Jesaja 7 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und es geschah in den Tagen AhasAhas', des SohnesSohnes JothamsJothams, des SohnesSohnes UssijasUssijas, des Königs von JudaJuda, da zog RezinRezin, der König von SyrienSyrien, und PekachPekach, der SohnSohn RemaljasRemaljas, der König von IsraelIsrael, nach JerusalemJerusalem hinauf zum StreitStreit wider dasselbe; aber er vermochte nicht wider dasselbe zu streiten. 2 Und es wurde dem HauseHause DavidDavid berichtet und gesagt: SyrienSyrien hat sich in EphraimEphraim gelagert. Da bebte sein HerzHerz und das HerzHerz seines Volkes, wie die Bäume des WaldesWaldes vor dem WindeWinde beben. 3 Und JehovaJehova sprach zu JesajaJesaja: Geh doch hinaus, dem AhasAhas entgegen, du und dein SohnSohn Schear-Jaschub1, an das Ende der WasserleitungWasserleitung des oberen TeichesTeiches, nach der Straße des WalkerfeldesWalkerfeldes hin, 4 und sprich zu ihm: Hüte dich und halte dich ruhig; fürchte dich nicht, und dein HerzHerz verzage nicht vor diesen beiden rauchenden Brandscheit-Stümpfen, bei2 der Zornglut RezinsRezins und SyriensSyriens und des SohnesSohnes RemaljasRemaljas. 5 Darum, daß SyrienSyrien Böses wider dich beratschlagt hat, EphraimEphraim und der SohnSohn RemaljasRemaljas, und gesagt: 6 Laßt uns wider JudaJuda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen und es uns erobern3 und den SohnSohn TabeelsTabeels zum König darin machen; 7 so spricht der HerrHerr JehovaJehova: Es wird nicht zustande kommen und nicht geschehen. 8 Denn DamaskusDamaskus ist das HauptHaupt von SyrienSyrien, und RezinRezin das HauptHaupt von DamaskusDamaskus; und in noch fünfundsechzig Jahren wird EphraimEphraim zerschmettert werden, daß es kein Volk mehr sei. 9 Und SamariaSamaria ist das HauptHaupt von EphraimEphraim, und der SohnSohn RemaljasRemaljas das HauptHaupt von SamariaSamaria. Wenn ihr nicht glaubet, werdet ihr, fürwahr, keinen Bestand haben!

10 Und JehovaJehova fuhr fort, zu AhasAhas zu reden, und sprach: 11 Fordere dir ein ZeichenZeichen von JehovaJehova, deinem GottGott; fordere es in der Tiefe oder oben in der HöheHöhe. 12 Und AhasAhas sprach: Ich will nicht fordern und will JehovaJehova nicht versuchen. 13 Da sprach er: Höret doch, HausHaus DavidDavid! Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, daß ihr auch meinen GottGott ermüdet? 14 Darum wird der HerrHerr selbst euch ein ZeichenZeichen geben: Siehe, die JungfrauJungfrau wird schwanger werden und einen SohnSohn gebären, und wird seinen NamenNamen Immanuel4 heißen. [Mt 1,23] 15 Rahm5 und HonigHonig wird er essen, wenn er weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen. 16 Denn ehe der Knabe weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen dir graut.6 17 JehovaJehova wird über dich und über dein Volk und über das HausHaus deines VatersVaters TageTage kommen lassen, wie sie nicht gekommen sind seit dem TageTage, da EphraimEphraim von JudaJuda gewichen ist - den König von AssyrienAssyrien.

18 Und es wird geschehen an jenem TageTage, da wird JehovaJehova die FliegeFliege, die am Ende der Ströme7 Ägyptens, und die BieneBiene, die im Lande AssyrienAssyrien ist, herbeizischen. 19 Und sie werden kommen und sich allesamt niederlassen in den Tälern der steilen Höhen und in den Spalten der Felsen und in allen Dornstäuchern und auf allen Triften. 20 An jenem TageTage wird der HerrHerr durch ein gedungenes8 SchermesserSchermesser, auf der anderen Seite des Stromes, durch den König von AssyrienAssyrien, das HauptHaupt und das Haar der Beine abscheren; ja, auch den BartBart wird es wegnehmen. 21 Und es wird geschehen an jenem TageTage, daß jemand eine junge KuhKuh und zwei Schafe9 füttern wird. 22 Und es wird geschehen, wegen der Menge des Milchertrags wird er Rahm10 essen, denn Rahm und HonigHonig wird jeder essen, der im Lande übriggeblieben ist. 23 Und es wird geschehen an jenem TageTage, daß jeder Ort, wo tausend Weinstöcke von tausend Silbersekel waren, zu DornenDornen und DistelnDisteln geworden sein wird. 24 Mit Pfeilen und mit BogenBogen wird man dorthin kommen; denn das ganze Land wird DornenDornen und DistelnDisteln sein. 25 Und alle BergeBerge, die mit der Hacke behackt wurden, dahin wirst du nicht kommen, aus Furcht vor DornenDornen und DistelnDisteln; und sie werden ein Ort sein, wohin man RinderRinder treibt, und welcher vom Kleinvieh zertreten wird.

Fußnoten

  • 1 Bedeutet: der Überrest wird umkehren; vergl. Kap. 10,21
  • 2 O. wegen
  • 3 Eig. erbrechen
  • 4 Gott mit uns
  • 5 Eig. dicke, geronnene Milch
  • 6 Vergl. 2. Kön 15,29; 16,9
  • 7 Das hebr. Wort bezeichnet die Kanäle und Arme des Nil
  • 8 Eig. durch das zur Miete stehende, feile
  • 9 O. Ziegen
  • 10 Eig. dicke, geronnene Milch