1. Samuel 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und es war ein MannMann von BenjaminBenjamin, sein Name war Kis1, der SohnSohn AbielsAbiels, des SohnesSohnes ZerorsZerors, des SohnesSohnes BekorathsBekoraths, des SohnesSohnes AphiachsAphiachs, des SohnesSohnes eines Benjaminiters, ein vermögender MannMann.1 Es war aber ein MannMann von BenjaminBenjamin mit NamenNamen KisKis, ein SohnSohn AbielsAbiels, des SohnesSohnes ZerorsZerors, des SohnesSohnes BechorathsBechoraths, des SohnesSohnes AphiahsAphiahs, des SohnesSohnes eines Benjaminiters, ein wohlhabender MannMann.
2 Und er hatte einen SohnSohn, sein Name war Saul2, jung3 und schön, und kein MannMann von den KindernKindern IsraelIsrael war schöner als er; von seiner SchulterSchulter an aufwärts war er höher als alles Volk. 2 Der hatte einen SohnSohn mit NamenNamen SaulSaul; der war ein junger, schöner MannMann, und war kein schönerer unter den KindernKindern IsraelIsrael, eines HauptesHauptes länger denn alles Volk.
3 Und die Eselinnen KisKis', des VatersVaters SaulsSauls, hatten sich verirrt4; und KisKis sprach zu seinem SohnSohn SaulSaul: Nimm doch einen von den Knaben mit dir und mach dich auf, geh hin, suche die Eselinnen.3 Es hatte aber KisKis, der VaterVater SaulsSauls, seine Eselinnen verloren; und er sprach zu seinem SohnSohn SaulSaul: Nimm der KnechteKnechte einen mit dir, mache dich auf, gehe hin und suche die Eselinnen.
4 Und er durchzog das GebirgeGebirge EphraimEphraim und durchzog das Land SchalischaSchalischa, und sie fanden sie nicht; und sie durchzogen das Land SchaalimSchaalim, aber sie waren nicht da; und er durchzog das Land BenjaminBenjamin, und sie fanden sie nicht.4 Und sie gingen durch das Gebirge EphraimGebirge Ephraim und durch das Land SalisaSalisa, und fanden sie nicht; sie gingen durch das Land SaalimSaalim, und sie waren nicht da; sie gingen durch das Land BenjaminBenjamin, und fanden sie nicht.
5 Sie waren in das Land ZuphZuph gekommen, da sprach SaulSaul zu seinem Knaben, der bei ihm war: Komm und lass uns umkehren, dass nicht etwa mein VaterVater von den Eselinnen abstehe und um uns bekümmert sei.5 Da sie aber kamen ins Land ZuphZuph, sprach SaulSaul zu dem KnechtKnecht, der mit ihm war: Komm, lass uns wieder heimgehen; mein VaterVater möchte von den Eselinnen lassen und um uns sorgen.
6 Und er sprach zu ihm: Sieh doch, ein MannMann GottesGottes ist in dieser Stadt, und der MannMann ist geehrt; alles, was er redet, trifft sicher ein; lass uns nun dahin gehen, vielleicht gibt er uns Auskunft über unseren Weg, auf dem wir gehen.6 Er aber sprach: Siehe, es ist ein berühmter MannMann GottesGottes in dieser Stadt; alles, was er sagt, das geschieht. Nun lass uns dahin gehen; vielleicht sagt er uns unseren Weg, den wir gehen.
7 Und SaulSaul sprach zu seinem Knaben: Siehe aber, wenn wir hingehen, was wollen wir dem MannMann bringen? Denn das BrotBrot ist ausgegangen in unseren Gefäßen, und wir haben kein Geschenk dem MannMann GottesGottes zu bringen; was haben wir?7 SaulSaul aber sprach zu seinem KnechteKnechte: Wenn wir schon hingehen, was bringen wir dem MannMann? Denn das BrotBrot ist dahin aus unserem Sack; so haben wir sonst keine Gabe, die wir dem MannMann GottesGottes bringen. Was haben wir?
8 Und der Knabe antwortete SaulSaul wiederum und sprach: Siehe, es findet sich in meiner Hand ein viertel SekelSekel SilberSilber; das will ich dem MannMann GottesGottes geben, damit er uns über unseren Weg Auskunft gebe. 8 Der KnechtKnecht antwortete SaulSaul wieder und sprach: Siehe, ich habe ein viertel eines Silberlings bei mir; das wollen wir dem MannMann GottesGottes geben, dass er uns unseren Weg sage.
9 (Früher sprach man in IsraelIsrael so, wenn man ging, GottGott zu befragen: Kommt und lasst uns zum SeherSeher gehen; denn den, der heutzutage der ProphetProphet heißt, nannte man früher den SeherSeher.)9 (Vorzeiten in IsraelIsrael, wenn man ging, GottGott zu fragen, sprach man: Kommt, lasst uns gehen zu dem SeherSeher! Denn die man jetzt ProphetenPropheten heißt, die hieß man vorzeiten SeherSeher.)
10 Da sprach SaulSaul zu seinem Knaben: Dein WortWort ist gut; komm, lass uns gehen! Und sie gingen nach der Stadt, wo der MannMann GottesGottes war. 10 SaulSaul sprach zu seinem KnechtKnecht: Du hast wohl geredet; komm, lass uns gehen! Und da sie hingingen zu der Stadt, da der MannMann GottesGottes war,
11 Sie gingen eben die Anhöhe zu der Stadt hinauf, da trafen sie Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen; und sie sprachen zu ihnen: Ist der SeherSeher hier?11 und zur Stadt hinaufstiegen, fanden sie Dirnen, die herausgingen, Wasser zu schöpfen. Zu denselben sprachen sie: Ist der SeherSeher hier?
12 Und sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, er ist vor dir; eile jetzt, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein SchlachtopferSchlachtopfer auf der HöheHöhe hat.12 Sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, da ist er; eile, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute zu opfern hat auf der HöheHöhe.
13 Sowie ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn finden, bevor er zur HöheHöhe hinaufgeht zum Essen; denn das Volk isst nicht, bis er gekommen ist; denn er segnet das SchlachtopferSchlachtopfer, danach essen die Geladenen. So geht nun hinauf, denn gerade heute werdet ihr ihn finden.13 Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn finden, ehe denn er hinaufgeht auf die HöheHöhe, zu essen. Denn das Volk wird nicht essen, bis er komme, sintemal er segnet das OpferOpfer; darnach essen die, die geladen sind. Darum so gehet hinauf, denn jetzt werdet ihr ihn eben antreffen.
14 Da gingen sie zur Stadt hinauf. Als sie in die Stadt eintraten, siehe, da kam SamuelSamuel heraus, ihnen entgegen, um zur HöheHöhe hinaufzugehen.14 Und da sie hinauf zur Stadt kamen und in die Stadt eintraten, siehe, da ging SamuelSamuel heraus, ihnen entgegen, und wollte auf die HöheHöhe gehen.
15 Der HERR hatte aber einen TagTag, bevor SaulSaul kam, dem OhrOhr SamuelsSamuels eröffnet und gesagt:15 Aber der HERR hatte SamuelsSamuels Ohren offenbart einen TagTag zuvor, ehe denn SaulSaul kam, und gesagt:
16 MorgenMorgen um diese ZeitZeit werde ich einen MannMann aus dem Land BenjaminBenjamin zu dir senden, und du sollst ihn zum Fürsten salben über mein Volk IsraelIsrael; und er wird mein Volk aus der Hand der PhilisterPhilister retten; denn ich habe mein Volk angesehen, denn sein Geschrei ist zu mir gekommen. 16 MorgenMorgen um diese ZeitZeit will ich einen MannMann zu dir senden aus dem Lande BenjaminBenjamin; den sollst du zum Fürsten salben über mein Volk IsraelIsrael, dass er mein Volk erlöse von der PhilisterPhilister Hand. Denn ich habe mein Volk angesehen, und sein Geschrei ist vor mich gekommen.
17 Sobald nun SamuelSamuel SaulSaul sah, antwortete ihm der HERR: Siehe da den MannMann, von dem ich zu dir geredet habe; dieser5 soll über mein Volk herrschen.17 Da nun SamuelSamuel SaulSaul ansah, antwortete ihm der HERR: Siehe, das ist der MannMann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrsche.
18 Und SaulSaul trat im TorTor zu SamuelSamuel heran und sprach: Zeige mir doch an, wo das HausHaus des SehersSehers ist. 18 Da trat SaulSaul zu SamuelSamuel unter dem TorTor und sprach: Sage mir, wo ist hier des SehersSehers HausHaus?
19 Und SamuelSamuel antwortete SaulSaul und sprach: Ich bin der SeherSeher; geh vor mir zur HöheHöhe hinauf, denn ihr sollt heute mit mir essen, und am MorgenMorgen werde ich dich entlassen; und alles, was in deinem Herzen ist, werde ich dir mitteilen. 19 SamuelSamuel antwortete SaulSaul und sprach: Ich bin der SeherSeher. Gehe vor mir hinauf auf die HöheHöhe, denn ihr sollt heute mit mir essen; morgen will ich dich lassen gehen, und alles, was in deinem Herzen ist, will ich dir sagen.
20 Und was die Eselinnen betrifft, die dir heute vor drei Tagen irregegangen sind: Richte nicht dein HerzHerz auf sie, denn sie sind gefunden. Und nach wem steht alles Begehren IsraelsIsraels? Nicht nach dir und nach dem ganzen HausHaus deines Vaters6?20 Und um die Eselinnen, die du vor drei Tagen verloren hast, bekümmere dich jetzt nicht: sie sind gefunden. Und wes wird sein alles, was das Beste ist in IsraelIsrael? Wird’s nicht dein und deines VatersVaters ganzen Hauses sein?
21 Da antwortete SaulSaul und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten StämmeStämme IsraelsIsraels, und ist nicht meine Familie die geringste unter allen Familien des Stammes BenjaminBenjamin? Und warum redest du dergleichen WorteWorte zu mir? 21 SaulSaul antwortete: Bin ich nicht ein Benjamiter und von einem der geringsten StämmeStämme IsraelsIsraels, und mein GeschlechtGeschlecht das kleinste unter allen GeschlechternGeschlechtern der StämmeStämme BenjaminBenjamin? Warum sagst du denn mir solches?
22 Und SamuelSamuel nahm SaulSaul und seinen Knaben und führte sie in den Saal, und er gab ihnen einen Platz obenan unter den Geladenen; und es waren ihrer etwa 30 MannMann. 22 SamuelSamuel aber nahm SaulSaul und seinen KnechtKnecht und führte sie in den Speisesaal und setzte sie obenan unter die, die geladen waren; der waren bei dreißig MannMann.
23 Und SamuelSamuel sprach zu dem Koch: Gib das Stück her, das ich dir gegeben, von dem ich dir gesagt habe: Lege es bei dir zurück.23 Und SamuelSamuel sprach zu dem Koch: Gib her das Stück, das ich dir gab und befahl, du solltest es bei dir behalten.
24 Da trug der Koch die Keule auf und was daran war und legte es SaulSaul vor. Und er sprach: Siehe, das Zurückbehaltene; lege dir vor, iss! Denn auf die bestimmte ZeitZeit ist es für dich aufbewahrt worden, als ich sagte: Ich habe das Volk geladen. So aß SaulSaul mit SamuelSamuel an diesem TagTag. 24 Da trug der Koch eine SchulterSchulter auf und was daranhing. Und er legte es SaulSaul vor und sprach: Siehe, das ist übrig; lege vor dich und iss; denn es ist für dich aufbehalten eben auf diese ZeitZeit, da ich das Volk lud. Also aß SaulSaul mit SamuelSamuel des TagesTages.
25 Und sie gingen von der HöheHöhe in die Stadt hinab; und er redete mit SaulSaul auf dem Dach.25 Und da sie hinabgegangen waren von der HöheHöhe zur Stadt, redete er mit SaulSaul auf dem Dache.
26 Und sie standen früh auf; und es geschah, als die MorgenröteMorgenröte aufging, da rief SamuelSamuel dem SaulSaul auf dem Dach zu und sprach: Steh auf, dass ich dich geleite! Und SaulSaul stand auf, und sie gingen beide, er und SamuelSamuel, auf die Straße hinaus.26 Und sie standen früh auf; und da die MorgenröteMorgenröte aufging, rief SamuelSamuel dem SaulSaul auf dem Dach und sprach: Auf! dass ich dich gehen lasse. Und SaulSaul machte sich auf, und die beiden gingen miteinander hinaus, er und SamuelSamuel.
27 Während sie an das Ende der Stadt hinuntergingen, sprach SamuelSamuel zu SaulSaul: Sage dem Knaben, dass er uns vorausgehe (und er ging voraus); du aber steh jetzt still, dass ich dich das WortWort GottesGottes hören lasse.27 Und da sie kamen hinab an der Stadt Ende, sprach SamuelSamuel zu SaulSaul: Sage dem KnechtKnecht, dass er uns vorangehe (und er ging voran); du aber stehe jetzt still, dass ich dir kundtue, was GottGott gesagt hat.

Fußnoten

  • 1 H. Kisch
  • 2 H. Schaul: Erbetener
  • 3 O. auserlesen
  • 4 O. waren verloren gegangen; so auch V. 20
  • 5 O. von dem ich dir gesagt habe: Dieser usw.
  • 6 O. Wem wird alles Begehrenswerte Israels gehören? Nicht dir usw.