1. Samuel 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah eines TagesTages, da sprach JonathanJonathan, der SohnSohn SaulsSauls, zu dem Knaben, der seine WaffenWaffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der AufstellungAufstellung der PhilisterPhilister, die dort drüben ist. Seinem VaterVater aber tat er es nicht kund. 1 Es begab sich eines TagesTages, dass JonathanJonathan, der SohnSohn SaulsSauls, sprach zu seinem Knaben, der sein WaffenträgerWaffenträger war: Komm, lass uns hinübergehen zu der PhilisterPhilister WacheWache, die da drüben ist! und sagte es seinem VaterVater nicht an.
2 Und SaulSaul saß am Ende von GibeaGibea, unter dem Granatbaum, der in MigronMigron ist1; und des Volkes, das bei ihm war, war etwa 600 MannMann. 2 SaulSaul aber blieb zu GibeaGibea am Ende unter einem Granatbaum, der in der Vorstadt war; und des Volks, das bei ihm war, waren bei sechshundert MannMann.
3 (Und AhijaAhija, der SohnSohn AhitubsAhitubs, des BrudersBruders Jkabods, des SohnesSohnes PinehasPinehas', des SohnesSohnes ElisElis, des PriestersPriesters des HERRN in SiloSilo, trug das EphodEphod.) Und das Volk wusste nicht, dass JonathanJonathan weggegangen war.3 Und Ahia, der SohnSohn AhitobsAhitobs, des BrudersBruders IkabodsIkabods, des SohnesSohnes des PinehasPinehas, des SohnesSohnes ElisElis, des PriestersPriesters des HERRN zu SiloSilo, trug den Leibrock. Das Volk wusste auch nicht, dass JonathanJonathan war hingegangen.
4 Es war aber zwischen den Pässen, durch die JonathanJonathan zu der AufstellungAufstellung der PhilisterPhilister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke auf dieser Seite und eine Felszacke auf jener Seite: der Name der einen war BozezBozez, und der Name der anderen SeneSene;4 Es waren aber an dem Wege, da JonathanJonathan suchte hinüberzugehen zu der PhilisterPhilister WacheWache, zwei spitze Felsen, einer diesseits, der andere jenseits; der eine hieß BozezBozez, der andere SeneSene.
5 die eine Zacke bildet eine SäuleSäule nordwärts, MikmasMikmas gegenüber, und die andere südwärts, GebaGeba gegenüber. 5 Und einer sah von Mitternacht gegen MichmasMichmas und der andere von Mittag gegen GebaGeba.
6 Und JonathanJonathan sprach zu dem Knaben, der seine WaffenWaffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der AufstellungAufstellung dieser Unbeschnittenen; vielleicht wird der HERR für uns wirken, denn für den HERRN gibt es kein Hindernis, durch viele zu retten oder durch wenige.6 Und JonathanJonathan sprach zu seinem WaffenträgerWaffenträger: Komm, lass uns hinübergehen zu der WacheWache dieser Unbeschnittenen! Vielleicht wird der HERR etwas durch uns ausrichten; denn es ist dem HERRN nicht schwer, durch viel oder wenig zu helfen.
7 Und sein WaffenträgerWaffenträger sprach zu ihm: Tu alles, was in deinem Herzen ist; wende dich, wohin du willst, siehe, ich bin mit dir nach deinem Herzen.7 Da antwortete ihm sein WaffenträgerWaffenträger: Tue alles, was in deinem Herzen ist; fahre hin. Siehe, ich bin mit dir, wie dein HerzHerz will.
8 Und JonathanJonathan sprach: Siehe, wir gehen zu den Männern hinüber und wollen uns ihnen zeigen.8 JonathanJonathan sprach: Wohlan! Wenn wir hinüberkommen zu den Leuten und ihnen ins Gesicht kommen,
9 Wenn sie so zu uns sprechen: Steht still, bis wir zu euch gelangen! So wollen wir auf unserer Stelle stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen.9 werden sie dann sagen: Stehet still, bis wir an euch gelangen! so wollen wir an unserem Ort stehenbleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen.
10 Wenn sie aber so sprechen: Kommt zu uns herauf! So wollen wir hinaufgehen, denn der HERR hat sie in unsere Hand gegeben; und das soll uns das ZeichenZeichen sein.10 Werden sie aber sagen: Kommt zu uns herauf! so wollen wir zu ihnen hinaufsteigen, so hat sie uns der HERR in unsere Hände gegeben. Und das soll uns zum ZeichenZeichen sein.
11 Und beide zeigten sich der AufstellungAufstellung der PhilisterPhilister. Da sprachen die PhilisterPhilister: Siehe, HebräerHebräer kommen aus den Löchern hervor, worin sie sich versteckt haben.11 Da sie nun der PhilisterPhilister WacheWache beide ins Gesicht kamen, sprachen die PhilisterPhilister: Siehe, die HebräerHebräer sind aus den Löchern gegangen, darin sie sich verkrochen hatten.
12 Und die Männer der AufstellungAufstellung antworteten JonathanJonathan und seinem WaffenträgerWaffenträger und sprachen: Kommt zu uns herauf, so wollen wir euch etwas zu wissen tun! Da sprach JonathanJonathan zu seinem WaffenträgerWaffenträger: Steige hinauf, mir nach; denn der HERR hat sie in die Hand IsraelsIsraels gegeben. 12 Und die Männer der WacheWache antworteten JonathanJonathan und seinem WaffenträgerWaffenträger und sprachen: Kommt herauf zu uns, so wollen wir’s euch wohl lehren! Da sprach JonathanJonathan zu seinem WaffenträgerWaffenträger: Steige mir nach! der HERR hat sie gegeben in die Hände IsraelsIsraels.
13 Und JonathanJonathan stieg auf seinen Händen und auf seinen Füßen hinauf, und sein WaffenträgerWaffenträger ihm nach. Und sie fielen vor JonathanJonathan, und sein WaffenträgerWaffenträger tötete hinter ihm her.13 Und JonathanJonathan kletterte mit Händen und mit Füßen hinauf und sein WaffenträgerWaffenträger ihm nach. Da fielen sie vor JonathanJonathan darnieder, und sein WaffenträgerWaffenträger würgte ihm immer nach,
14 Und die erste Niederlage, die JonathanJonathan und sein WaffenträgerWaffenträger anrichteten2, war etwa 20 MannMann, etwa auf der halben Furchenlänge eines JuchartsJucharts Ackers. 14 also dass derer, die JonathanJonathan und sein WaffenträgerWaffenträger zuerst erschlug, waren bei zwanzig MannMann, beinahe auf einer halben Hufe Acker, die ein JochJoch pflügt.
15 Und ein Schrecken entstand im LagerLager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; die AufstellungAufstellung und der Verheerungszug, auch sie erschraken; und das Land erbebte, und es wurde zu einem Schrecken GottesGottes. 15 Und es kam ein Schrecken ins LagerLager auf dem Felde und ins ganze Volk; die WacheWache und die streifenden Rotten erschraken auch, also dass das Land erbebte; denn es war ein Schrecken von GottGott.
16 Und die Wächter SaulsSauls in Gibea-Benjamin sahen, und siehe, die Menge zerrann und lief dahin und dorthin3. 16 Und die Wächter SaulsSauls zu Gibea-Benjamin sahen, dass der Haufe zerrann und verlief sich und ward zerschmissen.
17 Und SaulSaul sprach zu dem Volk, das bei ihm war: Haltet doch MusterungMusterung und seht, wer von uns weggegangen ist. Und sie hielten MusterungMusterung, und siehe, JonathanJonathan und sein WaffenträgerWaffenträger waren nicht da.17 SaulSaul sprach zu dem Volk, das bei ihm war: Zählet und sehet, wer von uns sei weggegangen! Und da sei zählten, siehe, das war JonathanJonathan und sein WaffenträgerWaffenträger nicht da.
18 Da sprach SaulSaul zu AhijaAhija: Bring die LadeLade GottesGottes herbei; denn die LadeLade GottesGottes war an jenem TagTag unter den KindernKindern IsraelIsrael.18 Da sprach SaulSaul zu Ahia: Bringe herzu die LadeLade GottesGottes! (Denn die LadeLade GottesGottes war zu der ZeitZeit bei den KindernKindern IsraelIsrael.)
19 Und es geschah, während SaulSaul zu dem PriesterPriester redete, da nahm das Getümmel im LagerLager der PhilisterPhilister fort und fort zu; und SaulSaul sprach zu dem PriesterPriester: Zieh deine Hand zurück. 19 Und da SaulSaul noch redete mit dem PriesterPriester, da ward das Getümmel und das Laufen in der PhilisterPhilister LagerLager größer. Und SaulSaul sprach zum PriesterPriester: Zieh deine Hand ab!
20 Und SaulSaul und alles Volk, das bei ihm war, versammelten sich, und sie kamen zum KampfKampf; und siehe, da war das SchwertSchwert des einen gegen den anderen, eine sehr große Verwirrung.20 Und SaulSaul rief und alles Volk, das mit ihm war, und sie kamen zum StreitStreit; und siehe, da ging eines jeglichen SchwertSchwert wider den anderen und war ein sehr großes Getümmel.
21 Und es waren HebräerHebräer bei den PhilisternPhilistern, wie früher, die mit ihnen in das LagerLager ringsum hinaufgezogen waren; auch sie wandten sich, um mit IsraelIsrael zu sein4, das mit SaulSaul und JonathanJonathan war.21 Auch die HebräerHebräer, die bisher bei den PhilisternPhilistern gewesen waren und mit ihnen im LagerLager hinaufgezogen waren umher, taten sich zu denen von IsraelIsrael, die mit SaulSaul und JonathanJonathan waren.
22 Und alle Männer von IsraelIsrael, die sich im GebirgeGebirge EphraimEphraim versteckt hatten, hörten, dass die PhilisterPhilister geflohen waren; und auch sie setzten ihnen nach im KampfKampf.22 Und alle Männer von IsraelIsrael, die sich auf dem Gebirge EphraimGebirge Ephraim verkrochen hatten, da sie hörten, dass die PhilisterPhilister flohen, strichen hinter ihnen her im StreitStreit.
23 So rettete der HERR IsraelIsrael an jenem TagTag. Und der KampfKampf ging über Beth-AwenBeth-Awen hinaus.23 Also half der HERR zu der ZeitZeit IsraelIsrael. Und der StreitStreit währte bis gen Beth-AvenBeth-Aven.
24 Die Männer von IsraelIsrael waren aber sehr angestrengt an jenem TagTag; und SaulSaul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der MannMann, der Speise essen wird bis zum AbendAbend, und bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Und das ganze Volk kostete keine Speise.24 Und da die Männer IsraelsIsraels matt waren desselben TagesTages, beschwor SaulSaul das Volk und sprach: Verflucht sei jedermann, wer etwas isst zum AbendAbend, dass ich mich an meinen Feinden räche! Da aß das ganze Volk nichts.
25 Und das ganze Volk5 kam in den WaldWald, und HonigHonig war auf der Fläche des Feldes.25 Und das ganze Land1 kam in den WaldWald. Es war aber HonigHonig auf dem Erdboden.
26 Und als das Volk in den WaldWald kam: Siehe da: ein Strom von HonigHonig; aber niemand brachte seine Hand zu seinem Mund, denn das Volk fürchtete den SchwurSchwur.26 Und da das Volk hineinkam in den WaldWald, siehe, da floss der HonigHonig. Aber niemand tat davon mit der Hand zu seinem Munde; denn das Volk fürchtete sich vor dem EidEid.
27 JonathanJonathan aber hatte es nicht gehört, als sein VaterVater das Volk beschwor; und er streckte das Ende seines Stabes6 aus, der in seiner Hand war, und tauchte ihn in den Honigseim und brachte seine Hand wieder zu seinem Mund, und seine AugenAugen wurden hell.27 JonathanJonathan aber hatte nicht gehört, dass sein VaterVater das Volk beschworen hatte, und reckte seinen Stab aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte mit der Spitze in den Honigseim und wandte seine Hand zu seinem Munde; da wurden sein AugenAugen wacker2.
28 Und einer von dem Volk hob an und sprach: Dein VaterVater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der MannMann, der heute Speise essen wird! Und so ist das Volk ermattet7. 28 Da antwortete einer des Volks und sprach: Dein VaterVater hat das Volk beschworen und gesagt: Verflucht sei jedermann, der heute etwas isst! Und das Volk war matt geworden.
29 Und JonathanJonathan sprach: Mein VaterVater hat das Land in TrübsalTrübsal gebracht; seht doch, dass meine AugenAugen hell geworden sind, weil ich ein wenig von diesem HonigHonig gekostet habe.29 Da sprach JonathanJonathan: Mein VaterVater hat das Land ins Unglück gebracht; sehet, wie wacker sind meine AugenAugen geworden, dass ich ein wenig dieses HonigsHonigs gekostet habe.
30 Was wäre es gewesen, wenn das Volk heute ungehindert von der BeuteBeute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Denn wäre dann nicht8 die Niederlage der Philister9 groß gewesen?30 Weil aber das Volk heute nicht hat dürfen essen von der BeuteBeute seiner Feinde, die es gefunden hat, so hat auch nun die Schlacht nicht größer werden können wider die PhilisterPhilister.
31 Und sie schlugen die PhilisterPhilister an jenem TagTag von MikmasMikmas bis nach AjjalonAjjalon; und das Volk war sehr ermattet.31 Sie schlugen aber die PhilisterPhilister des TagesTages von MichmasMichmas bis gen AjalonAjalon. Und das Volk ward sehr matt.
32 Und das Volk fiel über die BeuteBeute her, und sie nahmen Kleinvieh und RinderRinder und Kälber und schlachteten sie auf die ErdeErde hin; und das Volk mit dem BlutBlut.32 Und das Volk fiel über die BeuteBeute her und nahmen SchafeSchafe und RinderRinder und Kälber und schlachteten auf der ErdeErde und aßen so blutig.
33 Und man berichtete es SaulSaul und sprach: Siehe, das Volk sündigt gegen den HERRN, indem es mit dem BlutBlut isst. Und er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her.33 Da verkündete man SaulSaul: Siehe, das Volk versündigt sich am HERRN, dass es BlutBlut isst. Er sprach: Ihr habt übel getan; wälzet her zu mir jetzt einen großen Stein.
34 Und SaulSaul sprach: Zerstreut euch unter das Volk und sprecht zu ihnen: Bringt her zu mir, jeder sein RindRind und jeder sein Kleinvieh, und schlachtet sie hier und esst; und sündigt nicht gegen den HERRN, indem ihr mit dem BlutBlut esst. Und in jener NachtNacht brachte das ganze Volk jeder sein RindRind an seiner Hand; und sie schlachteten sie dort.34 Und SaulSaul sprach weiter: Zerstreuet euch unter das Volk und saget ihnen, dass ein jeglicher seinen Ochsen und sein SchafSchaf zu mir bringe, und schlachtet allhier, dass ihr esset und euch nicht versündiget an dem HERRN mit dem Blutessen. Da brachte alles Volk ein jeglicher seinen Ochsen mit seiner Hand herzu des NachtsNachts und schlachteten daselbst.
35 Und SaulSaul baute der HERR einen AltarAltar; mit diesem fing er an, dem HERRN einen AltarAltar zu bauen.35 Und SaulSaul baute dem HERRN einen AltarAltar. (Das ist der erste AltarAltar, den er dem HERRN baute.)
36 Und SaulSaul sprach: Lasst uns bei der NachtNacht hinabziehen, den PhilisternPhilistern nach, und unter ihnen plündern, bis der MorgenMorgen hell wird, und keinen MannMann unter ihnen übriglassen! Und sie sprachen: Tu alles, was gut ist in deinen AugenAugen. Und der PriesterPriester sprach: Lasst uns hier zu GottGott nahen! 36 Und SaulSaul sprach: Lasst uns hinabziehen den PhilisternPhilistern nach bei der NachtNacht und sie berauben, bis dass es lichter MorgenMorgen wird, dass wir niemand von ihnen übriglassen. Sie antworteten: Tue alles, was dir gefällt. Aber der PriesterPriester sprach: Lasst uns hierher zu GottGott nahen.
37 Und SaulSaul fragte GottGott: Soll ich hinabziehen, den PhilisternPhilistern nach? Wirst du sie in die Hand IsraelsIsraels geben? Aber er antwortete ihm nicht an jenem TagTag.37 Und SaulSaul fragte GottGott: Soll ich hinabziehen den PhilisternPhilistern nach? Und willst du sie geben in IsraelsIsraels Hände? Aber er antwortete ihm zu der ZeitZeit nicht.
38 Da sprach SaulSaul: Tretet hierher, alle Häupter des Volkes, und erkennt und seht, wodurch10 diese SündeSünde heute geschehen ist.38 Da sprach SaulSaul: Lasst herzutreten alle Obersten des Volks, und erfahret und sehet, an welchem die SündeSünde sei zu dieser ZeitZeit;
39 Denn so wahr der HERR lebt, der IsraelIsrael gerettet hat, wenn sie an meinem SohnSohn JonathanJonathan wäre, so sollte er gewisslich sterben! Und niemand antwortete ihm aus dem ganzen Volk.39 denn so wahr der HERR lebt, der HeilandHeiland IsraelsIsraels, und ob sie gleich an meinem SohnSohn JonathanJonathan wäre, so soll er sterben! Und niemand antwortete ihm aus dem ganzen Volk.
40 Und er sprach zu ganz IsraelIsrael: Seid ihr auf der einen Seite, und ich und mein SohnSohn JonathanJonathan wollen auf der anderen Seite sein. Und das Volk sprach zu SaulSaul: Tu was gut ist in deinen AugenAugen.40 Und er sprach zu dem ganzen IsraelIsrael: Seid ihr auf jener Seite; ich und mein SohnSohn JonathanJonathan wollen sein auf dieser Seite. Das Volk sprach zu SaulSaul: Tue, was dir gefällt.
41 Und SaulSaul sprach zu dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels: Gib ein vollkommenes Los!11 Und JonathanJonathan und SaulSaul wurden getroffen, und das Volk ging frei aus.41 Und SaulSaul sprach zu dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels: Schaffe Recht! Da ward JonathanJonathan und SaulSaul getroffen; aber das Volk ging frei aus.
42 Und SaulSaul sprach: Werft das Los zwischen mir und meinem SohnSohn JonathanJonathan! Und JonathanJonathan wurde getroffen.42 SaulSaul sprach: Werfet über mich und meinen SohnSohn JonathanJonathan! Da ward JonathanJonathan getroffen.
43 Da sprach SaulSaul zu JonathanJonathan: Tu mir kund, was du getan hast. Und JonathanJonathan tat es ihm kund und sprach: Mit dem Ende des Stabes, der in meiner Hand war, habe ich ein wenig HonigHonig nur gekostet; siehe, ich muss sterben! 43 Und SaulSaul sprach zu JonathanJonathan: Sage mir, was hast du getan? JonathanJonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe ein wenig HonigHonig gekostet mit dem Stabe, den ich in meiner Hand hatte; und siehe, ich muss darum sterben.
44 Und SaulSaul sprach: So tue mir GottGott, und so füge er hinzu, du musst gewisslich sterben, JonathanJonathan!44 Da sprach SaulSaul: GottGott tue mir dies und das, JonathanJonathan, du musst des TodesTodes sterben.
45 Aber das Volk sprach zu SaulSaul: Sollte JonathanJonathan sterben, der diese große Rettung12 in IsraelIsrael geschafft hat? Das sei ferne! So wahr der HERR lebt, wenn von den Haaren seines HauptesHauptes eines auf die ErdeErde fällt! Denn er hat mit GottGott gehandelt an diesem TagTag. So erlöste das Volk JonathanJonathan, dass er nicht starb.45 Aber das Volk sprach zu SaulSaul: Sollte JonathanJonathan sterben, der ein solch groß HeilHeil in IsraelIsrael getan hat! Das sei ferneDas sei ferne! So wahr der HERR lebt, es soll kein Haar von seinem HauptHaupt auf die ErdeErde fallen; denn GottGott hat’s heute durch ihn getan. Also erlöste das Volk JonathanJonathan, dass er nicht sterben musste.
46 Und SaulSaul zog von der Verfolgung der PhilisterPhilister herauf, und die PhilisterPhilister zogen an ihren Ort.46 Da zog SaulSaul herauf von den PhilisternPhilistern, und die PhilisterPhilister zogen an ihren Ort.
47 Und SaulSaul nahm das Königtum ein über IsraelIsrael; und er kämpfte ringsum gegen alle seine Feinde, gegen MoabMoab und gegen die KinderKinder AmmonAmmon und gegen EdomEdom und gegen die KönigeKönige von ZobaZoba und gegen die PhilisterPhilister; und überall, wohin er sich wandte, übte er Strafe13. 47 Aber da SaulSaul das ReichReich über IsraelIsrael eingenommen hatte, stritt er wider alle seine Feinde umher: wider die MoabiterMoabiter, wider die Kinder AmmonKinder Ammon, wider die EdomiterEdomiter, wider die KönigeKönige ZobasZobas, wider die PhilisterPhilister; und wo er sich hin wandte, da übte er StrafeStrafe.
48 Und er tat Mächtiges und schlug AmalekAmalek, und errettete IsraelIsrael aus der Hand seines Plünderers.48 Und er hatte Sieg und schlug die AmalekiterAmalekiter und errettete IsraelIsrael von der Hand aller, die sie zwackten.
49 Und die Söhne SaulsSauls waren: JonathanJonathan und JischwiJischwi und MalkischuaMalkischua. Und die NamenNamen seiner zwei Töchter: der Name der erstgeborenen war MerabMerab, und der Name der jüngeren MichalMichal. 49 SaulSaul aber hatte Söhne: JonathanJonathan, IswiIswi, MalchisuaMalchisua. Und seine zwei Töchter hießen also: die erstgeborene MerabMerab und die jüngere MichalMichal.
50 Und der Name der FrauFrau SaulsSauls war AchinoamAchinoam, die TochterTochter AchimaazAchimaaz'. Und der Name seines Heerobersten war AbnerAbner, der SohnSohn NersNers, des Onkels SaulsSauls;50 Und das Weib SaulsSauls hieß AhinoamAhinoam, eine TochterTochter des AhimaazAhimaaz. Und sein Feldhauptmann hieß AbnerAbner, ein SohnSohn NersNers, SaulsSauls Vetters.
51 denn KisKis, der VaterVater SaulsSauls, und NerNer, der VaterVater AbnersAbners, waren Söhne AbielsAbiels.51 KisKis aber war SaulsSauls VaterVater; NerNer aber, AbnersAbners VaterVater, war ein SohnSohn AbielsAbiels.
52 Und der KampfKampf war heftig gegen die PhilisterPhilister alle TageTage SaulsSauls; und wenn SaulSaul irgendeinen kampfbereiten MannMann und irgendeinen Tapferen sah, so gesellte er ihn sich zu. 52 Es war aber ein harter StreitStreit wider die PhilisterPhilister, solange SaulSaul lebte. Und wo SaulSaul sah einen starken und rüstigen MannMann, den nahm er zu sich.

Fußnoten

  • 1 O. war
  • 2 W. der erste Schlag, den ... schlugen
  • 3 O. zerrann und verlief und zerstreute sich
  • 4 So die Alexandr. Übersetzung. Der hebr. Text lautet: ... hinaufgezogen waren ringsum; und auch sie, um mit Israel zu sein
  • 5 W. das ganze Land
  • 6 O. Spießes
  • 7 O. und doch war das Volk ermattet
  • 8 O. wenn nun gar das Volk ..., wäre denn nicht jetzt usw.
  • 9 O. unter den Philistern
  • 10 And. l.: durch wen
  • 11 O. Gib Wahrheit!
  • 12 O. diesen großen Sieg
  • 13 And. l.: siegte er

Fußnoten

  • 1 eigentlich: das Volk des ganzen Landes
  • 2 wach, munter