Johannes 20 – Studienbibel
Altes Testament
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1 An dem ersten Wochentage aber kommt Maria MagdaleneMaria Magdalene früh, als es noch finster war, zur GruftGruft und sieht den Stein von der GruftGruft weggenommen. [Mk 16,9-11; Lk 24,12] 2 Sie läuft nun und kommt zu Simon PetrusSimon Petrus und zu dem anderen JüngerJünger, den JesusJesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den HerrnHerrn aus der GruftGruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben. 3 Da ging PetrusPetrus hinaus und der andere JüngerJünger, und sie gingen zu der GruftGruft. 4 Die beiden aber liefen zusammen, und der andere JüngerJünger lief voraus, schneller als PetrusPetrus, und kam zuerst zu der GruftGruft; 5 und sich vornüberbückend, sieht er die leinenen Tücher liegen; doch ging er nicht hinein. 6 Da kommt Simon PetrusSimon Petrus, ihm folgend, und ging hinein in die GruftGruft und sieht die leinenen Tücher liegen, 7 und das SchweißtuchSchweißtuch, welches auf seinem HaupteHaupte war, nicht bei den leinenen Tüchern liegen, sondern besonders zusammengewickelt an einem Orte. 8 Dann ging nun auch der andere JüngerJünger hinein, der zuerst zu der GruftGruft kam, und er sah und glaubte. 9 Denn sie kannten die Schrift noch nicht, daß er aus den Toten auferstehen mußte. 10 Es gingen nun die JüngerJünger wieder heim.
11 MariaMaria aber stand bei der GruftGruft, draußen, und weinte. Als sie nun weinte, bückte sie sich vornüber in die GruftGruft 12 und sieht zwei EngelEngel in weißen KleidernKleidern sitzen, einen zu dem HaupteHaupte und einen zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte. 13 Und jene sagen zu ihr: Weib, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Weil sie meinen HerrnHerrn weggenommen, und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben. 14 Als sie dies gesagt hatte, wandte sie sich zurück und sieht Jesum stehen; und sie wußte nicht, daß es JesusJesus sei. 15 JesusJesus spricht zu ihr: Weib, was weinst du? Wen suchst du? Sie, in der Meinung, es sei der GärtnerGärtner, spricht zu ihm: HerrHerr, wenn du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich werde ihn wegholen. 16 JesusJesus spricht zu ihr: MariaMaria! Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf hebräisch: RabbuniRabbuni! das heißt LehrerLehrer. 17 JesusJesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu [meinem] VaterVater. Geh aber hin zu meinen BrüdernBrüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem VaterVater und eurem VaterVater, und zu meinem GottGott und eurem GottGott. 18 Maria MagdaleneMaria Magdalene kommt und verkündet den JüngernJüngern, daß sie den HerrnHerrn gesehen, und er dies zu ihr gesagt habe.
19 Als es nun AbendAbend war an jenem TageTage, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die JüngerJünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam JesusJesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: FriedeFriede euch! [Mk 16,14; Lk 24,36-49] 20 Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die JüngerJünger, als sie den HerrnHerrn sahen. 21 [JesusJesus] sprach nun wiederum zu ihnen: FriedeFriede euch! Gleichwie der VaterVater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch. 22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er in sie1 und spricht zu ihnen: Empfanget den Heiligen GeistGeist! 23 Welchen irgend ihr die Sünden vergebet, denen sind sie vergebenvergeben, welchen irgend ihr sie behaltet, sind sie behalten.
24 ThomasThomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling2, war nicht bei ihnen, als JesusJesus kam. 25 Da sagten die anderen JüngerJünger zu ihm: Wir haben den HerrnHerrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn daß ich in seinen Händen das Mal der NägelNägel sehe und meine Finger in das Mal der NägelNägel lege, und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben. 26 Und nach acht Tagen waren seine JüngerJünger wiederum drinnen und ThomasThomas bei ihnen. Da kommt JesusJesus, als die Türen verschlossen waren, und stand in der Mitte und sprach: FriedeFriede euch! 27 Dann spricht er zu ThomasThomas: ReicheReiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reichereiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig. 28 ThomasThomas antwortete und sprach zu ihm: Mein HerrHerr und mein GottGott! 29 JesusJesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und geglaubt haben!
30 Auch viele andere ZeichenZeichen hat nun zwar JesusJesus vor seinen JüngernJüngern getan, die nicht in diesem BucheBuche geschrieben sind. 31 Diese aber sind geschrieben, auf daß ihr glaubet, daß JesusJesus der ChristusChristus ist, der Sohn GottesSohn Gottes, und auf daß ihr glaubend LebenLeben habet in seinem NamenNamen.
Fußnoten