Jesaja 17 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 AusspruchAusspruch über DamaskusDamaskus.

Siehe, DamaskusDamaskus hört auf, eine Stadt zu sein, und wird ein Trümmerhaufen. 2 Verlassen sind die Städte AroerAroer, sie werden den Herden preisgegeben; und diese lagern, und niemand schreckt sie auf. 3 Und die FestungFestung nimmt ein Ende in EphraimEphraim und das Königtum in DamaskusDamaskus, sowie der Überrest von SyrienSyrien: er wird sein wie die HerrlichkeitHerrlichkeit der KinderKinder IsraelIsrael, spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen.

4 Und es wird geschehen an jenem TageTage, da wird die HerrlichkeitHerrlichkeit JakobsJakobs verkümmert sein und das FettFett seines FleischesFleisches mager werden. 5 Und es wird sein, wie wenn ein Schnitter Getreidehalme zusammenfaßt und sein ArmArm Ähren abmäht; und es wird sein, wie wenn einer Ähren sammelt in der Talebene RephaimRephaim. 6 Doch wird eine NachleseNachlese davon übrigbleiben wie beim Abschlagen der Oliven: zwei, drei Beeren oben im Wipfel, vier, fünf an seinen, des Fruchtbaumes, Zweigen, spricht JehovaJehova, der GottGott IsraelsIsraels. - 7 An jenem TageTage wird der MenschMensch auf den hinschauen, der ihn gemacht hat, und seine AugenAugen werden auf den Heiligen IsraelsIsraels blicken. 8 Und er wird nicht schauen auf die Altäre, das Werk seiner Hände; und was seine Finger gemacht haben wird er nicht ansehen, noch die AscherimAscherim, noch die Sonnensäulen. - 9 An jenem TageTage werden seine Festungsstädte sein wie die verlassenen Orte des WaldesWaldes und des Berggipfels1, welche man vor den KindernKindern IsraelIsrael verließ; und es wird eine WüsteWüste sein. - 10 Denn du hast vergessen den GottGott deines HeilsHeils und nicht gedacht des Felsen deiner Stärke2. Darum pflanzest du liebliche Pflanzungen und besetzest sie mit ausländischen Reben. 11 Am TageTage deiner Pflanzung hegst du sie ein, und am MorgenMorgen bringst du deine Pflanzen zur Blüte: ein Haufen Reisig3 am TageTage gefährlicher Wunde und tödlichen Schmerzes.

12 WeheWehe dem Getümmel vieler Völker: wie das Brausen der MeereMeere brausen sie; und dem Rauschen von Völkerschaften: wie das Rauschen gewaltiger Wasser rauschen sie! 13 Völkerschaften rauschen wie das Rauschen vieler Wasser. Und er schilt sie, und sie fliehen weithin; und sie werden gejagt wie SpreuSpreu der BergeBerge vor dem WindeWinde und wie StoppelnStoppeln vor dem Sturme. 14 Zur Abendzeit, siehe da, Bestürzung! ehe es MorgenMorgen wird, sind sie nicht mehr. Das ist das Teil derer, die uns plündern, und das Los derer, die uns berauben.

Fußnoten

  • 1 d.h. wie die Wald- und Bergruinen
  • 2 Eig. Feste, Schutzwehr
  • 3 And. üb.: ein Erntehaufen, d.h. ein Haufen, welcher der richterlichen Ernte anheimfällt