Römer 6 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der SündeSünde verharren, auf daß die GnadeGnade überströme? 2 Das sei ferneDas sei ferne! Wir, die wir der SündeSünde gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben? 3 oder wisset ihr nicht, daß wir, so viele auf Christum Jesum getauft worden, auf seinen TodTod getauft worden sind? 4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die TaufeTaufe auf den TodTod, auf daß, gleichwie ChristusChristus aus den Toten auferweckt worden ist durch die HerrlichkeitHerrlichkeit des VatersVaters, also auch wir in Neuheit des LebensLebens wandeln. 5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden1 sind in der GleichheitGleichheit seines TodesTodes, so werden wir es auch in der seiner2 AuferstehungAuferstehung sein, 6 indem wir dieses wissen3, daß unser alter MenschMensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der SündeSünde abgetan sei, daß wir der SündeSünde nicht mehr dienen4. 7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen5 von der SündeSünde. 8 Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 9 da wir wissen, daß ChristusChristus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der TodTod herrscht nicht mehr über ihn. 10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der SündeSünde gestorben; was er aber lebt, lebt er GottGott. 11 Also auch ihr, haltet euch der SündeSünde für tot, GottGott aber lebend in Christo Jesu.

12 So herrsche denn nicht die SündeSünde in eurem sterblichen Leibe, um seinen Lüsten zu gehorchen; 13 stellet auch nicht eure Glieder der SündeSünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst GottGott dar6 als Lebende aus den Toten, und eure Glieder GottGott zu Werkzeugen der GerechtigkeitGerechtigkeit. 14 Denn die SündeSünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter GesetzGesetz, sondern unter GnadeGnade.

15 Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter GesetzGesetz, sondern unter GnadeGnade sind? Das sei ferneDas sei ferne! 16 Wisset ihr nicht, daß, wem ihr euch darstellet als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorchet? entweder der SündeSünde zum TodeTode, oder des Gehorsams zur GerechtigkeitGerechtigkeit? 17 GottGott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der SündeSünde waret, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem BildeBilde der LehreLehre, welchem ihr übergeben worden seid7! 18 Freigemacht aber von der SündeSünde, seid ihr Sklaven der GerechtigkeitGerechtigkeit geworden. 19 Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures FleischesFleisches. Denn gleichwie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der GesetzlosigkeitGesetzlosigkeit zur GesetzlosigkeitGesetzlosigkeit, also stellet jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der GerechtigkeitGerechtigkeit zur Heiligkeit8. 20 Denn als ihr Sklaven der SündeSünde waret, da waret ihr Freie von der GerechtigkeitGerechtigkeit9. 21 Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämet? denn das Ende derselben ist der TodTod. 22 Jetzt aber, von der SündeSünde freigemacht und GottesGottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur HeiligkeitHeiligkeit, als das Ende aber ewiges LebenLeben. 23 Denn der LohnLohn der SündeSünde ist der TodTod, die Gnadengabe GottesGottes aber ewiges LebenLeben in Christo Jesu, unserem HerrnHerrn.

Fußnoten

  • 1 Eig. verwachsen
  • 2 W. der
  • 3 Eig. erkennen
  • 4 O. nicht mehr der Sünde Sklaven sein
  • 5 O. gerechtfertigt, oder freigelassen
  • 6 Eig. habet euch dargestellt. Die griech. Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, d.h. die Handlung ist geschehen und dauert fort. So auch V. 19
  • 7 O. worin ihr unterwiesen worden seid
  • 8 O. Heiligung; eig. zum Geheiligtsein; so auch V. 22
  • 9 O. der Gerechtigkeit gegenüber