1. Samuel 1 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und es war ein MannMann von Ramatajim-ZophimRamatajim-Zophim, vom GebirgeGebirge EphraimEphraim, und sein Name war ElkanaElkana, der SohnSohn JerochamsJerochams, des SohnesSohnes ElihusElihus, des SohnesSohnes TochusTochus, des SohnesSohnes ZuphsZuphs, ein Ephratiter1. 1 Es war ein MannMann von Ramathaim-ZophimRamathaim-Zophim, vom Gebirge EphraimGebirge Ephraim, der hieß ElkanaElkana, ein SohnSohn JerohamsJerohams, des SohnesSohnes ElihusElihus, des SohnesSohnes ThohusThohus, des SohnesSohnes ZuphsZuphs, ein EphraimiterEphraimiter.
2 Und er hatte zwei Frauen: Der Name der einen war HannaHanna, und der Name der anderen PeninnaPeninna; und PeninnaPeninna hatte KinderKinder, aber HannaHanna hatte keine KinderKinder.2 Und er hatte zwei Weiber; eine hieß HannaHanna, die andere PeninnaPeninna. PeninnaPeninna aber hatte KinderKinder, und HannaHanna hatte keine KinderKinder.
3 Und dieser MannMann ging von JahrJahr zu JahrJahr aus seiner Stadt hinauf, um den HERRN der HeerscharenHeerscharen anzubeten und ihm zu opfern in SiloSilo; und dort waren die beiden Söhne ElisElis, HophniHophni und PinehasPinehas, PriesterPriester des HERRN. 3 Und derselbe MannMann ging jährlich hinauf von seiner Stadt, dass er anbetete und opferte dem HERRN ZebaothZebaoth zu SiloSilo. Daselbst waren aber PriesterPriester des HERRN HophniHophni und PinehasPinehas, die zwei Söhne ElisElis.
4 Und es geschah an dem TagTag, da ElkanaElkana opferte, da gab er seiner FrauFrau PeninnaPeninna und allen ihren Söhnen und ihren Töchtern Stücke;4 Und des TagesTages, da ElkanaElkana opferte, gab er seinem Weib PeninnaPeninna und allen ihren Söhnen und Töchtern Stücke.
5 aber HannaHanna gab er ein doppeltes Stück, denn er liebte HannaHanna; aber der HERR hatte ihren Mutterleib verschlossen.5 Aber HannaHanna gab er ein Stück traurig1; denn er hatte HannaHanna lieb, aber der HERR hatte ihren Leib verschlossen.
6 Und ihre Widersacherin kränkte sie mit vieler Kränkung, um sie aufzubringen, weil der HERR ihren Mutterleib verschlossen hatte.6 Und ihre Widersacherin betrübte und reizte sie sehr, darum dass der HERR ihren Leib verschlossen hatte.
7 Und so, wie er das JahrJahr für JahrJahr tat, so kränkte sie sie, so oft sie zum HausHaus des HERRN hinaufzog; und sie weinte und aß nicht. 7 Also ging’s alle JahreJahre; wenn sie hinaufzog zu des HERRN HauseHause, betrübte jene sie also; so weinte sie dann und aß nichts.
8 Und ElkanaElkana, ihr MannMann, sprach zu ihr: HannaHanna, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Und warum ist dein HerzHerz betrübt? Bin ich dir nicht besser als zehn Söhne?8 ElkanaElkana aber, ihr MannMann, sprach zu ihr: HannaHanna, warum weinst du, und warum issest du nichts, und warum ist dein HerzHerz so traurig? Bin ich dir nicht besser denn zehn Söhne?
9 Und HannaHanna stand auf nach dem Essen und nach dem Trinken in SiloSilo. EliEli, der PriesterPriester, saß aber auf dem Stuhl an einem der Tür-pfosten des TempelsTempels des HERRN. 9 Da stand HannaHanna auf, nachdem sie gegessen hatten zu SiloSilo und getrunken. (EliEli aber, der PriesterPriester, saß auf einem Stuhl an der Pfoste des TempelsTempels des HERRN.)
10 Und sie war bitteren Gemütes, und sie flehte zu dem HERRN und weinte sehr. 10 Und sie war von Herzen betrübt und betetebetete zum HERRN und weinte sehr
11 Und sie tat ein GelübdeGelübde und sprach: HERR der HeerscharenHeerscharen! Wenn du das Elend deiner MagdMagd ansehen und meiner gedenken und deine MagdMagd nicht vergessen wirst, und wirst deiner MagdMagd einen männlichen Nachkommen geben, so will ich ihn dem HERRN geben alle TageTage seines LebensLebens; und kein SchermesserSchermesser soll auf sein HauptHaupt kommen.11 und gelobte ein GelübdeGelübde und sprach: HERR ZebaothZebaoth, wirst du deiner MagdMagd Elend ansehen und an mich gedenken und deiner MagdMagd nicht vergessen und wirst deiner MagdMagd einen SohnSohn geben, so will ich ihn dem HERRN geben sein LebenLeben lang und soll kein SchermesserSchermesser auf sein HauptHaupt kommen.
12 Und es geschah, als sie lange vor dem HERRN betetebetete, dass EliEli ihren Mund beobachtete.12 Und da sie lange betetebetete vor dem HERRN, hatte EliEli AchtAcht auf ihren Mund.
13 HannaHanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme wurde nicht gehört; und EliEli hielt sie für eine Betrunkene.13 Denn HannaHanna redete in ihrem Herzen; allein ihre Lippen regten sich, und ihre Stimme hörte man nicht. Da meinte EliEli, sie wäre trunken,
14 Und EliEli sprach zu ihr: Bis wann willst du dich wie eine Betrunkene gebärden? Tu deinen WeinWein von dir!14 und sprach zu ihr: Wie lange willst du trunken sein? Lass den WeinWein von dir kommen, den du bei dir hast!
15 Aber HannaHanna antwortete und sprach: Nein, mein HerrHerr! Eine FrauFrau beschwerten GeistesGeistes bin ich; weder WeinWein noch starkes Getränk habe ich getrunken, sondern ich schüttete meine SeeleSeele vor dem HERRN aus. 15 HannaHanna aber antwortete und sprach: Nein, mein HerrHerr, ich bin ein betrübtes Weib. WeinWein und starkes Getränk habe ich nicht getrunken, sondern habe mein HerzHerz vor dem HERRN ausgeschüttet.
16 Setze nicht deine MagdMagd einer TochterTochter BelialsBelials gleich; denn aus der Fülle meines Kummers und meiner Kränkung habe ich bisher geredet. 16 Du wolltest deine MagdMagd nicht achten wie ein loses Weib; denn ich habe aus meinem großen Kummer und Traurigkeit geredet bisher.
17 Und EliEli antwortete und sprach: Geh hin in Frieden; und der GottGott IsraelsIsraels gewähre deine Bitte, die du von ihm erbeten hast!17 EliEli antwortete und sprach: Gehe hin mit Frieden; der GottGott IsraelsIsraels wird dir geben deine Bitte, die du von ihm gebeten hast.
18 Und sie sprach: Möge deine MagdMagd GnadeGnade finden in deinen AugenAugen! Und die FrauFrau ging ihres Weges und aß, und ihr Angesicht war nicht mehr dasselbe.18 Sie sprach: Lass deine MagdMagd GnadeGnade finden vor deinen AugenAugen. Also ging das Weib hin ihres Wegs und aß und sah nicht mehr so traurig.
19 Und sie machten sich frühmorgens auf und beteten an vor dem HERRN; und sie kehrten zurück und kamen in ihr HausHaus nach RamaRama. Und ElkanaElkana erkannte HannaHanna, seine FrauFrau, und der HERR gedachte ihrer.19 Und des MorgensMorgens früh machten sie sich auf; und da sie angebetet hatten vor dem HERRN, kehrten sie wieder um und kamen heim gen RamaRama. Und ElkanaElkana erkannte sein Weib HannaHanna, und der HERR gedachte an sie.
20 Und es geschah nach Umlauf der ZeitZeit, da wurde HannaHanna schwanger und gebar einen SohnSohn; und sie gab ihm den NamenNamen Samuel2: Denn von dem HERRN habe ich ihn erbeten. 20 Und da die TageTage um waren, ward HannaHanna schwanger und gebar einen SohnSohn und hieß ihn SamuelSamuel: „denn ich habe ihn von dem HERRN erbeten.“
21 Und der MannMann ElkanaElkana ging hinauf mit seinem ganzen HausHaus, um dem HERRN das jährliche SchlachtopferSchlachtopfer zu opfern und sein GelübdeGelübde zu erfüllen.21 Und da der MannMann ElkanaElkana hinaufzog mit seinem ganzen HauseHause, dass er dem HERRN opferte das jährliche OpferOpfer und sein GelübdeGelübde,
22 Aber HannaHanna ging nicht hinauf; denn sie sprach zu ihrem MannMann: Bis der Knabe entwöhnt ist, dann will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheine und dort bleibe auf immer.22 zog HannaHanna nicht mit hinauf, sondern sprach zu ihrem MannMann: Bis der Knabe entwöhnt werde, so will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheine und bleibe daselbst ewiglich.
23 Und ElkanaElkana, ihr MannMann, sprach zu ihr: Tu, was gut ist in deinen AugenAugen; bleibe, bis du ihn entwöhnt hast; nur möge der HERR sein WortWort aufrecht halten! So blieb die FrauFrau und säugte ihren SohnSohn, bis sie ihn entwöhnt hatte. 23 ElkanaElkana, ihr MannMann, sprach zu ihr: So tue, wie dir’s gefällt: bleib, bis du ihn entwöhnst; der HERR bestätige aber was er geredet hat. Also blieb das Weib und säugte ihren SohnSohn, bis dass sie ihn entwöhnte,
24 Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, brachte sie ihn mit sich hinauf samt drei Stieren und einem EphaEpha MehlMehl und einem SchlauchSchlauch WeinWein, und brachte ihn in das HausHaus des HERRN nach SiloSilo; und der Knabe war noch jung.24 und brachte ihn mit sich hinauf, nachdem sie ihn entwöhnt hatte, mit drei Farren, mit einem EphaEpha MehlMehl und einem KrugKrug WeinWein; und brachte ihn in das HausHaus des HERRN zu SiloSilo. Der Knabe war aber noch jung.
25 Und sie schlachteten den StierStier und brachten den Knaben zu EliEli.25 Und sie schlachteten einen Farren und brachten den Knaben zu EliEli.
26 Und sie sprach: Bitte, mein HerrHerr! So wahr deine SeeleSeele lebt, mein HerrHerr, ich bin die FrauFrau, die hier bei dir stand, um zu dem HERRN zu flehen. 26 Und sie sprach: Ach, mein HerrHerr, so wahr deine SeeleSeele lebt, mein HerrHerr, ich bin das Weib, das hier bei dir stand, zu dem HERRN zu betenbeten.
27 Um diesen Knaben habe ich gefleht, und der HERR hat mir meine Bitte gewährt, die ich von ihm erbeten habe. 27 Um diesen Knaben bat ich. Nun hat der HERR meine Bitte gegeben, die ich von ihm bat.
28 So habe auch ich ihn dem HERRN geliehen; alle die TageTage, die er lebt3, ist er dem HERRN geliehen. Und er betete4 dort den HERRN an.28 Darum gebe ich ihn dem HERRN wieder sein LebenLeben lang, weil er vom HERRN erbeten ist. Und sie beteten daselbst den HERRN an.

Fußnoten

  • 1 O. ein Ephraimiter; vergl. Richt. 12,5, sowie die Anm. zu Richt. 17,7
  • 2 H. Schemuel: von Gott erhört
  • 3 W. ist
  • 4 O. sie beteten

Fußnoten

  • 1 statt „ein Stück traurig“: eine doppelte Portion