Jeremia 7 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Das WortWort, welches von seiten JehovasJehovas zu JeremiaJeremia geschah, also:

2 Stelle dich in das TorTor des Hauses JehovasJehovas, und rufe daselbst dieses WortWort aus und sprich: Höret das WortWort JehovasJehovas, ganz JudaJuda, die ihr durch diese ToreTore eingehet, um JehovaJehova anzubeten. 3 So spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Machet gut eure Wege und eure Handlungen, so will ich euch an diesem Orte wohnen lassen. 4 Und verlasset euch nicht auf WorteWorte der Lüge, indem man spricht: Der TempelTempel JehovasJehovas, der TempelTempel JehovasJehovas, der TempelTempel JehovasJehovas ist dies! 5 Sondern wenn ihr eure Wege und eure Handlungen wirklich gut machet, wenn ihr wirklich Recht übet zwischen dem einen und dem anderen, 6 den FremdlingFremdling, die Waise und die Witwe nicht bedrücket, und unschuldiges BlutBlut an diesem Orte nicht vergießet, und anderen GötternGöttern nicht nachwandelt euch zum Unglück: 7 so will ich euch an diesem Orte, in dem Lande, das ich euren VäternVätern gegeben habe, wohnen lassen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

8 Siehe, ihr verlasset euch auf WorteWorte der Lüge, die nichts nutzen. 9 Wie? stehlen, morden und EhebruchEhebruch treiben und falsch schwören und dem BaalBaal räuchern und anderen GötternGöttern nachwandeln, die ihr nicht kennet! 10 und dann kommet ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem HauseHause, welches nach meinem NamenNamen genannt ist, und sprechet: Wir sind errettet - damit ihr alle diese Greuel verübet! 11 Ist denn dieses HausHaus, welches nach meinem NamenNamen genannt ist, eine Räuberhöhle geworden in euren AugenAugen? Ich selbst, siehe, ich habe es gesehen, spricht JehovaJehova. [Mt 21,13; Mk 11,17; Lk 19,46] 12 Denn gehet doch hin nach meiner Stätte, die zu SiloSilo war, woselbst ich zuerst meinen NamenNamen wohnen ließ, und sehet, was ich ihr getan habe wegen der Bosheit meines Volkes IsraelIsrael. 13 Und nun, weil ihr alle diese WerkeWerke getan habt, spricht JehovaJehova, und ich zu euch geredet habe, früh mich aufmachend und redend, ihr aber nicht gehört habt; und ich euch gerufen, ihr aber nicht geantwortet habt: 14 so werde ich diesem HauseHause, welches nach meinem NamenNamen genannt ist, worauf ihr euch verlasset, und dem Orte, den ich euch und euren VäternVätern gegeben, ebenso tun, wie ich SiloSilo getan habe. 15 Und ich werde euch wegwerfen von meinem Angesicht, so wie ich alle eure BrüderBrüder, den ganzen Samen EphraimsEphraims, weggeworfen habe.

16 Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder FlehenFlehen noch GebetGebet für sie, und dringe nicht in mich; denn ich werde nicht auf dich hören. 17 Siehst du nicht, was sie in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem tun? 18 Die KinderKinder lesen HolzHolz auf, und die VäterVäter zünden das FeuerFeuer an; und die Weiber kneten den Teig, um KuchenKuchen zu bereiten für die Königin des HimmelsKönigin des Himmels und anderen GötternGöttern TrankopferTrankopfer zu spenden, um mich zu kränken. 19 Kränken sie mich, spricht JehovaJehova, nicht vielmehr sich selbst zur Beschämung ihres Angesichts? 20 Darum spricht der HerrHerr, JehovaJehova, also: Siehe, mein ZornZorn und mein Grimm wird sich über diesen Ort ergießen, über die Menschen und über das ViehVieh, und über die Bäume des Feldes und über die Frucht des Landes; und er wird brennen und nicht erlöschen. 21 So spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Füget eure BrandopferBrandopfer zu euren SchlachtopfernSchlachtopfern und esset FleischFleisch. 22 Denn ich habe nicht mit euren VäternVätern geredet und ihnen nicht betreffs des BrandopfersBrandopfers und des SchlachtopfersSchlachtopfers geboten, an dem TageTage, da ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte; 23 sondern dieses WortWort habe ich ihnen geboten, und gesagt: Höret auf meine Stimme, so werde ich euer GottGott sein, und ihr werdet mein Volk sein1; und wandelt auf dem ganzen Wege, den ich euch gebiete, auf daß es euch wohlgehe. 24 Aber sie haben nicht gehört und ihr OhrOhr nicht geneigt, sondern haben gewandelt in den Ratschlägen, in dem Starrsinn ihres bösen Herzens; und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Angesicht. 25 Von dem TageTage an, da eure VäterVäter aus dem Lande Ägypten auszogen, bis auf diesen TagTag habe ich alle meine KnechteKnechte, die ProphetenPropheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend und sendend. 26 Aber sie haben nicht auf mich gehört und ihr OhrOhr nicht geneigt; und sie haben ihren Nacken verhärtet, haben es ärger gemacht als ihre VäterVäter. 27 Und wenn du alle diese WorteWorte zu ihnen redest, so werden sie nicht auf dich hören; und rufst du ihnen zu, so werden sie dir nicht antworten. 28 So sprich denn zu ihnen: Dies ist das Volk, welches auf die Stimme JehovasJehovas, seines GottesGottes, nicht hört und keine ZuchtZucht annimmt; die TreueTreue ist untergegangen und ist ausgerottet aus ihrem Munde.

29 Schere2 deinen Haarschmuck3 und wirf ihn weg, und erhebe ein Klagelied4 auf den kahlen Höhen: denn JehovaJehova hat das GeschlechtGeschlecht seines Grimmes verworfen und verstoßen. 30 Denn die KinderKinder JudaJuda haben getan, was böse ist in meinen AugenAugen, spricht JehovaJehova; sie haben ihre Scheusale in das HausHaus gestellt, welches nach meinem NamenNamen genannt ist, um es zu verunreinigen. 31 Und sie haben die Höhen des Topheth5 gebaut, welches im TaleTale des SohnesSohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im FeuerFeuer zu verbrennen, was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist. 32 Darum siehe, TageTage kommen, spricht JehovaJehova, da man nicht mehr TophethTopheth, noch TalTal des SohnesSohnes Hinnoms, sondern Würgetal sagen wird; man wird im TophethTopheth begraben aus Mangel an Raum. 33 Und die Leichname dieses Volkes werden dem Gevögel des HimmelsHimmels und den Tieren der ErdeErde zur Speise sein, und niemand wird sie wegscheuchen. 34 Und ich werde in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der FreudeFreude, die Stimme des BräutigamsBräutigams und die Stimme der BrautBraut; denn das Land soll zur EinödeEinöde werden.

Fußnoten

  • 1 Eig. euch zum Gott ... mir zum Volke sein; so auch Kap. 11,4; 24,7 usw.
  • 2 Anrede an die Tochter Zion
  • 3 O. dein ungeschnittenes Haar
  • 4 O. eine Klage
  • 5 S. die Anm. zu 2. Kön 23,10