1. Korinther 10 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Denn ich will nicht, dass ihr unkundig seid, BrüderBrüder, dass unsere VäterVäter alle unter der WolkeWolke waren und alle durch das MeerMeer hindurchgegangen sind, 1 Ich will euch aber, liebe BrüderBrüder, nicht verhalten, dass unsere VäterVäter sind alle unter der WolkeWolke gewesen und sind alle durchs MeerMeer gegangen
2 und alle auf MoseMose getauft wurden in der WolkeWolke und in dem MeerMeer2 und sind alle auf MoseMose getauft mit der WolkeWolke und dem MeerMeer
3 und alle dieselbe geistliche Speise aßen,3 und haben alle einerlei geistliche Speise gegessen
4 und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. (Der FelsFels aber war der ChristusChristus.)4 und haben alle einerlei geistlichen Trank getrunken; sie tranken aber vom geistlichen FelsFels, der mitfolgte, welcher war ChristusChristus.
5 An den meisten derselben aber hatte GottGott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der WüsteWüste hingestreckt worden. 5 Aber an ihrer vielen hatte GottGott kein Wohlgefallen; denn sie wurden niedergeschlagen in der WüsteWüste.
6 Diese Dinge aber sind als VorbilderVorbilder für uns1 geschehen2, dass wir nicht nach bösen Dingen gelüstengelüsten, wie auch jene gelüstetengelüsteten. 6 Das ist aber uns zum VorbildeVorbilde geschehen, dass wir nicht uns gelüstengelüsten lassen des Bösen, gleichwie jene gelüstet hat.
7 Werdet auch nicht Götzendiener, wie einige von ihnen, wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen“.3 7 Werdet auch nicht Abgöttische, gleichwie jener etliche wurden, wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und stand auf, zu spielen.“
8 Auch lasst uns nicht HurereiHurerei treiben, wie einige von ihnen HurereiHurerei trieben, und es fielen an einem TagTag 23000.8 Auch lasset uns nicht HurereiHurerei treiben, wie etliche unter jenen HurereiHurerei trieben, und fielen auf einen TagTag dreiundzwanzigtausend.
9 Lasst uns auch den ChristusChristus nicht versuchen, wie einige von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden.9 Lasset uns aber auch Christum nicht versuchen, wie etliche von jenen ihn versuchten und wurden von Schlangen umgebracht.
10 Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden. 10 Murrt auch nicht, gleichwie jener etliche murrten und wurden umgebracht durch den Verderber.
11 Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als VorbilderVorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf die das Ende4 der ZeitalterZeitalter gekommen ist.11 Solches alles widerfuhr jenen zum VorbildeVorbilde; es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der WeltWelt gekommen ist.
12 Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.12 Darum, wer sich lässt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, dass er nicht falle.
13 Keine VersuchungVersuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; GottGott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der VersuchungVersuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass5 ihr sie ertragen könnt.13 Es hat euch noch keine denn menschliche VersuchungVersuchung betreten; aber GottGott ist getreu, der euch nicht lässt versuchen über euer Vermögen, sondern macht, dass die VersuchungVersuchung so ein Ende gewinne, dass ihr’s könnet ertragen.
14 Darum, meine Geliebten, flieht den GötzendienstGötzendienst.14 Darum, meine Liebsten, fliehet von dem GötzendienstGötzendienst!
15 Ich rede als zu Verständigen6; beurteilt ihr, was ich sage.15 Als mit den Klugen rede ich; richtet ihr, was ich sage.
16 Der KelchKelch der SegnungSegnung, den wir segnen, ist er nicht die GemeinschaftGemeinschaft des BlutesBlutes des ChristusChristus? Das BrotBrot, das wir brechen, ist es nicht die GemeinschaftGemeinschaft des Leibes des ChristusChristus?16 Der gesegnete KelchKelch, welchen wir segnen, ist der nicht die GemeinschaftGemeinschaft des BlutesBlutes Christi? Das BrotBrot, das wir brechen, ist das nicht die GemeinschaftGemeinschaft des Leibes Christi?
17 Denn ein BrotBrot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an7 dem einen BrotBrot.17 Denn ein BrotBrot ist’s, so sind wir viele ein Leib, dieweil wir alle eines BrotesBrotes teilhaftig sind.
18 Seht auf IsraelIsrael8 nach dem FleischFleisch. Sind nicht die, welche die SchlachtopferSchlachtopfer essen, in GemeinschaftGemeinschaft mit dem Altar9?18 Sehet an das IsraelIsrael nach dem FleischFleisch! Welche die OpferOpfer essen, sind die nicht in der GemeinschaftGemeinschaft des AltarsAltars?
19 Was sage ich nun? Dass das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder dass ein Götzenbild etwas sei? 19 Was soll ich denn nun sagen? Soll ich sagen, dass der Götze etwas sei oder dass das Götzenopfer etwas sei?
20 Sondern dass das, was [die NationenNationen] opfern, sie den Dämonen opfern und nicht GottGott. Ich will aber nicht, dass ihr GemeinschaftGemeinschaft habt mit den10 Dämonen.20 Aber ich sage: Was die HeidenHeiden opfern, das opfern sie den Teufeln, und nicht GottGott. Nun will ich nicht, dass ihr in der TeufelTeufel GemeinschaftGemeinschaft sein sollt.
21 Ihr könnt nicht des HerrnHerrn KelchKelch trinken und der Dämonen KelchKelch; ihr könnt nicht des HerrnHerrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonen-Tisches.21 Ihr könnt nicht zugleich trinken des HerrnHerrn KelchKelch und der TeufelTeufel KelchKelch; ihr könnt nicht zugleich teilhaftig sein des Tisches des HerrnHerrn und des Tisches der TeufelTeufel.
22 Oder reizen wir den HerrnHerrn zur EifersuchtEifersucht?11 Sind wir etwa stärker als er?22 Oder wollen wir dem HerrnHerrn trotzen? Sind wir stärker denn er?
23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut.23 Ich habe zwar alles MachtMacht; aber es frommt nicht alles. Ich habe es alles MachtMacht; aber es bessert nicht alles.
24 Niemand suche das Seine, sondern das des anderen.24 Niemand suche das Seine, sondern ein jeglicher, was des anderen ist.
25 Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, esst, ohne zu untersuchen um des GewissensGewissens willen.25 Alles, was feil ist auf dem Fleischmarkt, das esset, und forschet nicht, auf dass ihr das GewissenGewissen verschonet.
26 Denn „die ErdeErde ist des HerrnHerrn und ihre Fülle“.1226 Denn „die ErdeErde ist des HerrnHerrn und was darinnen ist.“
27 Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einlädt, und ihr wollt hingehen, so esst alles, was euch vorgesetzt wird, ohne zu untersuchen um des GewissensGewissens willen.27 So aber jemand von den Ungläubigen euch ladet und ihr wollt hingehen, so esset alles, was euch vorgetragen wird, und forschet nicht, auf dass ihr das GewissenGewissen verschonet.
28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies ist als OpferOpfer dargebracht13 worden, so esst nicht, um jenes willen, der es anzeigt, und um des GewissensGewissens willen, 28 Wo aber jemand würde zu euch sagen: „Das ist Götzenopfer“, so esset nicht, um des willen, der es anzeigte, auf dass ihr das GewissenGewissen verschonet.
29 des GewissensGewissens aber, sage ich, nicht deines eigenen, sondern desjenigen des anderen; denn warum wird meine FreiheitFreiheit von einem anderen GewissenGewissen beurteilt?29 Ich sage aber vom GewissenGewissen, nicht deiner selbst, sondern des anderen. Denn warum sollte ich meine FreiheitFreiheit lassen richten von eines anderen GewissenGewissen?
30 Wenn ich mit Danksagung teilhabe, warum werde ich gelästert über das, wofür ich danksage? 30 So ich’s mit Danksagung genieße, was sollte ich denn verlästert werden über dem, dafür ich danke?
31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre GottesGottes. 31 Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu GottesGottes Ehre.
32 Seid ohne AnstoßAnstoß, sowohl Juden als GriechenGriechen, und der VersammlungVersammlung GottesGottes; 32 GebetGebet kein Ärgernis weder den Juden noch den GriechenGriechen noch der GemeindeGemeinde GottesGottes;
33 wie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der Vielen, damit sie errettet werden.33 gleichwie ich auch jedermann in allerlei mich gefällig mache und suche nicht, was mir, sondern was vielen frommt, dass sie selig werden.

Fußnoten

  • 1 W. von uns
  • 2 O. sind Vorbilder von uns geworden
  • 3 2. Mose 32,6
  • 4 Eig. die Enden
  • 5 O. damit
  • 6 O. Klugen, Einsichtsvollen
  • 7 O. genießen von
  • 8 W. den Israel
  • 9 Eig. Gefährten des Altars
  • 10 Eig. dass ihr Gefährten seid der
  • 11 Vergl. 5. Mose 32,16.21
  • 12 Ps. 24,1
  • 13 O. einem Gott geopfert