Hiob 8 (Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de))

ELB-BK

ELB 1932

1 Und Bildad, der Schuchiter, antwortete und sprach:

2 Wie lange willst du so etwas reden, und sollen die Worte deines Mundes ungestümer Wind sein?

2 Wie lange willst du solches reden, und sollen die Worte deines Mundes ungestümer Wind sein?

3 Wird Gott¹ das Recht beugen, oder wird der Allmächtige beugen die Gerechtigkeit?

4 Wenn deine Kinder gegen ihn gesündigt haben, so gab er sie ihrer Übertretung preis.

5 Wenn du Gott² eifrig suchst und zu dem Allmächtigen um Gnade flehst,

6 wenn du lauter und rechtschaffen bist, ja, dann wird er zu deinen Gunsten aufwachen und Wohlfahrt geben der Wohnung deiner Gerechtigkeit;

7 und dein Anfang wird gering erscheinen, aber dein Ende sehr groß werden.

8 Denn befrage doch das vorige Geschlecht, und richte deinen Sinn auf das, was ihre Väter erforscht haben.

8 Denn befrage doch das vorige Geschlecht, und richte deinen Sinn auf das was ihre Väter erforscht haben.

9 (Denn wir sind von gestern und wissen nichts, denn ein Schatten sind unsere Tage auf der Erde.)

9 (Denn wir sind von gestern und wissen nichts, denn ein Schatten sind unsere Tage auf Erden.)

10 Werden jene dich nicht belehren, dir es sagen und Worte aus ihrem Herzen hervorbringen?

10 Werden jene dich nicht belehren, dir's sagen, und Worte aus ihrem Herzen hervorbringen?

11 Schießt Papierschilf auf, wo kein Sumpf ist? Wächst Riedgras empor ohne Wasser?

11 Schießt Papierschilf auf, wo kein Sumpf ist? wächst Riedgras empor ohne Wasser?

12 Noch ist es am Grünen, wird nicht ausgerauft, so verdorrt es vor allem Gras.

12 Noch ist es am Grünen, wird nicht ausgerauft, so verdorrt es vor allem Grase.

13 So sind die Pfade aller, die Gottes³ vergessen; und des Gesetzlosen Hoffnung geht zugrunde.

13 Also sind die Pfade aller, die Gottes³ vergessen; und des Ruchlosen Hoffnung geht zu Grunde.

14 Sein Vertrauen wird abgeschnitten, und seine Zuversicht ist ein Spinnengewebe.

15 Er stützt sich auf sein Haus, und es hält nicht stand; er hält sich daran fest, und es bleibt nicht aufrecht.

15 Er stützt sich auf sein Haus, und es hält nicht stand; er hält sich daran fest, und es bleibt nicht aufrecht. -

16 Saftvoll ist er vor der Sonne, und seine Schösslinge dehnen sich aus über seinen Garten hin;

16 Saftvoll ist er vor der Sonne, und seine Schößlinge dehnen sich aus über seinen Garten hin;

17 über Steinhaufen schlingen sich seine Wurzeln, er schaut die⁴ Wohnung der Steine.

17 über Steinhaufen schlingen sich seine Wurzeln, er schaut die⁴ Wohnung der Steine;

18 Wenn er⁵ ihn wegreißt von seiner Stätte, so verleugnet sie ihn: „Ich habe dich nie gesehen!“

18 wenn er⁵ ihn wegreißt von seiner Stätte, so verleugnet sie ihn: „Ich habe dich nie gesehen!“

19 Siehe, das ist die Freude seines Weges; und aus dem Staub sprossen andere hervor.

19 Siehe, das ist die Freude seines Weges; und aus dem Staube sprossen andere hervor.

20 Siehe, Gott⁶ wird den Vollkommenen⁷ nicht verwerfen und nicht bei der Hand fassen die Übeltäter.

20 Siehe, Gott⁶ wird den Vollkommenen⁷ nicht verwerfen, und nicht bei der Hand fassen die Übeltäter.

21 Während er deinen Mund mit Lachen füllen wird und deine Lippen mit Jubelschall,

22 werden deine Hasser bekleidet werden mit Scham, und das Zelt der Gottlosen wird nicht mehr sein.

22 werden deine Hasser bekleidet werden mit Scham, und das Zelt der Gesetzlosen wird nicht mehr sein.

Fußnoten

Fußnoten

Hiob 8 – Studienbibel