1. Samuel 12 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und SamuelSamuel sprach zu ganz IsraelIsrael: Siehe, ich habe auf eure Stimme gehört in allem, was ihr zu mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt.1 Da sprach SamuelSamuel zum ganzen IsraelIsrael: Siehe, ich habe eurer Stimme gehorcht in allem, was ihr mir gesagt habt, und habe einen König über euch gemacht.
2 Und nun siehe, der König zieht vor euch her; ich aber bin alt und grau geworden, und meine Söhne, siehe, sie sind bei euch; und ich habe vor euch gewandelt von meiner Jugend an bis auf diesen TagTag.2 Und nun siehe, da zieht euer König vor euch her. Ich aber bin alt und grau geworden, und meine Söhne sind bei euch, und ich bin vor euch her gegangen von meiner Jugend auf bis auf diesen TagTag.
3 Hier bin ich, zeugt gegen mich vor dem HERRN und vor seinem Gesalbten! Wessen RindRind habe ich genommen? Oder wessen EselEsel habe ich genommen? Oder wen habe ich übervorteilt? Wem habe ich GewaltGewalt angetan? Oder aus wessen Hand habe ich LösegeldLösegeld genommen, dass ich dadurch meine AugenAugen verhüllt hätte? So will ich es euch wiedergeben.3 Siehe, hier bin ich; antwortet wider mich vor dem HERRN und seinem Gesalbten, ob ich jemandes Ochsen oder EselEsel genommen habe? ob ich jemand habe GewaltGewalt oder Unrecht getan? ob ich von jemandes Hand ein Geschenk genommen habe und mir die AugenAugen blenden lassen? so will ich’s euch wiedergeben.
4 Und sie sprachen: Du hast uns nicht übervorteilt und uns keine GewaltGewalt angetan und hast aus niemandes Hand irgend etwas genommen. 4 Sie sprachen: Du hast uns keine GewaltGewalt noch Unrecht getan und von niemandes Hand etwas genommen.
5 Und er sprach zu ihnen: Der HERR ist Zeuge gegen euch, und Zeuge sein Gesalbter an diesem TagTag, dass ihr gar nichts in meiner Hand gefunden habt! Und sie sprachen: Er ist Zeuge!5 Er sprach zu ihnen: Der HERR sei Zeuge wider euch und sein Gesalbter heutigestages, dass ihr nichts in meiner Hand gefunden habt. Sie sprachen: Ja, Zeugen sollen sie sein.
6 Und SamuelSamuel sprach zu dem Volk: Der HERR ist es1, der MoseMose und AaronAaron bestellt und der eure VäterVäter heraufgeführt hat aus dem Land Ägypten! 6 Und SamuelSamuel sprach zum Volk: Ja, der HERR, der MoseMose und AaronAaron gemacht hat und eure VäterVäter aus Ägyptenland geführt hat.
7 Und nun tretet her, dass ich vor dem HERRN mit euch rechte über alle gerechten Taten des HERRN, die er an euch und an euren VäternVätern getan hat.7 So tretet nun her, dass ich mit euch rechte vor dem HERRN über alle Wohltat des HERRN, die er an euch und euren VäternVätern getan hat.
8 Als JakobJakob nach Ägypten gekommen war, da schrien eure VäterVäter zu dem HERRN; und der HERR sandte MoseMose und AaronAaron, und sie führten eure VäterVäter aus Ägypten heraus und ließen sie wohnen an diesem Ort.8 Als JakobJakob nach Ägypten gekommen war, schrieen eure VäterVäter zu dem HERRN, und er sandte MoseMose und AaronAaron, dass sie eure VäterVäter aus Ägypten führten und sie an diesem Ort wohnen ließen.
9 Aber sie vergaßen den HERRN, ihren GottGott; und er verkaufte sie in die Hand SiserasSiseras, des Heerobersten von HazorHazor, und in die Hand der PhilisterPhilister und in die Hand des Königs von MoabMoab, und sie kämpften gegen sie.9 Aber da sie des HERRN, ihres GottesGottes, vergaßen, verkaufte er sie unter die GewaltGewalt SiserasSiseras, des Feldhauptmanns zu HazorHazor, und unter die GewaltGewalt der PhilisterPhilister und unter die GewaltGewalt des Königs der MoabiterMoabiter, die stritten wider sie.
10 Da schrien sie zu dem HERRN und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir den HERRN verlassen und den BaalimBaalim und den AstarotAstarot gedient haben; und nun errette uns aus der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen!10 Und sie schrieen zum HERRN und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir den HERRN verlassen und den BaalimBaalim und den AstharothAstharoth gedient haben; nun aber errette uns von der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen.
11 Und der HERR sandte Jerub-BaalJerub-Baal und Bedan2 und JephtaJephta und SamuelSamuel, und er errettete euch aus der Hand eurer Feinde ringsum; und ihr wohntet in Sicherheit.11 Da sandte der HERR Jerubbaal, BedanBedan, Jephthah und SamuelSamuel und errettete euch von eurer Feinde Händen umher und ließ euch sicher wohnen.
12 Als ihr aber saht, dass NahasNahas, der König der KinderKinder AmmonAmmon, gegen euch kam, spracht ihr zu mir: Nein, sondern ein König soll über uns regieren! Da doch der HERR, euer GottGott, euer König war. 12 Da ihr aber sahet, das NahasNahas, der König der Kinder AmmonKinder Ammon, wider euch kam, spracht ihr zu mir: Mitnichten, sondern ein König soll über uns herrschen! so doch der HERR, euer GottGott, euer König war.
13 Und nun siehe, da ist der König, den ihr erwählt, den ihr begehrt habt; und siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt.13 Nun, da habt ihr euren König, den ihr erwählt und erbeten habt; denn siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt.
14 Wenn ihr nur den HERRN fürchtet und ihm dient und auf seine Stimme hört und gegen den Befehl des HERRN nicht widerspenstig seid, und sowohl ihr als auch der König, der über euch regiert, dem HERRN, eurem GottGott, nachfolgt!14 Werdet ihr nun den HERRN fürchten und ihm dienen und seiner Stimme gehorchen und dem Munde des HERRN nicht ungehorsam sein, so werdet ihr und euer König, der über euch herrscht, dem HERRN, eurem GottGott, folgen.
15 Wenn ihr aber nicht auf die Stimme des HERRN hört und gegen den Befehl des HERRN widerspenstig seid, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein, wie gegen eure VäterVäter.15 Werdet ihr aber des HERRN Stimme nicht gehorchen, sondern seinem Munde ungehorsam sein, so wird die Hand des HERRN wider euch sein wie wider eure VäterVäter. –
16 Auch jetzt tretet her und seht diese große Sache, die der HERR vor euren AugenAugen tun wird.16 Tretet auch nun her und sehet das große Ding, das der HERR vor euren AugenAugen tun wird.
17 Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will zu dem HERRN rufen, und er wird DonnerDonner und RegenRegen geben. Und ihr sollt erkennen und sehen, dass das Böse3, das ihr getan habt, groß ist in den AugenAugen des HERRN, einen König für euch zu begehren. 17 Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will aber den HERRN anrufen, dass er soll donnern und regnen lassen, dass ihr innewerdet und sehen sollt das große Übel, das ihr vor des HERRN AugenAugen getan habt, dass ihr euch einen König erbeten habt.
18 Und SamuelSamuel rief zu dem HERRN, und der HERR gab DonnerDonner und RegenRegen an jenem TagTag. Da fürchtete sich das ganze Volk sehr vor dem HERRN und vor SamuelSamuel.18 Und da SamuelSamuel den HERRN anrief, ließ der HERR donnern und regnen desselben TagesTages. Da fürchtete das ganze Volk sehr den HERRN und SamuelSamuel
19 Und das ganze Volk sprach zu SamuelSamuel: Bitte den HERRN, deinen GottGott, für deine KnechteKnechte, dass wir nicht sterben! Denn zu allen unseren Sünden haben wir das Böse hinzugefügt, einen König für uns zu begehren.19 und sprachen alle zu SamuelSamuel: Bitte für deine KnechteKnechte den HERRN, deinen GottGott, dass wir nicht sterben; denn über alle unsere Sünden haben wir auch das Übel getan, dass wir uns einen König erbeten haben.
20 Und SamuelSamuel sprach zu dem Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; nur weicht nicht ab von der Nachfolge des HERRN und dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen; 20 SamuelSamuel aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar das Übel alles getan; doch weichet nicht hinter dem HERRN ab, sondern dienet dem HERRN von ganzem Herzen
21 und weicht nicht ab, denn ihr würdet den Nichtigen4 nachgehen, die nichts nützen und nicht erretten, denn sie sind nichtig5. 21 und folget nicht dem Eitlen nach; denn es nützt nicht und kann nicht erretten, weil es ein eitel Ding ist.
22 Denn der HERR wird um seines großen NamensNamens willen sein Volk nicht verlassen6; denn es hat den HERRN gefallen, euch sich zum Volk zu machen.22 Aber der HERR verlässt sein Volk nicht um seines großen NamensNamens willen; denn es hat dem HERRN gefallen, euch ihm selbst zum Volk zu machen.
23 Auch ich – fern sei es von mir, dass ich gegen den HERRN sündigen, dass ich ablassen sollte, für euch zu bitten; sondern ich werde euch den guten und richtigen Weg lehren. 23 Es sei aber auch ferne von mir, mich also an dem HERRN zu versündigen, dass ich sollte ablassen für euch zu betenbeten und euch zu lehren den guten und richtigen Weg.
24 Nur fürchtet den HERRN, und dient ihm in WahrheitWahrheit mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat!24 Fürchtet nur den HERRN und dienet ihm treulich von ganzem Herzen; denn ihr habt gesehen wie große Dinge er an euch tut.
25 Wenn ihr aber dennoch übeltut, so werdet sowohl ihr als auch euer König weggerafft werden. 25 Werdet ihr aber übel handeln, so werdet ihr und euer König verloren sein.

Fußnoten

  • 1 O. ist Zeuge
  • 2 E. l.: Barak
  • 3 W. euer Böses
  • 4 Eig. der Leere, od. der Öde
  • 5 Eig. Leere, od. Öde
  • 6 O. verwerfen