Offenbarung 19 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Nach diesem hörte ich wie eine laute Stimme einer großen Volksmenge in dem HimmelHimmel, welche sprach: HallelujaHalleluja! das HeilHeil und die HerrlichkeitHerrlichkeit und die MachtMacht unseres GottesGottes! 2 denn wahrhaftig und gerecht sind seine GerichteGerichte; denn er hat die große HureHure gerichtet, welche die ErdeErde mit ihrer HurereiHurerei verderbte, und hat das BlutBlut seiner KnechteKnechte gerächt an ihrer Hand. 3 Und zum anderen Male sprachen sie: HallelujaHalleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit. 4 Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen WesenWesen fielen nieder und beteten GottGott an, der auf dem ThroneThrone sitzt, und sagten: AmenAmen, HallelujaHalleluja! 5 Und eine Stimme kam aus dem ThroneThrone hervor, welche sprach: Lobet unseren GottGott, alle seine KnechteKnechte, [und] die ihr ihn fürchtet, die Kleinen1 und die Großen!

6 Und ich hörte wie eine Stimme einer großen Volksmenge und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein Rollen starker DonnerDonner, welche sprachen: HallelujaHalleluja! denn der HerrHerr, unser GottGott, der AllmächtigeAllmächtige, hat die Herrschaft angetreten. 7 Laßt uns fröhlich sein und frohlocken und ihm Ehre geben; denn die Hochzeit des LammesLammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. 8 Und es ward ihr gegeben, daß sie sich kleide in feine LeinwandLeinwand, glänzend [und] rein; denn die feine LeinwandLeinwand sind die Gerechtigkeiten2 der Heiligen. 9 Und er spricht zu mir: Schreibe: Glückselig, die geladen sind zum Hochzeitsmahle des LammesLammes! Und er spricht zu mir: Dies sind die wahrhaftigen WorteWorte GottesGottes. 10 Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn anzubeten. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tue es nicht. Ich bin dein Mitknecht3 und der deiner BrüderBrüder, die das ZeugnisZeugnis Jesu haben; bete GottGott an. Denn der GeistGeist der Weissagung ist das ZeugnisZeugnis Jesu.

11 Und ich sah den HimmelHimmel geöffnet, und siehe, ein weißes PferdPferd, und der darauf saß4, [genannt] TreuTreu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in GerechtigkeitGerechtigkeit. 12 Seine AugenAugen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem HaupteHaupte sind viele DiademeDiademe, und er trägt5 einen NamenNamen geschrieben, den niemand kennt, als nur er selbst; 13 und er ist bekleidet mit einem in BlutBlut getauchten GewandeGewande, und sein Name heißt: Das WortWort GottesGottes. 14 Und die Kriegsheere, die in dem HimmelHimmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner LeinwandLeinwand6. 15 Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] SchwertSchwert, auf daß er damit die NationenNationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner RuteRute, und er tritt die KelterKelter des WeinesWeines des Grimmes des ZornesZornes GottesGottes, des Allmächtigen. 16 Und er trägt7 auf seinem GewandeGewande und auf seiner Hüfte einen NamenNamen geschrieben: König der KönigeKönige und HerrHerr der Herren.

17 Und ich sah einen EngelEngel in der SonneSonne stehen, und er rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die inmitten des HimmelsHimmels fliegen: Kommet her, versammelt euch zu dem großen Mahle GottesGottes! 18 auf daß ihr FleischFleisch von Königen fresset und FleischFleisch von Obersten und FleischFleisch von Starken und FleischFleisch von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und FleischFleisch von allen, sowohl von Freien als Sklaven, sowohl von Kleinen8 als Großen.

19 Und ich sah das TierTier und die KönigeKönige der ErdeErde und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem PferdePferde saß9, und mit seinem Heere. 20 Und es wurde ergriffen das TierTier und der falsche ProphetProphet, der mit ihm war, der die ZeichenZeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, welche das Malzeichen des TieresTieres annahmen und die sein BildBild anbeteten - lebendig wurden die zwei in den FeuerseeFeuersee geworfen, der mit SchwefelSchwefel brennt. 21 Und die übrigen wurden getötet mit dem SchwerteSchwerte dessen, der auf dem PferdePferde saß, welches SchwertSchwert aus seinem Munde hervorging; und alle VögelVögel wurden von ihrem FleischeFleische gesättigt.

Fußnoten

  • 1 d.h. die Geringen
  • 2 O. die gerechten Taten (od. Werke); vergl. Kap. 15,4
  • 3 O. Mitsklave
  • 4 O. sitzt
  • 5 W. er hat
  • 6 Eig. weißer, reiner feiner Leinwand (Byssus)
  • 7 W. er hat
  • 8 d.h. Geringen
  • 9 O. sitzt