1. Korinther 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein ApostelApostel? Habe ich nicht JesusJesus, unseren HerrnHerrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im HerrnHerrn?1 Bin ich nicht ein ApostelApostel? Bin ich nicht frei? Habe ich nicht unseren HerrnHerrn JesusJesus ChristusChristus gesehen? Seid ihr nicht mein Werk in dem HerrnHerrn?
2 Wenn ich anderen nicht ein ApostelApostel bin, so bin ich es doch wenigstens euch; denn das SiegelSiegel meines Apostelamtes1 seid ihr im HerrnHerrn.2 Bin ich anderen nicht ein ApostelApostel, so bin ich doch euer ApostelApostel; denn das SiegelSiegel meines Apostelamts seid ihr in dem HerrnHerrn.
3 Meine Verantwortung vor denen, die mich zur Untersuchung ziehen, ist diese: 3 Also antworte ich, wenn man mich fragt.
4 Haben wir etwa nicht ein Recht, zu essen und zu trinken?4 Haben wir nicht MachtMacht zu essen und zu trinken?
5 Haben wir etwa nicht ein Recht, eine Schwester als FrauFrau umherzuführen wie auch die übrigen ApostelApostel und die BrüderBrüder des HerrnHerrn und KephasKephas? 5 Haben wir nicht auch MachtMacht, eine Schwester zum Weibe mit umherzuführen wie die anderen ApostelApostel und des HerrnHerrn BrüderBrüder und KephasKephas?
6 Oder haben allein ich und BarnabasBarnabas nicht ein Recht, nicht zu arbeiten?6 Oder haben allein ich und BarnabasBarnabas keine MachtMacht, nicht zu arbeiten?
7 Wer tut jemals Kriegsdienste auf eigenen Sold? Wer pflanzt einen WeinbergWeinberg und isst nicht [von] dessen Frucht? Oder wer weidet eine HerdeHerde und isst nicht von der MilchMilch der HerdeHerde?7 Wer zieht jemals in den Krieg auf seinen eigenen Sold? Wer pflanzt einen WeinbergWeinberg, und isst nicht von seiner Frucht? Oder wer weidet eine HerdeHerde, und nährt sich nicht von der MilchMilch der HerdeHerde?
8 Rede ich dieses etwa nach Menschenweise, oder sagt nicht auch das GesetzGesetz dieses? 8 Rede ich aber solches auf Menschenweise? Sagt nicht solches das GesetzGesetz auch?
9 Denn in dem GesetzGesetz MosesMoses steht geschrieben: „Du sollst dem Ochsen, der drischt, nicht das Maul verbinden.“2 Ist GottGott etwa für die Ochsen besorgt?9 Denn im Gesetz MosesGesetz Moses steht geschrieben: „Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, der da drischt.“ Sorgt GottGott für die Ochsen?
10 Oder spricht er nicht durchaus um unseretwillen? Denn es ist um unseretwillen geschrieben, dass der Pflügende auf HoffnungHoffnung pflügen soll, und der Dreschende auf HoffnungHoffnung dreschendreschen, um dessen3 teilhaftig zu werden. 10 Oder sagt er’s nicht allerdinge um unsertwillen? Denn es ist ja um unsertwillen geschrieben. Denn der da pflügt, der soll auf HoffnungHoffnung pflügen; und der da drischt, der soll auf HoffnungHoffnung dreschendreschen, dass er seiner HoffnungHoffnung teilhaftig werde.
11 Wenn wir euch das GeistlicheGeistliche gesät haben, ist es ein Großes, wenn wir euer FleischlichesFleischliches ernten?11 So wir euch das GeistlicheGeistliche säen, ist’s ein großes Ding, wenn wir euer Leibliches ernten?
12 Wenn andere dieses Rechtes an euch teilhaftig sind, nicht vielmehr wir? Wir haben aber dieses Recht nicht gebraucht, sondern wir ertragen alles, damit wir dem EvangeliumEvangelium des ChristusChristus kein Hindernis bereiten. 12 So andere dieser MachtMacht an euch teilhaftig sind, warum nicht viel mehr wir? Aber wir haben solche MachtMacht nicht gebraucht, sondern ertragen allerlei, dass wir nicht dem EvangeliumEvangelium Christi ein Hindernis machen.
13 Wisst ihr nicht, dass die, die mit den heiligen Dingen beschäftigt sind4, aus dem Tempel5 essen? Dass die, die des AltarsAltars warten, mit dem AltarAltar teilen? 13 Wisset ihr nicht, dass, die da opfern, essen vom AltarAltar, und die am AltarAltar dienen, vom AltarAltar Genuss haben?
14 So hat auch der HerrHerr denen, die das EvangeliumEvangelium verkündigen, verordnet, vom EvangeliumEvangelium zu leben. 14 Also hat auch der HerrHerr befohlen, dass, die das EvangeliumEvangelium verkündigen, sollen sich vom EvangeliumEvangelium nähren.
15 Ich aber habe von keinem dieser Dinge Gebrauch gemacht. Ich habe dies aber nicht geschrieben, damit es so mit mir geschehe; denn es wäre mir besser zu sterben, als dass jemand meinen Ruhm zunichte machen sollte. 15 Ich aber habe der keines gebraucht. Ich schreibe auch nicht darum davon, dass es mit mir also sollte gehalten werden. Es wäre mir lieber, ich stürbe, denn dass mir jemand meinen Ruhm sollte zunichte machen.
16 Denn wenn ich das EvangeliumEvangelium verkündige, so habe ich keinen Ruhm, denn eine Notwendigkeit liegt mir auf; denn wehe mir, wenn ich das EvangeliumEvangelium nicht verkündigte!16 Denn dass ich das EvangeliumEvangelium predige, darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das EvangeliumEvangelium nicht predigte!
17 Denn wenn ich dies freiwillig tue, so habe ich LohnLohn, wenn aber unfreiwillig, so bin ich mit einer Verwaltung betraut.17 Tue ich’s gern, so wird mir gelohnt; tu ich’s aber ungern, so ist mir das AmtAmt doch befohlen.
18 Was ist nun mein LohnLohn? Dass ich, das EvangeliumEvangelium verkündigend, das EvangeliumEvangelium kostenfrei mache, so dass ich mein Recht am EvangeliumEvangelium nicht gebrauche6. 18 Was ist denn nun mein LohnLohn? dass ich predige das EvangeliumEvangelium Christi und tue das frei umsonst, auf dass ich nicht meine FreiheitFreiheit missbrauche am EvangeliumEvangelium.
19 Denn obwohl ich von allen frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, damit ich so viele wie möglich7 gewinne.19 Denn wiewohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum KnechteKnechte gemacht, auf dass ich ihrer viele gewinne.
20 Und ich bin den Juden geworden wie ein JudeJude, damit ich die Juden gewinne; denen, die unter GesetzGesetz sind, wie unter GesetzGesetz (obwohl ich selbst nicht unter GesetzGesetz bin), damit ich die, die unter GesetzGesetz sind, gewinne;20 Den Juden bin ich geworden wie ein JudeJude, auf dass ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem GesetzGesetz sind, bin ich geworden wie unter dem GesetzGesetz, auf dass ich die, die unter dem GesetzGesetz sind, gewinne.
21 denen, die ohne GesetzGesetz8 sind, wie ohne GesetzGesetz (obwohl ich nicht ohne GesetzGesetz vor GottGott bin, sondern ChristusChristus gesetzmäßig unterworfen), damit ich die, die ohne GesetzGesetz sind, gewinne.21 Denen, die ohne GesetzGesetz sind, bin ich wie ohne GesetzGesetz geworden (obwohl ich doch nicht ohne GesetzGesetz bin vor GottGott, sondern bin im GesetzGesetz Christi), auf dass ich die, die ohne GesetzGesetz sind, gewinne.
22 Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle WeiseWeise einige errette.22 Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf dass ich die Schwachen gewinne. Ich bin jedermann allerlei geworden, auf dass ich allenthalben ja etliche selig mache.
23 Ich tue aber alles um des EvangeliumsEvangeliums willen, damit ich mit ihm teilhaben möge.23 Solches aber tue ich um des EvangeliumsEvangeliums willen, auf dass ich sein teilhaftig werde.
24 Wisst ihr nicht, dass die, die in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den PreisPreis empfängt? Lauft so, damit ihr ihn erlangt. 24 Wisset ihr nicht, dass die, die in den Schranken laufen, die laufen alle, aber einer erlangt das Kleinod? Laufet nun also, dass ihr es ergreifet!
25 Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, damit sie eine vergängliche KroneKrone empfangen, wir aber eine unvergängliche.25 Ein jeglicher aber, der da kämpft, enthält sich alles Dinges; jene also, dass sie eine vergängliche KroneKrone empfangen, wir aber eine unvergängliche.
26 Ich laufe daher so, nicht wie aufs Ungewisse; ich kämpfe so, nicht wie einer, der die LuftLuft schlägt;26 Ich laufe aber also, nicht als aufs Ungewisse; ich fechte also, nicht als der in die LuftLuft streicht;
27 sondern ich zerschlage meinen Leib und führe ihn in Knechtschaft, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt, selbst verwerflich werde. 27 sondern ich betäube meinen Leib und zähme ihn, dass ich nicht den anderen predige, und selbst verwerflich werde.

Fußnoten

  • 1 Eig. meiner Apostelschaft
  • 2 5. Mose 25,4
  • 3 d.h. der erhofften Ernte
  • 4 O. die die heiligen Dienste verrichten
  • 5 O. von dem Heiligen
  • 6 O. als mir gehörend gebrauche; vergl. Kap. 7,31
  • 7 Eig. die Mehrzahl
  • 8 O. gesetzlos; so auch nachher