Psalm 59 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 (Dem Vorsänger. „Verdirb nichtVerdirb nicht!“ Von DavidDavid, ein Gedicht, als SaulSaul sandte, und sie sein HausHaus bewachten, um ihn zu töten.)

2 Befreie mich von meinen Feinden, o mein GottGott! setze mich in Sicherheit vor denen, die sich wider mich erheben!

3 Befreie mich von denen, die Frevel tun, und rette mich von den Blutmenschen!

4 Denn siehe, sie lauern auf meine SeeleSeele; Starke rotten sich wider mich ohne meine Übertretung und ohne meine SündeSünde, JehovaJehova!

5 Ohne eine SchuldSchuld meinerseits laufen und bereiten sie sich; wache auf, mir entgegen, und sieh!

6 Ja, du, JehovaJehova, GottGott der HeerscharenHeerscharen, GottGott IsraelsIsraels, erwache, um heimzusuchen alle NationenNationen! sei keinem gnädig von den treulos Frevelnden! (SelaSela.)

7 Am AbendAbend kehren sie zurück, heulen wie HundeHunde, und rings umgehen sie die Stadt.

8 Siehe, aus ihrem Munde sprudeln sie Böses hervor, SchwerterSchwerter sind auf ihren Lippen - denn „wer hört?“

9 Du aber, JehovaJehova, wirst ihrer lachen, wirst spotten aller NationenNationen.

10 Meine1 Stärke, auf dich will ich achten; denn GottGott ist meine hohe FesteFeste.

11 Mein GottGott wird mir mit seiner Güte zuvorkommen2; GottGott wird mich meine Lust sehen lassen an meinen Feinden.

12 Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergesse; laß sie umherirren durch deine MachtMacht, und stürze sie nieder, HerrHerr, unser SchildSchild!

13 SündeSünde ihres Mundes ist das WortWort ihrer Lippen; so laß sie gefangen werden in ihrem Hochmut und wegen des FluchesFluches und wegen der Lüge, die sie aussprechen!

14 Mache ein Ende im Grimm, mache ein Ende, daß sie nicht mehr seien, und erkennen3, daß GottGott in JakobJakob herrscht bis an die Enden der ErdeErde! (SelaSela.)

15 Und am AbendAbend kehren sie zurück, heulen wie HundeHunde, und rings umgehen sie die Stadt.

16 Sie schweifen umher nach Speise; sie übernachten, wenn sie auch nicht satt sind.

17 Ich aber will singen von deiner Stärke, und des MorgensMorgens jubelnd preisen deine Güte; denn du bist mir eine hohe FesteFeste gewesen und eine ZufluchtZuflucht am TageTage meiner BedrängnisBedrängnis.

18 Dir, meine Stärke, will ich PsalmenPsalmen singen4; denn GottGott ist meine hohe FesteFeste, der GottGott meiner Güte5.

Fußnoten

  • 1 Eig. Seine; wahrsch. ein Fehler, vergl. V. 17
  • 2 Nach and. Les.: Der Gott meiner Güte wird mir zuvorkommen
  • 3 O. ... seien; damit sie erkennen
  • 4 Eig. will ich singspielen
  • 5 d.h. der mir Güte erweist