamenNamen genannt werde.28 So nimm nun zuhauf das übrige Volk und belagere die Stadt und gewinne sie, auf dass ich sie nicht gewinne und ich den NamenNamen davon habe.
29 Da versammelte DavidDavid alles Volk und zog nach RabbaRabba, und er kämpfte gegen dasselbe und nahm es ein.29 Also nahm DavidDavid alles Volk zuhauf und zog hin und stritt wider RabbaRabba und gewann es
30 Und er nahm die KroneKrone ihres Königs von seinem HauptHaupt; ihr Gewicht war 1 TalentTalent GoldGold, und Edelsteine waren daran; und sie kam auf das HauptHaupt DavidsDavids. Und die BeuteBeute der Stadt brachte er hinaus in großer Menge. 30 und nahm die KroneKrone seines Königs von seinem HauptHaupt, die am Gewicht einen Zentner GoldGold hatte und Edelgesteine, und sie ward DavidDavid auf sein HauptHaupt gesetzt; und er führte aus der Stadt sehr viel BeuteBeute.
31 Und das Volk, das darin war, führte er hinaus und legte es unter die SägeSäge und unter eiserne Dreschwagen und unter eiserne Beile9, und ließ sie durch einen Ziegelofen10 gehen. Und so tat er allen Städten der KinderKinder AmmonAmmon. Und DavidDavid und das ganze Volk kehrten nach JerusalemJerusalem zurück.31 Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne SägenSägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen.1 So tat er allen Städten der Kinder AmmonKinder Ammon. Da kehrte DavidDavid und alles Volk wieder gen JerusalemJerusalem.

Fußnoten

  • 1 Eig. weibliches Lamm
  • 2 Eig. vorübergehen lassen
  • 3 O. sich ein Leid antun
  • 4 Eig. sagte
  • 5 H. Schelomo: der Friedliche
  • 6 Geliebter Jahs
  • 7 1. Chron. 20
  • 8 der Stadtteil, der am Fluss lag. Rabba lag nämlich an beiden Ufern des oberen Jabbok
  • 9 O. Sensen
  • 10 And. l.: durch den Moloch

Fußnoten

  • 1 Andere Lesart: Die Bevölkerung aber, die darin war, führte er weg und stellte sie an die Sägen, an die eisernen Picken und die eisernen Äxte und ließ sie mit Ziegelformen arbeiten.