2. Samuel 1 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah nach dem TodTod SaulsSauls, als DavidDavid von der Schlacht1 der AmalekiterAmalekiter zurückgekommen war, da blieb DavidDavid zwei TageTage zu ZiklagZiklag.1 Nach dem TodeTode SaulsSauls, da DavidDavid von der AmalekiterAmalekiter Schlacht wiedergekommen und zwei TageTage zu ZiklagZiklag geblieben war,
2 Und es geschah am dritten TagTag, siehe, da kam ein MannMann aus dem Heerlager SaulsSauls, seine KleiderKleider waren zerrissen, und ErdeErde war auf seinem HauptHaupt; und als er zu DavidDavid kam, fiel er zur ErdeErde und warf sich nieder.2 siehe, da kam am dritten TageTage ein MannMann aus dem Heer von SaulSaul mit zerrissenen KleidernKleidern und ErdeErde auf seinem HauptHaupt. Und da er zu DavidDavid kam, fiel er zur ErdeErde und beugte sich nieder.
3 Und DavidDavid sprach zu ihm: Woher kommst du? Und er sprach zu ihm: Ich bin aus dem Heerlager IsraelsIsraels entronnen.3 DavidDavid aber sprach zu ihm: Wo kommst du her? Er sprach zu ihm: Aus dem Heer IsraelsIsraels bin ich entronnen.
4 Und DavidDavid sprach zu ihm: Wie steht die Sache? Berichte mir doch. Und er sagte: Das Volk ist aus dem KampfKampf geflohen, und auch viele von dem Volk sind gefallen und gestorben, und auch SaulSaul und sein SohnSohn JonathanJonathan sind tot. 4 DavidDavid sprach zu ihm: Sage mir, wie geht es zu? Er sprach: Das Volk ist geflohen vom StreitStreit, und ist viel Volks gefallen; dazu ist auch SaulSaul tot und sein SohnSohn JonathanJonathan.
5 Und DavidDavid sprach zu dem Jüngling, der ihm berichtete: Wie weißt du, dass SaulSaul und sein SohnSohn JonathanJonathan tot sind?5 DavidDavid sprach zu dem Jüngling, der ihm solches sagte: Woher weißt du, dass SaulSaul und sein SohnSohn JonathanJonathan tot sind?
6 Und der Jüngling, der ihm berichtete, sprach: Ich geriet zufällig auf das GebirgeGebirge GilboaGilboa, und siehe, SaulSaul lehnte sich auf seinen SpeerSpeer; und siehe, die WagenWagen und die Reiter setzten ihm hart nach. 6 Der Jüngling, der ihm solches sagte, sprach: Ich kam von ungefähr aufs GebirgeGebirge GilboaGilboa, und siehe, SaulSaul lehnte sich auf seinen Spieß, und die WagenWagen und Reiter jagten hinter ihm her.
7 Und er wandte sich um und sah mich und rief mir zu, und ich sprach: Hier bin ich.7 Und er wandte sich um und sah mich und rief mich. Und ich sprach: Hier bin ich.
8 Und er sprach zu mir: Wer bist du? Und ich sprach zu ihm: Ich bin ein AmalekiterAmalekiter.8 Und er sprach zu mir: Wer bist du? Ich sprach zu ihm: Ich bin ein AmalekiterAmalekiter.
9 Und er sprach zu mir: Tritt doch her zu mir2 und töte mich, denn die Verwirrung3 hat mich ergriffen; denn mein LebenLeben ist noch ganz in mir!9 Und er sprach zu mir: Tritt zu mir und töte mich; denn ich bin bedrängt umher, und mein LebenLeben ist noch ganz in mir.
10 Da trat ich zu ihm hin und tötete ihn, denn ich wusste, dass er seinen Fall nicht überleben würde. Und ich nahm das DiademDiadem, das auf seinem HauptHaupt, und die ArmspangeArmspange, die an seinem ArmArm war, und habe sie zu meinem HerrnHerrn hierher gebracht.10 Da trat ich zu ihm und tötete ihn; denn ich wusste wohl, dass er nicht leben konnte nach seinem Fall; und nahm die KroneKrone von seinem HauptHaupt und das Armgeschmeide von seinem ArmArm und habe es hergebracht zu dir, meinem HerrnHerrn.
11 Da fasste DavidDavid seine KleiderKleider und zerriss sie; und alle Männer, die bei ihm waren, taten ebenso.11 Da fasste DavidDavid seine KleiderKleider und zerriss sie, und alle Männer, die bei ihm waren,
12 Und sie klagten und weinten und fastetenfasteten bis an den AbendAbend um SaulSaul und um seinen SohnSohn JonathanJonathan und um das Volk des HERRN und um das HausHaus IsraelIsrael, weil sie durchs SchwertSchwert gefallen waren.12 und trugen LeidLeid und weinten und fastetenfasteten bis an den AbendAbend über SaulSaul und JonathanJonathan, seinen SohnSohn, und über das Volk des HERRN und über das HausHaus IsraelIsrael, dass sie durchs SchwertSchwert gefallen waren.
13 Und DavidDavid sprach zu dem Jüngling, der ihm berichtete: Woher bist du? Und er sprach: Ich bin der SohnSohn eines amalekitischen Fremden.13 Und DavidDavid sprach zu dem Jüngling, der es ihm ansagte: Wo bist du her? Er sprach: Ich bin eines FremdlingsFremdlings, eines AmalekitersAmalekiters, SohnSohn.
14 Und DavidDavid sprach zu ihm: Wie hast du dich nicht gefürchtet, deine Hand auszustrecken, um den Gesalbten des HERRN zu verderben?14 DavidDavid sprach zu ihm: Wie, dass du dich nicht gefürchtet hast, deine Hand zu legen an den Gesalbten des HERRN, ihn zu verderben!
15 Und DavidDavid rief einen von den Knaben und sprach: Tritt herzu, falle über ihn her! Und er erschlug ihn, und er starb. 15 Und DavidDavid sprach zu seiner Jünglinge einem: Herzu, und schlag ihn! Und er schlug ihn, dass er starb.
16 Und DavidDavid sprach zu ihm: Dein BlutBlut komme auf dein HauptHaupt! Denn dein Mund hat gegen dich gezeugtgezeugt und gesprochen: Ich habe den Gesalbten des HERRN getötet.16 Da sprach DavidDavid zu ihm: Dein BlutBlut sei über deinem KopfKopf; denn dein Mund hat wider dich selbst geredet und gesprochen: Ich habe den Gesalbten des HERRN getötet.
17 Und DavidDavid stimmte dieses Klagelied an über SaulSaul und über JonathanJonathan, seinen SohnSohn;17 Und DavidDavid klagte diese Klage über SaulSaul und JonathanJonathan, seinen SohnSohn,
18 und er befahl4, dass man die KinderKinder JudaJuda das Lied von dem BogenBogen5 lehre; siehe, es ist geschrieben im BuchBuch Jaschar6:18 und befahl, man sollte die KinderKinder JudaJuda das Bogenlied lehren. Siehe, es steht geschrieben im BuchBuch der Redlichen:
19 Deine7 Zierde, IsraelIsrael, ist erschlagen auf deinen Höhen! Wie sind die Helden gefallen!19 „Die Edelsten in IsraelIsrael sind auf deiner HöheHöhe erschlagen. Wie sind die Helden gefallen!
20 Berichtet es nicht in GatGat, verkündet die Botschaft nicht in den Straßen AskalonsAskalons, dass sich nicht freuen die Töchter der PhilisterPhilister, dass nicht frohlocken die Töchter der Unbeschnittenen!20 Sagt’s nicht an zu GathGath, verkündet’s nicht auf den Gassen zu AskalonAskalon, dass sich nicht freuen die Töchter der PhilisterPhilister, dass nicht frohlocken die Töchter der Unbeschnittenen.
21 BergeBerge von GilboaGilboa, nicht TauTau noch RegenRegen sei auf euch, noch Gefilde der HebopferHebopfer8! Denn dort wurde weggeworfen9 der SchildSchild der Helden, der SchildSchild SaulsSauls, nicht gesalbt mit Öl. 21 Ihr BergeBerge zu GilboaGilboa, es müsse weder tauen noch regnen auf euch, noch Äcker sein, davon HebopferHebopfer kommen; denn daselbst ist den Helden ihr SchildSchild abgeschlagen, der SchildSchild SaulsSauls, als wäre er nicht gesalbt mit Öl.
22 Von dem BlutBlut der Erschlagenen, von dem FettFett der Helden wich JonathansJonathans BogenBogen nicht zurück, und SaulsSauls SchwertSchwert kehrte nicht leer wieder. 22 Der BogenBogen JonathansJonathans hat nie gefehlt, und das SchwertSchwert SaulsSauls ist nie leer wiedergekommen von dem BlutBlut der Erschlagenen und vom FettFett der Helden.
23 SaulSaul und JonathanJonathan, die Geliebten und Liebenswerten in ihrem LebenLeben, sind auch in ihrem TodTod nicht getrennt; sie waren schneller als AdlerAdler, stärker als Löwen. 23 SaulSaul und JonathanJonathan, holdselig und lieblich in ihrem LebenLeben, sind auch im TodeTode nicht geschieden; schneller waren sie denn die AdlerAdler und stärker denn die Löwen.
24 Töchter IsraelsIsraels, weint um SaulSaul, der euch köstlich kleidete in KarmesinKarmesin, der goldenen SchmuckSchmuck zog über eure KleiderKleider! 24 Ihr Töchter IsraelsIsraels, weinet über SaulSaul, der euch kleidete mit Scharlach säuberlich und schmückte euch mit goldenen Kleinoden an euren KleidernKleidern.
25 Wie sind die Helden gefallen mitten im KampfKampf! Wie ist JonathanJonathan erschlagen auf deinen Höhen!25 Wie sind die Helden so gefallen im StreitStreit! JonathanJonathan ist auf deinen Höhen erschlagen.
26 Mir ist wehe um dich, mein BruderBruder JonathanJonathan! Du warst mir sehr lieblich; wunderbar war mir deine Liebe, mehr als Frauenliebe! 26 Es ist mir leid um dich, mein BruderBruder JonathanJonathan: ich habe große FreudeFreude und Wonne an dir gehabt; deine Liebe ist mir sonderlicher gewesen, denn Frauenliebe ist.
27 Wie sind die Helden gefallen, und umgekommen die Rüstzeuge des KampfesKampfes!27 Wie sind die Helden gefallen und die Streitbaren umgekommen!“

Fußnoten

  • 1 O. Niederlage
  • 2 O. Stelle dich doch auf mich; desgl. V. 10
  • 3 O. der Schwindel; and.: der Krampf
  • 4 W. sprach
  • 5 O. den Gebrauch des Bogens; W. den Bogen
  • 6 d.h. des Rechtschaffenen
  • 7 W. Die
  • 8 d.h. aus deren Ertrag Hebopfer dargebracht werden können
  • 9 And. üb.: besudelt