Psalm 62 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 (Dem Vorsänger; für1 JeduthunJeduthun. Ein PsalmPsalm von DavidDavid.)

2 Nur auf GottGott vertraut still meine SeeleSeele, von ihm kommt meine Rettung.

3 Nur er ist mein FelsFels und meine Rettung, meine hohe FesteFeste; ich werde nicht viel wanken.

4 Bis wann wollt ihr gegen einen MannMann anstürmen? ihr alle ihn niederreißen wie eine überhängende Wand, eine angestoßene Mauer?

5 Sie ratschlagen nur, ihn von seiner HöheHöhe zu stoßen; sie haben Wohlgefallen an der Lüge; mit ihrem Munde segnen sie, und in ihrem Innern fluchen sie. (SelaSela.)

6 Nur auf GottGott vertraue still meine SeeleSeele! denn von ihm kommt meine Erwartung.

7 Nur er ist mein FelsFels und meine Rettung, meine hohe FesteFeste; ich werde nicht wanken.

8 Auf GottGott ruht mein HeilHeil und meine HerrlichkeitHerrlichkeit; der FelsFels meiner Stärke, meine ZufluchtZuflucht, ist in GottGott.

9 Vertrauet auf ihn allezeit, o Volk! schüttet vor ihm aus euer HerzHerz! GottGott ist unsere ZufluchtZuflucht. (SelaSela.)

10 Nur Eitelkeit2 sind die Menschensöhne, Lüge die Männersöhne. Auf der Waagschale steigen sie empor, sie sind allesamt leichter als ein Hauch3.

11 Vertrauet nicht auf Erpressung, und setzet nicht eitle HoffnungHoffnung auf RaubRaub4; wenn der Reichtum wächst, so setzet euer HerzHerz nicht darauf!

12 Einmal hat GottGott geredet, zweimal habe ich dieses gehört, daß die Stärke GottesGottes sei.

13 Und dein, o HerrHerr, ist die Güte; denn du, du vergiltst einem jeden nach seinem WerkeWerke.

Fußnoten

  • 1 O. nach
  • 2 O. ein Hauch; dasselbe Wort wie am Ende des Verses
  • 3 And. üb.: sie sind allesamt ein Hauch
  • 4 Eig. werdet nicht betört durch Raub