Josua 7 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und die KinderKinder IsraelIsrael begingen Untreue an dem Verbannten; und AchanAchan, der SohnSohn KarmisKarmis, des SohnesSohnes SabdisSabdis, des SohnesSohnes SerachsSerachs, vom Stamme JudaJuda, nahm von dem Verbannten; und der ZornZorn JehovasJehovas entbrannte wider die KinderKinder IsraelIsrael. - 2 Und JosuaJosua sandte Männer von JerichoJericho nach AiAi, das bei Beth-AwenBeth-Awen, östlich von BethelBethel, liegt, und sprach zu ihnen und sagte: Gehet hinauf und kundschaftet das Land aus. Und die Männer gingen hinauf und kundschafteten AiAi aus. 3 Und sie kehrten zu JosuaJosua zurück und sprachen zu ihm: Es ziehe nicht das ganze Volk hinauf; bei zweitausend MannMann oder bei dreitausend MannMann mögen hinaufziehen und AiAi schlagen; bemühe nicht das ganze Volk dahin, denn ihrer sind wenige. 4 Da zogen von dem Volke bei dreitausend MannMann dort hinauf; aber sie flohen vor den Männern von AiAi; 5 und die Männer von AiAi erschlugen von ihnen bei sechsunddreißig MannMann, und sie jagten ihnen nach vor dem ToreTore bis SchebarimSchebarim und schlugen sie am Abhange. Da zerschmolz das HerzHerz des Volkes und wurde wie Wasser.

6 Und JosuaJosua zerriß seine KleiderKleider und fiel vor der LadeLade JehovasJehovas auf sein Angesicht zur ErdeErde bis an den AbendAbend, er und die Ältesten von IsraelIsrael, und sie warfen StaubStaub auf ihre Häupter. 7 Und JosuaJosua sprach: Ach, HerrHerr, JehovaJehova! warum hast du denn dieses Volk über den JordanJordan ziehen lassen, um uns in die Hand der AmoriterAmoriter zu geben, uns zu Grunde zu richten? O hätten wir es uns doch gefallen lassen und wären jenseit des JordanJordan geblieben! 8 Bitte, HerrHerr, was soll ich sagen, nachdem IsraelIsrael vor seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? 9 Und hören es die KanaaniterKanaaniter und alle Bewohner des Landes, so werden sie uns umzingeln und unseren NamenNamen von der ErdeErde ausrotten; und was wirst du für deinen großen NamenNamen tun? 10 Da sprach JehovaJehova zu JosuaJosua: Stehe auf! warum liegst du denn auf deinem Angesicht? 11 IsraelIsrael hat gesündigt, und auch haben sie meinen BundBund übertreten, den ich ihnen geboten habe; und auch haben sie von dem Verbannten genommen, und auch gestohlen, und es auch verheimlicht, und es auch unter ihre Geräte gelegt! 12 Und die KinderKinder IsraelIsrael werden vor ihren Feinden nicht zu bestehen vermögen; sie werden vor ihren Feinden den Rücken kehren, denn sie sind zum Banne geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte vertilget. 13 Stehe auf, heilige das Volk und sprich: Heiliget euch auf morgen; denn so spricht JehovaJehova, der GottGott IsraelsIsraels: Ein Bann ist in deiner Mitte, IsraelIsrael; du wirst vor deinen Feinden nicht zu bestehen vermögen, bis ihr den Bann aus eurer Mitte hinwegtut. 14 Und ihr sollt am MorgenMorgen herzutreten nach euren Stämmen; und es soll geschehen: der Stamm, welchen JehovaJehova treffen1 wird, soll herzutreten nach den GeschlechternGeschlechtern; und das GeschlechtGeschlecht, welches JehovaJehova treffen wird, soll herzutreten nach den Häusern; und das HausHaus, welches JehovaJehova treffen wird, soll herzutreten nach den Männern. 15 Und es soll geschehen: wer mit dem Banne getroffen wird, der soll mit FeuerFeuer verbrannt werden, er und alles was er hat; denn er hat den BundBund JehovasJehovas übertreten und eine Schandtat in IsraelIsrael begangen.

16 Und JosuaJosua machte sich des MorgensMorgens früh auf und ließ IsraelIsrael herzutreten nach seinen Stämmen; und es ward getroffen der Stamm JudaJuda. 17 Und er ließ die GeschlechterGeschlechter JudasJudas herzutreten; und er traf das GeschlechtGeschlecht der SarchiterSarchiter. Und er ließ das GeschlechtGeschlecht der SarchiterSarchiter herzutreten nach den Männern; und es ward getroffen SabdiSabdi. 18 Und er ließ sein HausHaus herzutreten nach den Männern; und es ward getroffen AchanAchan, der SohnSohn KarmisKarmis, des SohnesSohnes SabdisSabdis, des SohnesSohnes SerachsSerachs, vom Stamme JudaJuda. 19 Und JosuaJosua sprach zu AchanAchan: Mein SohnSohn, gib doch JehovaJehova, dem GottGott IsraelsIsraels, Ehre und lege ihm ein BekenntnisBekenntnis ab; und tue mir doch kund, was du getan hast, verhehle es mir nicht! 20 Und AchanAchan antwortete JosuaJosua und sprach: Fürwahr, ich habe gegen JehovaJehova, den GottGott IsraelsIsraels, gesündigt, und so und so habe ich getan: 21 Ich sah unter der BeuteBeute einen schönen MantelMantel aus SinearSinear und zweihundert SekelSekel SilberSilber und eine goldene StangeStange, fünfzig SekelSekel ihr Gewicht, und mich gelüstetegelüstete danach, und ich nahm sie; und siehe, sie sind im Innern meines ZeltesZeltes in der ErdeErde vergraben, und das SilberSilber darunter2. 22 Und JosuaJosua sandte Boten hin, und sie liefen zum ZelteZelte; und siehe, er3 war in seinem ZelteZelte vergraben, und das SilberSilber darunter. 23 Und sie nahmen es aus dem Innern des ZeltesZeltes und brachten es zu JosuaJosua und zu allen KindernKindern IsraelIsrael, und sie legten es vor JehovaJehova hin. 24 Da nahm JosuaJosua, und ganz IsraelIsrael mit ihm, AchanAchan, den SohnSohn SerachsSerachs, und das SilberSilber und den MantelMantel und die goldene StangeStange, und seine Söhne und seine Töchter, und seine RinderRinder und seine EselEsel und sein Kleinvieh, und sein ZeltZelt und alles was er hatte, und sie brachten sie hinauf in das Tal AchorTal Achor. 25 Und JosuaJosua sprach: Wie hast du uns in TrübsalTrübsal gebracht! JehovaJehova wird dich in TrübsalTrübsal bringen an diesem TageTage! Und ganz IsraelIsrael steinigte ihn, und sie verbrannten sie mit FeuerFeuer und bewarfen sie mit Steinen; 26 und sie errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, der bis auf diesen TagTag da ist. Und JehovaJehova wandte sich von der Glut seines ZornesZornes. Darum gab man jenem Orte den NamenNamen TalTal Achor4 bis auf diesen TagTag.

Fußnoten

  • 1 W. ergreifen (durchs Los; vergl. 1. Sam 14,41 usw.)
  • 2 W. unter ihm, d.h. unter dem Mantel
  • 3 d.h. der Mantel
  • 4 Trübsal, Unglück