1. Mose 34 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und DinaDina, die TochterTochter LeasLeas, die sie dem JakobJakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen.1 DinaDina aber, LeasLeas TochterTochter, die sie JakobJakob geboren hatte, ging heraus, die Töchter des Landes zu sehen.
2 Und es sah sie SichemSichem, der SohnSohn HemorsHemors, des HewitersHewiters, des Fürsten des Landes, und er nahm sie und lag bei ihr und schwächte sie. 2 Da die sah SichemSichem, HemorsHemors SohnSohn, des HevitersHeviters, der des Landes HerrHerr war, nahm er sie und lag bei ihr und schwächte sie.
3 Und seine SeeleSeele hing an DinaDina, der TochterTochter JakobsJakobs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens.3 Und sein HerzHerz hing an ihr, und er hatte die DirneDirne lieb und redete freundlich mit ihr.
4 Und SichemSichem sprach zu HemorHemor, seinem VaterVater, und sagte: Nimm mir dieses Mädchen zur FrauFrau.4 Und SichemSichem sprach zu seinem VaterVater HemorHemor: Nimm mir das Mägdlein zum Weibe.
5 Und JakobJakob hörte, dass er seine TochterTochter DinaDina entehrt hatte; seine Söhne aber waren mit seinem ViehVieh auf dem Feld, und JakobJakob schwieg, bis sie kamen.5 Und JakobJakob erfuhr, dass seine TochterTochter DinaDina geschändet war; und seine Söhne waren mit dem ViehVieh auf dem Felde, und JakobJakob schwieg bis dass sie kamen.
6 Und HemorHemor, der VaterVater SichemsSichems, kam heraus zu JakobJakob, um mit ihm zu reden.6 Da ging HemorHemor, SichemsSichems VaterVater, heraus zu JakobJakob, mit ihm zu reden.
7 Und die Söhne JakobsJakobs kamen vom Feld, sobald sie es hörten; und die Männer kränkten sich und ergrimmten sehr, weil er eine Schandtat in IsraelIsrael verübt hatte, bei der TochterTochter JakobsJakobs zu liegen; und so sollte nicht geschehen. 7 Indes kamen die Söhne JakobsJakobs vom Felde. Und da sie es hörten, verdross es die Männer, und sie wurden sehr zornig, dass er eine Torheit an IsraelIsrael begangen und bei JakobsJakobs TochterTochter gelegen hatte, denn so sollte es nicht sein.
8 Und HemorHemor redete mit ihnen und sprach: SichemSichem, mein SohnSohn – seine SeeleSeele hängt an eurer TochterTochter: Gebt sie ihm doch zur FrauFrau8 Da redete HemorHemor mit ihnen und sprach: Meines SohnesSohnes SichemSichem HerzHerz sehnt sich nach eurer TochterTochter; gebt sie ihm doch zum Weibe.
9 und verschwägert euch mit uns: Gebt uns eure Töchter und nehmt euch unsere Töchter;9 Befreundet euch mit uns; gebt uns eure Töchter und nehmt ihr unsere Töchter
10 und wohnt bei uns und das Land soll vor euch sein: Wohnt und verkehrt darin, und macht euch darin ansässig.10 und wohnet bei uns. Das Land soll euch offen sein; wohnet und werbet und gewinnet darin.
11 Und SichemSichem sprach zu ihrem VaterVater und zu ihren BrüdernBrüdern: Möge ich GnadeGnade finden in euren AugenAugen! Und was ihr mir sagen werdet, will ich geben.11 Und SichemSichem sprach zu ihrem VaterVater und ihren BrüdernBrüdern: Lasst mich GnadeGnade bei euch finden; was ihr mir sagt, das will ich geben.
12 Legt mir sehr viel auf als HeiratsgabeHeiratsgabe und Geschenk, und ich will es geben, so wie ihr mir sagen werdet; und gebt mir das Mädchen zur FrauFrau.12 Fordert nur getrost von mir Morgengabe und Geschenk, ich will’s geben, wie ihr heischet; gebt mir nur die DirneDirne zum Weibe.
13 Und die Söhne JakobsJakobs antworteten SichemSichem und seinem VaterVater HemorHemor betrügerisch und redeten, weil er ihre Schwester DinaDina entehrt hatte;13 Da antworteten JakobsJakobs Söhne dem SichemSichem und seinem VaterVater HemorHemor betrüglich, darum dass ihre Schwester DinaDina geschändet war,
14 und sie sprachen zu ihm: Wir können dies nicht tun, unsere Schwester einem unbeschnittenen MannMann zu geben, denn das wäre eine Schande für uns. 14 und sprachen zu ihnen: Wir können das nicht tun, dass wir unsere Schwester einem unbeschnittenen MannMann geben; denn das wäre uns eine Schande.
15 Nur1 unter der Bedingung wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr werdet wie wir, indem alles Männliche bei euch beschnitten wird;15 Doch dann wollen wir euch zu Willen sein, so ihr uns gleich werdet und alles, was männlich unter euch ist, beschnitten werde;
16 dann wollen wir euch unsere Töchter geben und eure Töchter uns nehmen, und wir wollen bei euch wohnen und ein Volk sein.16 dann wollen wir unsere Töchter euch geben und eure Töchter uns nehmen und bei euch wohnen und ein Volk sein.
17 Wenn ihr aber nicht auf uns hört, euch beschneiden zu lassen, so nehmen wir unsere TochterTochter und ziehen weg.17 Wo ihr aber nicht darein willigen wollt, euch zu beschneiden, so wollen wir unsere TochterTochter nehmen und davonziehen.
18 Und ihre WorteWorte waren gut in den AugenAugen HemorsHemors und SichemsSichems, des SohnesSohnes HemorsHemors.18 Die Rede gefiel HemorHemor und seinem SohnSohn wohl.
19 Und der Jüngling zögerte nicht, dies zu tun, denn er hatte Gefallen an der TochterTochter JakobsJakobs. Und er war geehrt vor allen im HausHaus seines VatersVaters.19 Und der Jüngling verzog nicht, solches zu tun; denn er hatte Lust zu der TochterTochter JakobsJakobs. Und er war herrlich gehalten über alle in seines VatersVaters HauseHause.
20 Und HemorHemor und SichemSichem, sein SohnSohn, kamen in das TorTor ihrer Stadt, und sie redeten zu den Männern ihrer Stadt und sprachen:20 Da kamen sie nun, HemorHemor und sein SohnSohn SichemSichem, unter der Stadt TorTor und redeten mit den BürgernBürgern der Stadt und sprachen:
21 Diese Männer sind friedlich gegen uns, so mögen sie im Land wohnen und darin verkehren; und das Land, siehe, weit nach beiden Seiten ist es vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und unsere Töchter ihnen geben.21 Diese Leute sind friedsam bei uns und wollen im Lande wohnen und werben; so ist nun das Land weit genug für sie. Wir wollen uns ihre Töchter zu Weibern nehmen und ihnen unser Töchter geben.
22 Nur unter der Bedingung wollen die Männer uns zu Willen sein, bei uns zu wohnen, ein Volk zu sein, wenn bei uns alles Männliche beschnitten werde, so wie sie beschnitten sind.22 Aber dann wollen sie uns zu Willen sein, dass sie bei uns wohnen und ein Volk mit uns werden, wo wir alles, was männlich unter uns ist, beschneiden, gleich wie sie beschnitten sind.
23 Ihre Herden und ihr Besitz und all ihr Vieh2, werden die nicht unser sein? Nur lasst uns ihnen zu Willen sein, und sie werden bei uns wohnen.23 Ihr ViehVieh und ihre Güter und alles, was sie haben, wird unser sein, so wir nur ihnen zu Willen werden, dass sie bei uns wohnen.
24 Und sie hörten auf HemorHemor und auf SichemSichem, seinen SohnSohn, alle, die zum TorTor seiner Stadt ausgingen; und alles Männliche wurde beschnitten, alle, die zum TorTor seiner Stadt ausgingen.24 Und sie gehorchten dem HemorHemor und SichemSichem, seinem SohnSohn, alle, die zu seiner Stadt TorTor aus und ein gingen, und beschnitten alles, was männlich war, das zu seiner Stadt aus und ein ging.
25 Und es geschah am dritten TagTag, als sie in Schmerzen waren, da nahmen die zwei Söhne JakobsJakobs, SimeonSimeon und LeviLevi, die BrüderBrüder DinasDinas, jeder sein SchwertSchwert und kamen kühn gegen die Stadt3 und ermordeten alles Männliche;25 Und am dritten TageTage, da sie Schmerzen hatten, nahmen die zwei Söhne JakobsJakobs, SimeonSimeon und LeviLevi, der DinaDina BrüderBrüder, ein jeglicher sein SchwertSchwert und gingen kühn in die Stadt und erwürgten alles, was männlich war,
26 auch HemorHemor und seinen SohnSohn SichemSichem ermordeten sie mit der Schärfe des SchwertesSchwertes und nahmen DinaDina aus dem HausHaus SichemsSichems und gingen davon.26 und erwürgten auch HemorHemor und seinen SohnSohn SichemSichem mit der Schärfe des SchwertsSchwerts und nahmen ihre Schwester DinaDina aus dem HauseHause SichemsSichems und gingen davon.
27 Die Söhne JakobsJakobs kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester entehrt hatten.27 Da kamen die Söhne JakobsJakobs über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, darum dass sie hatten ihre Schwester geschändet.
28 Ihr Kleinvieh und ihre RinderRinder und ihre EselEsel und was in der Stadt und was auf dem Feld war, nahmen sie;28 Und nahmen ihre SchafeSchafe, RinderRinder, EselEsel und was in der Stadt und auf dem Felde war
29 und all ihr Vermögen und alle ihre KinderKinder und ihre Frauen führten sie gefangen weg und raubtenraubten sie, und alles, was in den Häusern war. 29 und alle ihre Habe; alle KinderKinder und Weiber nahmen sie gefangen, und plünderten alles, was in den Häusern war.
30 Da sprach JakobJakob zu SimeonSimeon und zu LeviLevi: Ihr habt mich in TrübsalTrübsal gebracht, indem ihr mich stinkend macht unter den Bewohnern des Landes, unter den KanaaniternKanaanitern und unter den PerisiternPerisitern. Ich aber bin ein zählbares Häuflein, und sie werden sich gegen mich versammeln und mich schlagen, und ich werde vertilgt werden, ich und mein HausHaus.30 Und JakobJakob sprach zu SimeonSimeon und LeviLevi: Ihr habt mir Unglück zugerichtet und mich stinkend gemacht vor den Einwohnern dieses Landes, den KanaaniternKanaanitern und PheresiternPheresitern; und ich bin ein geringer Haufe. Wenn sie sich nun versammeln über mich, so werden sie mich schlagen. Also werde ich vertilgt samt meinem HauseHause.
31 Und sie sprachen: Sollte man unsere Schwester wie eine HureHure behandeln?31 Sie antworteten aber: Sollten sie denn mit unserer Schwester wie mit einer HureHure handeln?

Fußnoten

  • 1 O. Doch; so auch V. 22
  • 2 d.h. Zug- und Lastvieh
  • 3 O. kamen gegen die sorglose Stadt