2. Korinther 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Denn wir wissen, dass, wenn unser irdisches HausHaus, die Hütte1, zerstört wird, wir einen Bau von Gott2 haben, ein HausHaus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges, in den Himmeln.1 Wir wissen aber, so unser irdisch HausHaus dieser HütteHütte zerbrochen wird, dass wir einen Bau haben, von GottGott erbauet, ein HausHaus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im HimmelHimmel.
2 Denn in diesem freilich seufzen wir, uns sehnend, mit unserer Behausung, die aus dem HimmelHimmel ist, überkleidet zu werden; 2 Und darüber sehnen wir uns auch nach unserer Behausung, die vom HimmelHimmel ist, und uns verlangt, dass wir damit überkleidet werden;
3 sofern wir allerdings, wenn wir auch bekleidet sind, nicht nackt befunden werden. 3 so doch, wo wir bekleidet und nicht bloß erfunden werden.
4 Denn wir freilich, die in der HütteHütte sind, seufzen beschwert, weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem LebenLeben.4 Denn dieweil wir in der HütteHütte sind, sehnen wir uns und sind beschwert; sintemal wir wollten lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, auf dass das Sterbliche würde verschlungen von dem LebenLeben.
5 Der uns aber eben hierzu bereitet hat, ist GottGott, der uns [auch] das UnterpfandUnterpfand des GeistesGeistes gegeben hat. 5 Der uns aber dazu bereitet, das ist GottGott, der uns das PfandPfand, den GeistGeist, gegeben hat.
6 So sind wir nun allezeit guten Mutes und wissen, dass, während einheimisch in dem Leib, wir von dem HerrnHerrn ausheimisch sind 6 So sind wir denn getrost allezeit und wissen, dass, dieweil wir im Leibe wohnen, so wallen wir ferne vom HerrnHerrn;
7 (denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen);7 denn wir wandeln im Glauben, und nicht im Schauen.
8 wir sind aber guten Mutes und möchten lieber ausheimisch von dem Leib und einheimisch bei dem HerrnHerrn sein.8 Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, außer dem Leibe zu wallen und daheim zu sein bei dem HerrnHerrn.
9 Deshalb beeifern wir uns auch, ob einheimisch oder ausheimisch, ihm wohlgefällig zu sein.9 Darum fleißigen wir uns auch, wir sind daheim oder wallen, dass wir ihm wohl gefallen.
10 Denn wir müssen alle vor dem RichterstuhlRichterstuhl des ChristusChristus offenbar werden, damit jeder empfange, was er in dem3 Leib getan, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.10 Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richtstuhl Christi, auf dass ein jeglicher empfange, nach dem er gehandelt hat bei Leibesleben, es sei gut oder böse.
11 Da wir nun den Schrecken des HerrnHerrn4 kennen, so überreden wir die Menschen, GottGott aber sind wir offenbar geworden; ich hoffe aber auch in euren GewissenGewissen offenbar geworden zu sein.11 Dieweil wir denn wissen, dass der HerrHerr zu fürchten ist, fahren wir schön mit den Leuten; aber GottGott sind wir offenbar. Ich hoffe aber, dass wir auch in eurem GewissenGewissen offenbar sind.
12 [Denn] wir empfehlen uns selbst euch nicht wiederum, sondern geben euch Anlass zum Ruhm unserthalben, damit ihr ihn habt bei denen, die sich nach dem Ansehen rühmen und nicht nach dem Herzen5. 12 Wir loben uns nicht abermals bei euch, sondern geben euch eine Ursache, zu rühmen von uns, auf dass ihr habt zu rühmen wider die, die sich nach dem Ansehen rühmen, und nicht nach dem Herzen.
13 Denn sei es, dass wir außer uns sind, so sind wir es GottGott; sei es, dass wir vernünftig sind – euch6.13 Denn tun wir zu viel, so tun wir’s GottGott; sind wir mäßig, so sind wir euch mäßig.
14 Denn die Liebe des ChristusChristus drängt uns, indem wir so geurteilt haben, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind7.14 Denn die Liebe Christi dringt in uns also, sintemal wir halten, dass, so einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben;
15 Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und ist auferweckt worden.15 und er ist darum für alle gestorben, auf dass die, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
16 Daher kennen wir von nun an niemand nach dem FleischFleisch; wenn wir aber auch ChristusChristus nach dem FleischFleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so. 16 Darum kennen wir von nun an niemand nach dem FleischFleisch; und ob wir auch Christum gekannt haben nach dem FleischFleisch, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr.
17 Daher, wenn jemand in ChristusChristus ist, da ist eine neue SchöpfungSchöpfung; das AlteAlte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden. 17 Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das AlteAlte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
18 Alles aber von dem GottGott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch [JesusJesus] ChristusChristus und hat uns den Dienst der VersöhnungVersöhnung gegeben:18 Aber das alles von GottGott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesum Christum und das AmtAmt gegeben, das die VersöhnungVersöhnung predigt.
19 Nämlich dass GottGott in ChristusChristus war, die WeltWelt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend, und hat in uns das WortWort der VersöhnungVersöhnung niedergelegt8.19 Denn GottGott war in Christo und versöhnte die WeltWelt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das WortWort von der VersöhnungVersöhnung.
20 So sind wir nun Gesandte für ChristusChristus9, als ob GottGott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt10: Lasst euch versöhnen mit GottGott!20 So sind wir nun BotschafterBotschafter an Christi Statt, denn GottGott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit GottGott.
21 Den, der SündeSünde nicht kannte, hat er für uns zur SündeSünde gemacht, damit wir GottesGottes GerechtigkeitGerechtigkeit würden in ihm.21 Denn er hat den, der von keiner SündeSünde wusste, für uns zur SündeSünde gemacht, auf dass wir würden in ihm die GerechtigkeitGerechtigkeit, die vor GottGott gilt.

Fußnoten

  • 1 Eig. unser irdisches Hütten- od. Zelthaus
  • 2 O. aus
  • 3 O. durch den
  • 4 O. die Furcht des Herrn, d.h. wie sehr der Herr zu fürchten ist
  • 5 O. im Angesicht ... im Herzen
  • 6 O. für Gott ... für euch
  • 7 O. gestorben waren, d.h. im Tod lagen
  • 8 Eig. und in uns ... niedergelegt habend
  • 9 O. an Christi statt ... für Christus
  • 10 O. an Christi statt ... für Christus