1. Mose 40 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah nach diesen Dingen, da versündigten sich der Schenke des Königs von Ägypten und der BäckerBäcker gegen ihren HerrnHerrn, den König von Ägypten. 1 Und es begab sich darnach, dass sich der Schenke des Königs in Ägypten und der BäckerBäcker versündigten an ihrem HerrnHerrn, dem König in Ägypten.
2 Und der PharaoPharao wurde sehr zornig über seine beiden KämmererKämmerer, über den Obersten der Schenken und über den Obersten der BäckerBäcker; 2 Und PharaoPharao ward zornig über seine beiden KämmererKämmerer, über den Amtmann über die Schenken und über den Amtmann über die BäckerBäcker,
3 und er setzte sie in Gewahrsam in das HausHaus des Obersten der LeibwacheLeibwache, in das GefängnisGefängnis, an den Ort, wo JosephJoseph gefangen lag.3 und ließ sie setzen in des HauptmannsHauptmanns HausHaus ins GefängnisGefängnis, da JosephJoseph gefangen lag.
4 Und der Oberste der LeibwacheLeibwache bestellte JosephJoseph zu ihnen, und er bediente sie; und sie waren eine Zeitlang in Gewahrsam. 4 Und der HauptmannHauptmann setzte JosephJoseph über sie, dass er ihnen diente; und sie saßen etliche TageTage im GefängnisGefängnis.
5 Und sie hatten beide einen TraumTraum, jeder seinen TraumTraum in einer NachtNacht, jeder nach der Deutung seines TraumesTraumes, der Schenke und der BäckerBäcker des Königs von Ägypten, die im GefängnisGefängnis gefangen lagen. 5 Und es träumte ihnen beiden, dem Schenken und dem BäckerBäcker des Königs von Ägypten, in einer NachtNacht einem jeglichen ein eigener TraumTraum; und eines jeglichen TraumTraum hatte seine Bedeutung.
6 Und JosephJoseph kam am MorgenMorgen zu ihnen und sah sie, und siehe, sie waren missmutig.6 Da nun des MorgensMorgens JosephJoseph zu ihnen hereinkam und sah, dass sie traurig waren,
7 Und er fragte die KämmererKämmerer des PharaosPharaos, die mit ihm im HausHaus seines HerrnHerrn in Gewahrsam waren, und sprach: Warum sind eure Angesichter heute so trübe? 7 fragte er sie und sprach: Warum seid ihr heute so traurig?
8 Und sie sprachen zu ihm: Wir haben einen TraumTraum gehabt, und da ist niemand, der ihn deute. Und JosephJoseph sprach zu ihnen: Sind die Deutungen nicht GottesGottes? Erzählt mir doch.8 Sie antworteten: Es hat uns geträumt, und wir haben niemand, der es uns auslege. JosephJoseph sprach: Auslegen gehört GottGott zu; doch erzählt mir’s.
9 Da erzählte der Oberste der Schenken dem JosephJoseph seinen TraumTraum und sprach zu ihm: In meinem TraumTraum, siehe, da war ein Weinstock vor mir,9 Da erzählte der oberste Schenke seinen TraumTraum JosephJoseph und sprach zu ihm: Mir hat geträumt, dass ein Weinstock vor mir wäre,
10 und an dem Weinstock drei Reben; und sowie er knospte, schoss seine Blüte auf, seine Traubenkämme reiften zu TraubenTrauben. 10 der hatte drei Reben, und er grünte, wuchs und blühte, und seine TraubenTrauben wurden reif;
11 Und der BecherBecher des PharaosPharaos war in meiner Hand, und ich nahm die TraubenTrauben und presste sie aus in den BecherBecher des PharaosPharaos und gab den BecherBecher in des PharaosPharaos Hand.11 und ich hatte den BecherBecher PharaosPharaos in meiner Hand und nahm die Beeren und zerdrückte sie in den BecherBecher und gab den BecherBecher PharaoPharao in die Hand.
12 Und JosephJoseph sprach zu ihm: Dies ist seine Deutung: Die drei Reben sind drei TageTage.12 JosephJoseph sprach zu ihm: Das ist seine Deutung. DreiDrei Reben sind dreidrei TageTage.
13 In noch drei Tagen wird der PharaoPharao dein HauptHaupt erheben und dich wieder in deine Stelle einsetzen, und du wirst den BecherBecher des PharaosPharaos in seine Hand geben, nach der früheren WeiseWeise, da du sein Schenke warst. 13 Über drei TageTage wird PharaoPharao dein HauptHaupt erheben und dich wieder an dein AmtAmt stellen, dass du ihm den BecherBecher in die Hand gebest nach der vorigen WeiseWeise, da du sein Schenke warst.
14 Aber gedenke meiner bei dir, wenn es dir wohlgeht, und erweise doch Güte an mir und erwähne meiner bei dem PharaoPharao und bring mich aus diesem HausHaus heraus; 14 Aber gedenke meiner, wenn dir’s wohl geht, und tue BarmherzigkeitBarmherzigkeit an mir, dass du PharaoPharao erinnerst, dass er mich aus diesem HauseHause führe.
15 denn gestohlen bin ich aus dem Land der HebräerHebräer, und auch hier habe ich gar nichts getan, dass sie mich in den Kerker1 gesetzt haben.15 Denn ich bin aus dem Lande der HebräerHebräer heimlich gestohlen; dazu habe ich auch allhier nichts getan, dass sie mich eingesetzt haben.
16 Und der Oberste der BäckerBäcker sah, dass er gut gedeutet hatte, und er sprach zu JosephJoseph: Auch ich sah in meinem TraumTraum, und siehe, drei Körbe mit Weißbrot2 waren auf meinem KopfKopf,16 Da der oberste BäckerBäcker sah, dass die Deutung gut war, sprach er zu JosephJoseph: Mir hat auch geträumt, ich trüge drei weiße Körbe auf meinem HauptHaupt
17 und im obersten KorbKorb allerlei Esswaren des PharaosPharaos, BackwerkBackwerk; und die VögelVögel fraßen sie aus dem KorbKorb auf meinem KopfKopf weg.17 und im obersten KorbeKorbe allerlei gebackene Speise für den PharaoPharao; und die VögelVögel aßen aus dem KorbeKorbe auf meinem HauptHaupt.
18 Und JosephJoseph antwortete und sprach: Dies ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei TageTage.18 JosephJoseph antwortete und sprach: Das ist seine Deutung. DreiDrei Körbe sind dreidrei TageTage;
19 In noch drei Tagen wird der PharaoPharao dein HauptHaupt erheben3 und dich an ein HolzHolz hängen, und die VögelVögel werden dein FleischFleisch von dir wegfressen.19 und nach drei Tagen wird dir PharaoPharao dein HauptHaupt erheben und dich an den GalgenGalgen hängen, und die VögelVögel werden dein FleischFleisch von dir essen.
20 Und es geschah am dritten TagTag, dem GeburtstagGeburtstag des PharaosPharaos, da machte er allen seinen Knechten ein Mahl; und er erhob das HauptHaupt des Obersten der Schenken und das HauptHaupt des Obersten der BäckerBäcker unter seinen Knechten. 20 Und es geschah des dritten TagesTages, da beging PharaoPharao seinen Jahrestag; und er machte eine MahlzeitMahlzeit allen seinen Knechten und erhob das HauptHaupt des obersten Schenken und das HauptHaupt des obersten BäckersBäckers unter seinen Knechten
21 Und er setzte den Obersten der Schenken wieder in sein Schenkamt, dass er den BecherBecher in des PharaosPharaos Hand gab;21 und setzte den obersten Schenken wieder in sein Schenkamt, dass er den BecherBecher reichte in PharaosPharaos Hand;
22 und den Obersten der BäckerBäcker ließ er hängen, so wie JosephJoseph ihnen gedeutet hatte.22 aber den obersten BäckerBäcker ließ er henken, wie ihnen JosephJoseph gedeutet hatte.
23 Aber der Oberste der Schenken gedachte nicht an JosephJoseph und vergaß ihn.23 Aber der oberste Schenke gedachte nicht an JosephJoseph, sondern vergaß ihn.

Fußnoten

  • 1 Eig. in die Grube. So auch Kap. 41,14
  • 2 And. üb.: drei geflochtene Körbe
  • 3 ein Wortspiel; vergl. V. 13 und 20