2. Könige 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und NaamanNaaman, der Heeroberste des Königs von SyrienSyrien, war ein großer MannMann vor seinem HerrnHerrn und angesehen; denn durch ihn hatte der HERR den Syrern Sieg1 gegeben; und der MannMann war ein Kriegsheld, aber aussätzig.1 NaemanNaeman, der Feldhauptmann des Königs von SyrienSyrien, war ein trefflicher MannMann vor seinem HerrnHerrn und hoch gehalten; denn durch ihn gab der HERR HeilHeil in SyrienSyrien. Und er war ein gewaltiger MannMann, und aussätzig.
2 Und die Syrer waren in Streifscharen ausgezogen und hatten aus dem Land IsraelIsrael ein junges Mädchen gefangen weggeführt, und sie war vor der FrauFrau Naamans2. 2 Die Kriegsleute aber in SyrienSyrien waren herausgefallen und hatten eine junge DirneDirne weggeführt aus dem Lande IsraelIsrael; die war im Dienst des Weibes NaemansNaemans.
3 Und sie sprach zu ihrer Herrin: Ach, wäre doch mein HerrHerr vor dem ProphetenPropheten, der in SamariaSamaria wohnt! Dann würde er ihn von seinem AussatzAussatz heilen3. 3 Die sprach zu ihrer FrauFrau: Ach, dass mein HerrHerr wäre bei dem ProphetenPropheten zu SamariaSamaria! der würde ihn von seinem AussatzAussatz losmachen.
4 Und Naaman4 ging und berichtete es seinem HerrnHerrn und sprach: So und so hat das Mädchen geredet, das aus dem Land IsraelIsrael ist.4 Da ging er hinein zu seinem HerrnHerrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat die DirneDirne aus dem Lande IsraelIsrael geredet.
5 Da sprach der König von SyrienSyrien: Geh, zieh hin, und ich will an den König von IsraelIsrael einen BriefBrief senden. Und er ging hin und nahm mit sich 10 TalenteTalente SilberSilber und 6000 SekelSekel GoldGold und 10 Wechselkleider. 5 Der König von SyrienSyrien sprach: So zieh hin, ich will dem König IsraelsIsraels einen BriefBrief schreiben. Und er zog hin und nahm mit sich zehn Zentner SilberSilber und sechstausend Goldgulden und zehn Feierkleider
6 Und er brachte den BriefBrief zu dem König von IsraelIsrael, und er lautete so: Und nun, wenn dieser BriefBrief zu dir kommt, siehe, ich habe meinen KnechtKnecht NaamanNaaman zu dir gesandt, dass du ihn von seinem AussatzAussatz heilst. 6 und brachte den BriefBrief dem König IsraelsIsraels, der lautete also: Wenn dieser BriefBrief zu dir kommt, siehe, so wisse, ich habe meinen KnechtKnecht NaemanNaeman zu dir gesandt, dass du ihn von seinem AussatzAussatz losmachest.
7 Und es geschah, als der König von IsraelIsrael den BriefBrief gelesen hatte, da zerriss er seine KleiderKleider und sprach: Bin ich GottGott, um zu töten und lebendig zu machen, dass dieser zu mir sendet, einen MannMann von seinem AussatzAussatz zu heilen? Aber bestimmt, erkennt doch und seht, dass er einen Anlass an mir sucht! 7 Und da der König IsraelsIsraels den BriefBrief las, zerriss er seine KleiderKleider und sprach: Bin ich denn GottGott, dass ich töten und lebendig machen könnte, dass er zu mir schickt, dass ich den MannMann von seinem AussatzAussatz losmache? Merket und sehet, wie sucht er Ursache wider mich!
8 Und es geschah, als ElisaElisa, der MannMann GottesGottes, hörte, dass der König von IsraelIsrael seine KleiderKleider zerrissen hatte, da sandte er zu dem König und ließ ihm sagen: Warum hast du deine KleiderKleider zerrissen? Lass ihn doch zu mir kommen, und er soll erkennen, dass ein ProphetProphet in IsraelIsrael ist. 8 Da das ElisaElisa, der MannMann GottesGottes, hörte, dass der König IsraelsIsraels seine KleiderKleider zerrissen hatte, sandte er zu ihm und ließ ihm sagen: Warum hast du deine KleiderKleider zerrissen? Lass ihn zu mir kommen, dass er innewerde, dass ein ProphetProphet in IsraelIsrael ist.
9 Und NaamanNaaman kam mit seinen Pferden und mit seinen WagenWagen und hielt am Eingang des Hauses ElisasElisas.9 Also kam NaemanNaeman mit Rossen und WagenWagen und hielt vor der TürTür am HauseHause ElisasElisas.
10 Und ElisaElisa sandte einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und bade dich siebenmal im JordanJordan, so wird dir dein FleischFleisch wieder werden, und du wirst rein sein.10 Da sandte ElisaElisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Gehe hin und wasche dich siebenmal im JordanJordan, so wird dir dein FleischFleisch wieder erstattet und rein werden.
11 Da wurde NaamanNaaman zornig und zog weg; und er sprach: Siehe, ich hatte gedacht: Er wird gewisslich zu mir herauskommen und hintreten und den NamenNamen des HERRN, seines GottesGottes, anrufen, und wird seine Hand über die Stelle schwingen und so den Aussätzigen heilen.11 Da erzürnte NaemanNaeman und zog weg und sprach: Ich meinte, er sollte zu mir herauskommen und hertreten und den NamenNamen der HERRN, seines GottesGottes, anrufen und mit seiner Hand über die Stätte fahren und den AussatzAussatz also abtun.
12 Sind nicht Abana5 und ParparParpar, die Flüsse von DamaskusDamaskus, besser als alle Wasser von IsraelIsrael? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich und zog weg im Grimm.12 Sind nicht die Wasser AmanaAmana und PharpharPharphar zu DamaskusDamaskus besser denn alle Wasser in IsraelIsrael, dass ich mich darin wüsche und rein würde? Und wandte sich und zog weg mit ZornZorn.
13 Da traten seine KnechteKnechte herzu und redeten zu ihm und sprachen: Mein VaterVater, hätte der ProphetProphet etwas Großes zu dir geredet, würdest du es nicht tun? Wieviel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Bade dich, und du wirst rein sein! 13 Da machten sich seine KnechteKnechte zu ihm, redeten mit ihm und sprachen: Lieber VaterVater, wenn dich der ProphetProphet etwas Großes hätte geheißen, solltest du es nicht tun? Wie viel mehr, wenn er zu dir sagt: Wasche dich, so wirst du rein!
14 Da stieg er hinab und tauchte sich im JordanJordan siebenmal unter, nach dem WortWort des MannesMannes GottesGottes. Da wurde sein FleischFleisch wieder wie das FleischFleisch eines jungen Knaben, und er war rein.14 Da stieg er ab und taufte sich im JordanJordan siebenmal, wie der MannMann GottesGottes geredet hatte; und sein FleischFleisch ward wieder erstattet wie das FleischFleisch eines jungen Knaben, und er ward rein.
15 Und er kehrte zu dem MannMann GottesGottes zurück, er und sein ganzer Zug, und er kam und trat vor ihn und sprach: Sieh doch, ich erkenne, dass es auf der ganzen ErdeErde keinen GottGott gibt, als nur in IsraelIsrael! Und nun nimm doch ein Geschenk6 von deinem KnechtKnecht. 15 Und er kehrte wieder zu dem MannMann GottesGottes samt seinem ganzen Heer. Und da er hineinkam, trat er vor ihn und sprach: Siehe, ich weiß, dass kein GottGott ist in allen Landen, außer in IsraelIsrael; so nimm nun den Segen von deinem KnechtKnecht.
16 Aber er sprach: So wahr der HERR lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich es nehmen werde! Und er drang in ihn, es zu nehmen; aber er weigerte sich.16 Er aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich stehe, ich nehme es nicht. Und er nötigte ihn, dass er’s nähme; aber er wollte nicht.
17 Da sprach NaamanNaaman: Wenn nicht, so werde doch deinem KnechtKnecht die LastLast eines Maultiergespannes ErdeErde gegeben; denn dein KnechtKnecht wird nicht mehr anderen GötternGöttern BrandopferBrandopfer und SchlachtopferSchlachtopfer opfern, sondern nur dem HERR.17 Da sprach NaemanNaeman: Möchte denn deinem KnechtKnecht nicht gegeben werden dieser ErdeErde eine LastLast, soviel zwei MaultiereMaultiere tragen? Denn dein KnechtKnecht will nicht mehr anderen GötternGöttern opfern und BrandopferBrandopfer tun, sondern dem HERRN.
18 In diesem Stück wolle der HERRHERR deinem KnechtKnecht vergebenvergeben: Wenn mein HerrHerr in das HausHaus RimmonsRimmons geht, um sich dort niederzubeugen, – denn er lehnt sich auf meine Hand, und ich beuge mich nieder im HausHaus RimmonsRimmonsja, wenn ich mich niederbeuge im HausHaus RimmonsRimmons, so möge doch der HERRHERR deinem KnechtKnecht in diesem Stück vergebenvergeben! 18 Nur darin wolle der HERRHERR deinem KnechtKnecht gnädig sein: wo ich anbete im HauseHause RimmonsRimmons, wenn mein HerrHerr ins HausHaus RimmonsRimmons geht, daselbst anzubeten, und er sich an meine Hand lehnt.
19 Und er sprach zu ihm: Geh hin in Frieden. Und er zog von ihm weg eine Strecke Landes. 19 Er sprach zu ihm: Zieh hin mit Frieden! Und als er von ihm weggezogen war ein Feld Wegs auf dem Lande,
20 Da sprach GehasiGehasi, der Knabe ElisasElisas, des MannesMannes GottesGottes: Siehe, mein HerrHerr hat NaamanNaaman, diesen Syrer, verschont, dass er nicht aus seiner Hand genommen hat, was er gebracht hat; so wahr der HERRHERR lebt, wenn ich ihm nicht nachlaufe und etwas von ihm nehme!20 gedachte GehasiGehasi, der DienerDiener ElisasElisas, des MannesMannes GottesGottes: Siehe, mein HerrHerr hat diesen Syrer NaemanNaeman verschont, dass er nichts von ihm hat genommen, das er gebracht hat. So wahr der HERRHERR lebt, ich will ihm nachlaufen und etwas von ihm nehmen.
21 Und GehasiGehasi eilte NaamanNaaman nach. Und als NaamanNaaman sah, dass er ihm nachlief, sprang er von dem WagenWagen herab, ihm entgegen, und sprach: Steht es wohl? 21 Also jagte GehasiGehasi dem NaemanNaeman nach. Und da NaemanNaeman sah, dass er ihm nachlief, stieg er vom WagenWagen ihm entgegen und sprach: Steht es wohl?
22 Und er sprach: Es steht wohl. Mein HerrHerr sendet mich und lässt dir sagen: Siehe, eben jetzt sind vom GebirgeGebirge EphraimEphraim zwei Knaben von den Söhnen der ProphetenPropheten zu mir gekommen; gib ihnen doch 1 TalentTalent SilberSilber und 2 Wechselkleider. 22 Er sprach: Ja. Aber mein HerrHerr hat mich gesandt und lässt dir sagen: Siehe, jetzt sind zu mir gekommen vom Gebirge EphraimGebirge Ephraim zwei Jünglinge aus der ProphetenPropheten KindernKindern; gib ihnen einen Zentner SilberSilber und zwei Feierkleider!
23 Und NaamanNaaman sprach: Lass es dir gefallen, nimm 2 TalenteTalente. Und er drang in ihn und band 2 TalenteTalente SilberSilber in zwei BeutelBeutel, und 2 Wechselkleider, und gab es zweien seiner Knaben; und sie trugen es vor ihm her.23 NaemanNaeman sprach: Nimm lieber zwei Zentner! Und er nötigte ihn und band zwei Zentner SilberSilber in zwei BeutelBeutel und zwei Feierkleider und gab’s zweien seiner DienerDiener; die trugen’s vor ihm her.
24 Als er aber an den Hügel kam, nahm er es aus ihrer Hand und brachte es im HausHaus unter; dann entließ er die Männer, und sie gingen weg.24 Und da er kam an den Hügel, nahm er’s von ihren Händen und legte es beiseit im HauseHause und ließ die Männer gehen.
25 Er aber ging hinein und trat vor seinen HerrnHerrn. Da sprach ElisaElisa zu ihm: Woher, GehasiGehasi? Und er sprach: Dein KnechtKnecht ist weder dahin noch dorthin gegangen.25 Und da sie weg waren, trat er vor seinen HerrnHerrn. Und ElisaElisa sprach zu ihm: Woher, GehasiGehasi? Er sprach: Dein KnechtKnecht ist weder hierher noch daher gegangen.
26 Und er sprach zu ihm: Ging mein HerzHerz nicht mit, als der MannMann sich von seinem WagenWagen herab dir entgegenwandte? Ist es ZeitZeit, SilberSilber zu nehmen und KleiderKleider zu nehmen und Olivenbäume und WeinbergeWeinberge und Kleinvieh und RinderRinder und KnechteKnechte und Mägde?26 Er aber sprach zu ihm: Ist nicht mein HerzHerz mitgegangen, da der MannMann umkehrte von seinem WagenWagen dir entgegen? War das die ZeitZeit, SilberSilber und KleiderKleider zu nehmen, Ölgärten, WeinbergeWeinberge, SchafeSchafe, RinderRinder, KnechteKnechte und Mägde?
27 So wird der AussatzAussatz NaamansNaamans an dir haften und an deinen Nachkommen ewiglich. Und er ging von ihm hinaus, aussätzig wie SchneeSchnee. 27 Aber der AussatzAussatz NaemansNaemans wird dir anhangen und deinem Samen ewiglich. Da ging er von ihm hinaus aussätzig wie SchneeSchnee.

Fußnoten

  • 1 W. Rettung
  • 2 d.h. sie diente ihr
  • 3 Eig. befreien; so auch V. 6 usw.
  • 4 W. er
  • 5 O. Amana
  • 6 Eig. einen Segen