1. Mose 45 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Da konnte JosephJoseph sich nicht mehr bezwingen vor allen, die um ihn standen, und er rief: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und es stand niemand bei ihm, als JosephJoseph sich seinen BrüdernBrüdern zu erkennen gab.1 Da konnte sich JosephJoseph nicht länger enthalten vor allen, die um ihn her standen, und er rief: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und stand kein MenschMensch bei ihm, da sich JosephJoseph seinen BrüdernBrüdern zu erkennen gab.
2 Und er erhob seine Stimme mit Weinen; und die Ägypter hörten es, und das HausHaus des PharaosPharaos hörte es.2 Und er weinte laut, dass es die Ägypter und das Gesinde des PharaoPharao hörten,
3 Und JosephJoseph sprach zu seinen BrüdernBrüdern: Ich bin JosephJoseph. Lebt mein VaterVater noch? Und seine BrüderBrüder konnten ihm nicht antworten, denn sie waren bestürzt1 vor ihm.3 und sprach zu seinen BrüdernBrüdern: Ich bin JosephJoseph. Lebt mein VaterVater noch? Und seine BrüderBrüder konnten ihm nicht antworten, so erschraken sie vor seinem Angesicht.
4 Da sprach JosephJoseph zu seinen BrüdernBrüdern: Tretet doch zu mir her! Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin JosephJoseph, euer BruderBruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.4 Er aber sprach zu seinen BrüdernBrüdern: Tretet doch her zu mir! Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin JosephJoseph euer BruderBruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.
5 Und nun betrübt euch nicht, und es entbrenne nicht in euren AugenAugen, dass ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Erhaltung des LebensLebens hat GottGott mich vor euch hergesandt. 5 Und nun bekümmert euch nicht und denkt nicht, dass ich darum zürne, dass ihr mich hierher verkauft habt; denn um eures LebensLebens willen hat mich GottGott vor euch her gesandt.
6 Denn schon zwei JahreJahre ist die HungersnotHungersnot im Land, und noch sind fünf JahreJahre, dass kein PflügenPflügen noch Ernten sein wird. 6 Denn dies sind zwei JahreJahre, dass es teuer im Lande ist; und sind noch fünf JahreJahre, dass kein PflügenPflügen und Ernten sein wird.
7 Und GottGott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu setzen auf der ErdeErde und euch am LebenLeben zu erhalten für2 eine große ErrettungErrettung.7 Aber GottGott hat mich vor euch her gesandt, dass er euch übrig behalte auf Erden und euer LebenLeben errette durch eine große ErrettungErrettung.
8 Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern GottGott; und er hat mich zum VaterVater des PharaosPharaos gemacht und zum HerrnHerrn seines ganzen Hauses und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten.8 Und nun, ihr habt mich nicht hergesandt, sondern GottGott; der hat mich PharaoPharao zum VaterVater gesetzt und zum HerrnHerrn über all sein HausHaus und zum Fürsten in ganz Ägyptenland.
9 Eilt und zieht hinauf zu meinem VaterVater und sprecht zu ihm: So spricht dein SohnSohn JosephJoseph: GottGott hat mich zum HerrnHerrn von ganz Ägypten gemacht; komm zu mir herab, säume nicht! 9 Eilet nun und zieht hinauf zu meinem VaterVater und sagt ihm: Das lässt dir JosephJoseph, dein SohnSohn, sagen: GottGott hat mich zum HerrnHerrn in ganz Ägypten gesetzt; komm herab zu mir, säume nicht;
10 Und du sollst im Land GosenGosen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und dein Kleinvieh und deine RinderRinder und alles, was du hast.10 du sollst im Lande GosenGosen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine KinderKinder und deine Kindeskinder, dein kleines und dein großes ViehVieh und alles, was du hast.
11 Und ich will dich dort versorgen, denn noch fünf JahreJahre ist HungersnotHungersnot; dass du nicht verarmst, du und dein HausHaus und alles, was du hast. 11 Ich will dich daselbst versorgen; denn es sind noch fünf JahreJahre der Teuerung, auf dass du nicht verderbest mit deinem HauseHause und allem, was du hast.
12 Und siehe, eure AugenAugen sehen es und die AugenAugen meines BrudersBruders BenjaminBenjamin, dass mein Mund es ist, der zu euch redet.12 Siehe, eure AugenAugen sehen und die AugenAugen meines BrudersBruders BenjaminBenjamin, dass ich mündlich mit euch rede.
13 Und berichtet meinem VaterVater alle meine HerrlichkeitHerrlichkeit in Ägypten, und alles, was ihr gesehen habt; und eilt und bringt meinen VaterVater hierher herab.13 Verkündigt meinem VaterVater alle meine HerrlichkeitHerrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt; eilet und kommt hernieder mit meinem VaterVater hierher.
14 Und er fiel seinem BruderBruder BenjaminBenjamin um den Hals und weinte; und BenjaminBenjamin weinte an seinem Hals.14 Und er fiel seinem BruderBruder BenjaminBenjamin um den Hals und weinte; und BenjaminBenjamin weinte auch an seinem Halse.
15 Und er küsste alle seine BrüderBrüder und weinte an ihnen; und danach redeten seine BrüderBrüder mit ihm.15 Und er küsste alle seine BrüderBrüder und weinte über ihnen. Darnach redeten seine BrüderBrüder mit ihm.
16 Und die Nachricht wurde im HausHaus des PharaosPharaos gehört, indem man sprach: JosephsJosephs BrüderBrüder sind gekommen! Und es war gut in den AugenAugen des PharaosPharaos und in den AugenAugen seiner KnechteKnechte. 16 Und da das Gerücht kam in PharaosPharaos HausHaus, dass JosephsJosephs BrüderBrüder gekommen wären, gefiel es PharaoPharao wohl und allen seinen Knechten.
17 Und der PharaoPharao sprach zu JosephJoseph: Sage deinen BrüdernBrüdern: Tut dieses: Beladet eure TiereTiere und zieht hin, geht nach dem Land KanaanKanaan, 17 Und PharaoPharao sprach zu JosephJoseph: Sage deinen BrüdernBrüdern: Tut also, beladet eure TiereTiere, ziehet hin;
18 und nehmt euren VaterVater und eure HaushaltungenHaushaltungen und kommt zu mir; und ich will euch das Beste des Landes Ägypten geben, und ihr sollt das FettFett des Landes essen. 18 und wenn ihr kommt ins Land KanaanKanaan, so nehmt euren VaterVater und alle die Euren und kommt zu mir; ich will euch Güter geben in Ägyptenland, dass ihr essen sollt das Mark im Lande;
19 Und du bist beauftragt: Tut dieses: nehmt euch aus dem Land Ägypten WagenWagen für eure KinderKinder und für eure Frauen, und holt euren VaterVater und kommt. 19 und gebiete ihnen: Tut also, nehmet zu euch aus Ägyptenland WagenWagen für eure KinderKinder und Weiber und führet euren VaterVater und kommt;
20 Und lasst es euch nicht leid sein um euren Hausrat, denn das Beste des ganzen Landes Ägypten soll euer sein. 20 und seht euren Hausrat nicht an; denn die Güter des ganzen Landes Ägypten sollen euer sein.
21 Und die Söhne IsraelsIsraels taten so, und JosephJoseph gab ihnen WagenWagen nach dem Befehl des PharaosPharaos, und gab ihnen Zehrung auf den Weg.21 Die KinderKinder IsraelsIsraels taten also. Und JosephJoseph gab ihnen WagenWagen nach dem Befehl PharaosPharaos und Zehrung auf den Weg
22 Er gab ihnen allen, jedem, Wechselkleider, und BenjaminBenjamin gab er 300 Silbersekel und 5 Wechselkleider.22 und gab ihnen allen, einem jeglichem, ein Feierkleid; aber BenjaminBenjamin gab er dreihundert SilberlingeSilberlinge und fünf Feierkleider.
23 Und seinem VaterVater sandte er dieses3: 10 EselEsel, beladen mit dem Besten Ägyptens, und 10 Eselinnen, beladen mit Getreide und BrotBrot und Nahrung für seinen VaterVater auf den Weg.23 Und seinem VaterVater sandte er dabei zehn EselEsel, mit Gut aus Ägypten beladen, und zehn Eselinnen mit Getreide und BrotBrot und Speise seinem VaterVater auf den Weg.
24 Und er entließ seine BrüderBrüder, und sie zogen hin; und er sprach zu ihnen: Erzürnt euch nicht auf dem Weg!24 Also ließ er seine BrüderBrüder von sich, und sie zogen hin; und er sprach zu ihnen: Zanket nicht auf dem Wege!
25 Und sie zogen aus Ägypten hinauf und kamen in das Land KanaanKanaan zu ihrem VaterVater JakobJakob.25 Also zogen sie hinauf von Ägypten und kamen ins Land KanaanKanaan zu ihrem VaterVater JakobJakob
26 Und sie berichteten ihm und sprachen: JosephJoseph lebt noch, und er ist Herrscher über das ganze Land Ägypten. Da erstarrte sein HerzHerz, denn er glaubte ihnen nicht.26 und verkündigten ihm und sprachen: JosephJoseph lebt noch und ist ein HerrHerr im ganzen Ägyptenland. Aber sein HerzHerz dachte gar viel anders, denn er glaubte ihnen nicht.
27 Und sie redeten zu ihm alle WorteWorte JosephsJosephs, die er zu ihnen geredet hatte; und er sah die WagenWagen, die JosephJoseph gesandt hatte, ihn zu holen. Und der GeistGeist ihres VatersVaters JakobJakob lebte auf;27 Da sagten sie ihm alle WorteWorte JosephsJosephs, die er zu ihnen gesagt hatte. Und da er sah die WagenWagen, die ihm JosephJoseph gesandt hatte, ihn zu führen, ward der GeistGeist JakobsJakobs, ihres VatersVaters, lebendig,
28 und IsraelIsrael sprach: Genug! JosephJoseph, mein SohnSohn, lebt noch! Ich will hinziehen und ihn sehen, ehe ich sterbe.28 und IsraelIsrael sprach: Ich habe genug, dass mein SohnSohn JosephJoseph noch lebt; ich will hin und ihn sehen, ehe ich sterbe.

Fußnoten

  • 1 O. schraken zurück
  • 2 And.: durch
  • 3 O. desgleichen