Psalm 50 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 (Ein PsalmPsalm; von AsaphAsaph.)

Der Mächtige1, GottGott, JehovaJehova, hat geredet und die ErdeErde gerufen vom AufgangAufgang der SonneSonne bis zu ihrem Niedergang.

2 Aus ZionZion, der Schönheit Vollendung, ist GottGott hervorgestrahlt.

3 Unser GottGott kommt, und er wird nicht schweigen; FeuerFeuer frißt vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig.

4 Er ruft dem HimmelHimmel droben und der ErdeErde, um sein Volk zu richten:

5 „Versammelt mir meine Frommen, die meinen BundBund geschlossen haben beim OpferOpfer!“

6 Und die HimmelHimmel verkünden seine GerechtigkeitGerechtigkeit, denn GottGott ist es, der richtet2. (SelaSela.)

7 „Höre, mein Volk, und ich will reden, IsraelIsrael, und ich will wider dich zeugenzeugen! Ich, ich bin GottGott, dein GottGott.

8 Nicht wegen deiner SchlachtopferSchlachtopfer tadle ich dich, und deine BrandopferBrandopfer sind beständig vor mir.

9 Nicht werde ich Farren nehmen aus deinem HauseHause, noch Böcke aus deinen Hürden.

10 Denn mein ist alles Getier des WaldesWaldes, das ViehVieh auf tausend Bergen.

11 Ich kenne alles Gevögel der BergeBerge, und das Wild3 des Gefildes ist mir bekannt.

12 Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen: denn mein ist der Erdkreis und seine Fülle.

13 Sollte ich das FleischFleisch von Stieren4 essen und das BlutBlut von Böcken trinken?

14 OpfereOpfere GottGott Lob5, und bezahle dem Höchsten deine GelübdeGelübde;

15 Und rufe mich an am TageTage der BedrängnisBedrängnis: ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!“

16 Zu dem Gesetzlosen aber spricht GottGott: „Was hast du meine SatzungenSatzungen herzusagen und meinen BundBund in deinen Mund zu nehmen?

17 Du hast ja die Zucht6 gehaßt und hinter dich geworfen meine WorteWorte.

18 Wenn du einen DiebDieb sahst, so gingst du gern mit ihm um, und dein Teil war mit Ehebrechern.

19 Deinen Mund ließest du los zum Bösen, und Trug flocht deine Zunge.

20 Du saßest da, redetest wider deinen BruderBruder, wider den SohnSohn deiner MutterMutter stießest du Schmähung aus.

21 Solches hast du getan, und ich schwieg; du dachtest, ich sei ganz wie du. Ich werde dich strafen7 und es dir vor AugenAugen stellen.“

22 Merket doch dieses, die ihr Gottes8 vergesset, damit ich nicht zerreiße, und kein ErretterErretter sei da!

23 Wer Lob9 opfert, verherrlicht mich, und wer seinen Weg einrichtet, ihn werde ich das HeilHeil GottesGottes sehen lassen.

Fußnoten

  • 1 El
  • 2 O. denn Gott steht im Begriff zu richten
  • 3 Eig. was sich tummelt; so auch Ps 80,13
  • 4 Eig. von Starken
  • 5 O. Dank
  • 6 O. Unterweisung, Zurechtweisung
  • 7 O. überführen
  • 8 Eloah
  • 9 O. Dank