Jeremia 44 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Das WortWort, welches zu JeremiaJeremia geschah an alle1 Juden, die im Lande Ägypten wohnten, welche in Migdol2 und in TachpanchesTachpanches und in Noph3 und im Lande Pathros4 wohnten: 2 So spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Ihr habt all das Unglück gesehen, welches ich über JerusalemJerusalem und über alle Städte JudasJudas gebracht habe; und siehe, sie sind eine EinödeEinöde an diesem TageTage, und niemand wohnt darin, 3 um ihrer Bosheit willen, die sie verübt haben, um mich zu reizen, indem sie hingingen, zu räuchern und anderen GötternGöttern zu dienen, welche sie nicht kannten, weder sie noch ihr und eure VäterVäter. 4 Und ich habe alle meine KnechteKnechte, die ProphetenPropheten, zu euch gesandt, früh mich aufmachend und sendend, indem ich sprach: Tut doch nicht diesen Greuel, den ich hasse! 5 Aber sie haben nicht gehört und ihr OhrOhr nicht geneigt, um von ihrer Bosheit umzukehren, daß sie anderen GötternGöttern nicht räucherten. 6 Da ergoß sich mein Grimm und mein ZornZorn, und er brannte in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem; und sie sind zur EinödeEinöde, zur WüsteWüste geworden, wie es an diesem TageTage ist. 7 Und nun, so spricht JehovaJehova, der GottGott der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Warum begehet ihr eine so große Übeltat wider eure Seelen, um euch MannMann und Weib, Kind und Säugling aus JudaJuda auszurotten, so daß ihr euch keinen Überrest übriglasset; 8 indem ihr mich reizet durch die WerkeWerke eurer Hände, dadurch daß ihr anderen GötternGöttern räuchert im Lande Ägypten, wohin ihr gekommen seid, um euch daselbst aufzuhalten, auf daß ihr euch ausrottet und zum FluchFluch und zum Hohne werdet unter allen NationenNationen der ErdeErde? 9 Habt ihr die Übeltaten eurer VäterVäter vergessen und die Übeltaten der KönigeKönige von JudaJuda und die Übeltaten ihrer Weiber und eure Übeltaten und die Übeltaten eurer Weiber, welche sie im Lande JudaJuda und auf den Straßen von JerusalemJerusalem begangen haben? 10 Bis auf diesen TagTag sind sie nicht gedemütigt5, und sie haben sich nicht gefürchtet und haben nicht gewandelt in meinem GesetzGesetz und in meinen SatzungenSatzungen, die ich euch und euren VäternVätern vorgelegt habe. - 11 Darum, so spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will mein Angesicht wider euch richten zum Unglück, und zur Ausrottung von ganz JudaJuda. 12 Und ich werde den Überrest von JudaJuda wegraffen, die ihre Angesichter dahin gerichtet haben, in das Land Ägypten zu ziehen, um sich daselbst aufzuhalten; und sie sollen alle aufgerieben werden, im Lande Ägypten sollen sie fallen; durch das SchwertSchwert, durch den Hunger sollen sie aufgerieben werden, vom Kleinsten bis zum Größten; durch das SchwertSchwert und durch den Hunger sollen sie sterben. Und sie sollen zum FlucheFluche, zum Entsetzen und zur Verwünschung und zum Hohne werden. 13 Und ich will die im Lande Ägypten Wohnenden heimsuchen, wie ich JerusalemJerusalem heimgesucht habe durch das SchwertSchwert, durch den Hunger und durch die PestPest. 14 Und der Überrest von JudaJuda, der in das Land Ägypten gekommen ist, um sich daselbst aufzuhalten, wird keinen Entronnenen noch Übriggebliebenen haben, um in das Land JudaJuda zurückzukehren, wohin sie sich sehnen zurückzukehren, um dort zu wohnen; denn sie werden nicht zurückkehren, außer einigen Entronnenen.

15 Und alle Männer, welche wußten, daß ihre Weiber anderen GötternGöttern räucherten, und alle Weiber, die in großer Menge dastanden, und alles Volk, das im Lande Ägypten, in PathrosPathros wohnte, antworteten dem JeremiaJeremia und sprachen: 16 Was das WortWort betrifft, welches du im NamenNamen JehovasJehovas zu uns geredet hast, so werden wir nicht auf dich hören; 17 sondern wir wollen gewißlich alles tun, was aus unserem Munde hervorgegangen ist, der Königin des HimmelsKönigin des Himmels zu räuchern und ihr TrankopferTrankopfer zu spenden, so wie wir getan haben, wir und unsere VäterVäter, unsere KönigeKönige und unsere Fürsten, in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem. Da hatten wir BrotBrot in Fülle, und es ging uns wohl, und wir sahen kein Unglück. 18 Aber seitdem wir aufgehört haben, der Königin des HimmelsKönigin des Himmels zu räuchern und ihr TrankopferTrankopfer zu spenden, haben wir an allem Mangel gehabt und sind durch das SchwertSchwert und durch den Hunger aufgerieben worden. 19 Und wenn wir der Königin des HimmelsKönigin des Himmels räucherten und ihr TrankopferTrankopfer spendeten, haben wir ihr denn ohne unsere Männer6 KuchenKuchen bereitet, um sie abzubilden, und ihr TrankopferTrankopfer gespendet?

20 Und JeremiaJeremia sprach zu dem ganzen Volke, zu den Männern und zu den Weibern und zu allem Volke, welches ihm Antwort gegeben hatte, und sagte: 21 Das Räuchern, mit welchem ihr in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem geräuchert habt, ihr und eure VäterVäter, eure KönigeKönige und eure Fürsten und das Volk des Landes - hat nicht JehovaJehova daran gedacht, und ist es ihm nicht in den Sinn gekommen? 22 Und JehovaJehova konnte es nicht mehr ertragen wegen der Bosheit eurer Handlungen, wegen der Greuel, die ihr verübtet. Darum ist euer Land zur EinödeEinöde, zum Entsetzen und zum FlucheFluche geworden, ohne Bewohner, wie es an diesem TageTage ist. 23 Darum daß ihr geräuchert und gegen JehovaJehova gesündigt und auf die Stimme JehovasJehovas nicht gehört, und in seinem GesetzGesetz und in seinen SatzungenSatzungen und in seinen Zeugnissen nicht gewandelt habt, darum ist euch dieses Unglück widerfahren, wie es an diesem TageTage ist. - 24 Und JeremiaJeremia sprach zu dem ganzen Volke und zu allen Weibern: Höret das WortWort JehovasJehovas, alle Juden7, die ihr im Lande Ägypten seid! 25 So spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels, und sagt: Ihr und eure Weiber, ihr habt es mit eurem Munde geredet und es mit euren Händen vollführt und gesprochen: Wir wollen unsere GelübdeGelübde gewißlich erfüllen, die wir getan haben, der Königin des HimmelsKönigin des Himmels zu räuchern und ihr TrankopferTrankopfer zu spenden. So haltet nur eure GelübdeGelübde und erfüllet nur eure GelübdeGelübde! 26 Darum höret das WortWort JehovasJehovas, alle Juden8, die ihr im Lande Ägypten wohnet! Siehe, ich habe bei meinem großen NamenNamen geschworen, spricht JehovaJehova: Wenn je wieder mein Name im Munde irgend eines MannesMannes von JudaJuda genannt werden soll, daß er spreche: „So wahr der HerrHerr, JehovaJehova, lebt!“ im ganzen Lande Ägypten! 27 Siehe, ich wache über sie zum Bösen und nicht zum Guten; und alle Männer von JudaJuda, die im Lande Ägypten sind, sollen durch das SchwertSchwert und durch den Hunger aufgerieben werden, bis sie vernichtet sind. 28 Und dem SchwertSchwert Entronnene werden aus dem Lande Ägypten in das Land JudaJuda zurückkehren, ein zählbares Häuflein. Und der ganze Überrest von JudaJuda, der in das Land Ägypten gekommen ist, um sich daselbst aufzuhalten, wird wissen9, welches WortWort sich bestätigen wird, das meinige oder das ihrige. 29 Und dies sei euch das ZeichenZeichen, spricht JehovaJehova, daß ich euch an diesem Orte heimsuchen werde, auf daß ihr wisset, daß meine WorteWorte über euch10 sich gewißlich bestätigen werden zum Unglück; 30 so spricht JehovaJehova: Siehe, ich gebe den PharaoPharao HophraHophra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde und in die Hand derer, welche nach seinem LebenLeben trachten, so wie ich ZedekiaZedekia, den König von JudaJuda, in die Hand NebukadrezarsNebukadrezars gegeben habe, des Königs von BabelBabel, seines Feindes, der11 ihm nach dem LebenLeben trachtete.

Fußnoten

  • 1 O. betreffs aller
  • 2 an der nördlichen Grenze Ägyptens
  • 3 Memphis
  • 4 Unterägypten
  • 5 Eig. zerschlagen, zerknirscht
  • 6 d.h. ohne die Zustimmung unserer Männer
  • 7 Eig. ganz Juda
  • 8 Eig. ganz Juda
  • 9 O. erfahren
  • 10 O. an euch
  • 11 W. und der