1. Mose 8 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und GottGott gedachte des NoahNoah und allen Tieren und alles ViehsViehs, das mit ihm in der Arche war. Und GottGott ließ einen WindWind über die ErdeErde fahren, und die Wasser sanken. 1 Da gedachte GottGott an NoahNoah und an alle TiereTiere und an alles ViehVieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ WindWind auf Erden kommen, und die Wasser fielen;
2 Und es wurden verschlossen die Quellen der Tiefe und die FensterFenster des HimmelsHimmels, und dem RegenRegen vom HimmelHimmel wurde gewehrt.2 und die BrunnenBrunnen der Tiefe wurden verstopft samt den FensternFenstern des HimmelsHimmels, und dem RegenRegen vom HimmelHimmel ward gewehrt;
3 Und die Wasser wichen von der ErdeErde, fort und fort weichend; und die Wasser nahmen ab nach Verlauf von 150 Tagen. 3 und das Gewässer verlief sich von der ErdeErde immer mehr und nahm ab nach hundertfünfzig Tagen.
4 Und im 7. Monat, am 17. TagTag des Monats, ruhte die Arche auf dem GebirgeGebirge AraratArarat. 4 Am siebzehnten TageTage des siebenten Monats ließ sich der Kasten nieder auf das GebirgeGebirge AraratArarat.
5 Und die Wasser nahmen fort und fort ab bis zum 10. Monat; im 10. Monat, am 1. des Monats, wurden die Spitzen der BergeBerge sichtbar. 5 Es nahm aber das Gewässer immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten TageTage des zehnten Monats sahen der BergeBerge Spitzen hervor.
6 Und es geschah nach Verlauf von 40 Tagen, da öffnete NoahNoah das FensterFenster der Arche, das er gemacht hatte, und ließ den Raben aus; 6 Nach vierzig Tagen tat NoahNoah das FensterFenster auf an dem Kasten, das er gemacht hatte,
7 und der flog hin und wieder, bis die Wasser von der ErdeErde vertrocknet waren. 7 und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und wieder her, bis das Gewässer vertrocknete auf Erden.
8 Und er ließ die TaubeTaube von sich aus, um zu sehen, ob die Wasser sich verlaufen hätten von der Fläche des Erdbodens; 8 Darnach ließ er eine TaubeTaube von sich ausfliegen, auf dass er erführe, ob das Gewässer gefallen wäre auf Erden.
9 aber die TaubeTaube fand keinen Ruheplatz für ihren Fuß1 und kehrte zu ihm in die Arche zurück; denn die Wasser waren noch auf der Fläche der ganzen ErdeErde; und er streckte seine Hand aus und nahm sie und brachte sie zu sich in die Arche.9 Da aber die TaubeTaube nicht fand, da ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in den Kasten; denn das Gewässer war noch auf dem ganzen Erdboden. Da tat er die Hand heraus und nahm sie zu sich in den Kasten.
10 Und er wartete noch sieben andere TageTage und ließ die TaubeTaube erneut aus der Arche. 10 Da harrte er noch weitere sieben TageTage und ließ abermals eine TaubeTaube fliegen aus dem Kasten.
11 Und die TaubeTaube kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein abgerissenes Olivenblatt war in ihrem Schnabel. Und NoahNoah erkannte, dass die Wasser sich verlaufen hatten von der ErdeErde.11 Die kam zu ihm zur Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug’s in ihrem Munde. Da merkte NoahNoah, dass das Gewässer gefallen wäre auf Erden.
12 Und er wartete noch sieben andere TageTage und ließ die TaubeTaube aus; und sie kehrte nicht mehr wieder zu ihm zurück. 12 Aber er harrte noch weiter sieben TageTage und ließ eine TaubeTaube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.
13 Und es geschah im 600. JahrJahr, im 1. Monat, am 1. des Monats, da waren die Wasser von der ErdeErde vertrocknet. Und NoahNoah tat die DeckeDecke von der Arche und sah: Und siehe, die Fläche des Erdbodens war getrocknet. 13 Im sechshundertersten JahrJahr des Alters NoahsNoahs, am ersten TageTage des ersten Monats vertrocknete das Gewässer auf Erden. Da tat NoahNoah das Dach von dem Kasten und sah, dass der Erdboden trocken war.
14 Und im 2. Monat, am 27. TagTag des Monats, war die ErdeErde trocken. 14 Also ward die ErdeErde ganz trocken am siebenundzwanzigsten TageTage des zweiten Monats.
15 Und GottGott redete zu NoahNoah und sprach:15 Da redete GottGott mit NoahNoah und sprach:
16 Geh aus der Arche, du und deine FrauFrau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir.16 Gehe aus dem Kasten, du und dein Weib, deine Söhne und deiner Söhne Weiber mit dir.
17 Alle TiereTiere, die bei dir sind, von allem FleischFleisch, an Vögeln und an ViehVieh und an allem Gewürm, das sich auf der ErdeErde regt, lass mit dir hinausgehen, dass sie wimmeln auf der ErdeErde und fruchtbar seien und sich auf der ErdeErde vermehren.17 Allerlei Getier, das bei dir ist, von allerlei FleischFleisch, an Vögeln, an ViehVieh und an allerlei Gewürm, das auf Erden kriecht, das gehe heraus mit dir, dass sie sich regen auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erden.
18 Und NoahNoah ging hinaus und seine Söhne und seine FrauFrau und die Frauen seiner Söhne mit ihm.18 Also ging NoahNoah heraus mit seinen Söhnen und seinem Weibe und seiner Söhne Weibern,
19 Alle TiereTiere, alles Gewürm und alle VögelVögel, alles, was sich auf der ErdeErde regt, nach ihren Arten, gingen aus der Arche.19 dazu allerlei Getier, allerlei Gewürm, allerlei VögelVögel und alles, was auf Erden kriecht; das ging aus dem Kasten, ein jegliches mit seinesgleichen.
20 Und NoahNoah baute dem HERRN einen AltarAltar; und er nahm von allem reinen ViehVieh und von allen reinen Vögeln und opferte BrandopferBrandopfer auf dem AltarAltar.20 NoahNoah aber baute dem HERRN einen AltarAltar und nahm von allerlei reinem ViehVieh und von allerlei reinem GeflügelGeflügel und opferte BrandopferBrandopfer auf dem AltarAltar.
21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch2, und der HERR sprach in seinem Herzen: Von nun an will den Erdboden ich nicht mehr verfluchen um des Menschen willen; denn das Dichten3 des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an; und von nun an will ich nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe. 21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die ErdeErde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.
22 Forthin, alle TageTage der ErdeErde, sollen nicht aufhören SaatSaat und ErnteErnte, und Frost und Hitze, und SommerSommer und WinterWinter, und TagTag und NachtNacht.22 Solange die ErdeErde steht, soll nicht aufhören SaatSaat und ErnteErnte, Frost und Hitze, SommerSommer und WinterWinter, TagTag und NachtNacht.

Fußnoten

  • 1 W. für die Sohle ihres Fußes
  • 2 Eig. den Geruch (Duft) der Beruhigung
  • 3 Eig. das Gebilde; wie Kap. 6,5