Jeremia 37 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und ZedekiaZedekia, der SohnSohn JosiasJosias, welchen NebukadrezarNebukadrezar, der König von BabelBabel, zum König gemacht hatte im Lande JudaJuda, regierte als König an der Stelle KonjasKonjas, des SohnesSohnes JojakimsJojakims. 2 Und weder er, noch seine KnechteKnechte, noch das Volk des Landes hörten auf die WorteWorte JehovasJehovas, welche er durch JeremiaJeremia, den ProphetenPropheten, geredet hatte. 3 Und der König ZedekiaZedekia sandte JehukalJehukal, den SohnSohn SchelemjasSchelemjas, und ZephanjaZephanja, den SohnSohn MaasejasMaasejas, den PriesterPriester, zu dem ProphetenPropheten JeremiaJeremia und ließ ihm sagen: Bete doch für uns zu JehovaJehova, unserem GottGott! 4 Und JeremiaJeremia ging ein und aus inmitten des Volkes, und man hatte ihn noch nicht ins GefängnisGefängnis gesetzt. 5 Und das Heer des PharaoPharao war aus Ägypten ausgezogen; und die ChaldäerChaldäer, welche JerusalemJerusalem belagerten, hatten die Kunde von ihnen vernommen und waren von JerusalemJerusalem abgezogen.

6 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu JeremiaJeremia, dem ProphetenPropheten, also: 7 So spricht JehovaJehova, der GottGott IsraelsIsraels: Also sollt ihr dem König von JudaJuda sagen, der euch zu mir gesandt hat, um mich zu befragen: Siehe, das Heer des PharaoPharao, welches euch zu Hilfe ausgezogen ist, wird in sein Land Ägypten zurückkehren. 8 Und die ChaldäerChaldäer werden wiederkommen und gegen diese Stadt streiten, und sie werden sie einnehmen und mit FeuerFeuer verbrennen. 9 So spricht JehovaJehova: Täuschet euch nicht selbst, daß ihr sprechet: Die ChaldäerChaldäer werden gewißlich von uns wegziehen; denn sie werden nicht wegziehen. 10 Denn wenn ihr auch das ganze Heer der ChaldäerChaldäer schlüget, die wider euch streiten, und es blieben unter ihnen nur einige durchbohrte Männer übrig, so würden diese ein jeder in seinem ZelteZelte aufstehen und diese Stadt mit FeuerFeuer verbrennen.

11 Und es geschah, als das Heer der ChaldäerChaldäer von JerusalemJerusalem abgezogen war vor dem Heere des PharaoPharao, 12 da ging JeremiaJeremia aus JerusalemJerusalem hinaus, um in das Land BenjaminBenjamin unter das Volk zu gehen, um seinen Anteil von dort zu holen. 13 Und als er im ToreTore BenjaminBenjamin war, wo ein BefehlshaberBefehlshaber der WacheWache stand, namens JerijaJerija, der SohnSohn SchelemjasSchelemjas, des SohnesSohnes HananjasHananjas, ergriff dieser den ProphetenPropheten JeremiaJeremia und sprach: Du willst zu den ChaldäernChaldäern überlaufen. 14 Und JeremiaJeremia sprach: Eine Lüge! ich will nicht zu den ChaldäernChaldäern überlaufen. Aber er hörte nicht auf ihn, und JerijaJerija nahm JeremiaJeremia fest und brachte ihn zu den Fürsten. 15 Und die Fürsten gerieten in ZornZorn über JeremiaJeremia und schlugen ihn, und sie setzten ihn in Gewahrsam im HauseHause JonathansJonathans, des Schreibers; denn dieses hatten sie zum GefängnisGefängnis gemacht. 16 Als JeremiaJeremia in den KerkerKerker1, und zwar in die Gewölbe, gekommen war, und JeremiaJeremia viele TageTage dort gesessen hatte, 17 da sandte der König ZedekiaZedekia hin und ließ ihn holen. Und der König fragte ihn in seinem HauseHause insgeheim und sprach: Ist ein WortWort da von seiten JehovasJehovas? Und JeremiaJeremia sprach: Es ist eines da, nämlich: Du wirst in die Hand des Königs von BabelBabel gegeben werden. 18 Und JeremiaJeremia sprach zu dem König ZedekiaZedekia: Was habe ich an dir, oder an deinen Knechten, oder an diesem Volke gesündigt, daß ihr mich ins GefängnisGefängnis gesetzt habt? 19 Wo sind denn eure ProphetenPropheten, die euch geweissagt und gesagt haben: Der König von BabelBabel wird nicht über euch noch über dieses Land kommen? 20 Und nun höre doch, mein HerrHerr König: Laß doch mein FlehenFlehen vor dich kommen und bringe mich nicht in das HausHaus JonathansJonathans, des Schreibers, zurück, damit ich nicht daselbst sterbe. 21 Da gebot der König ZedekiaZedekia, und man versetzte JeremiaJeremia in den Gefängnishof; und man gab ihm täglich einen Laib BrotBrot aus der Bäckerstraße, bis alles BrotBrot in der Stadt aufgezehrt war. So blieb JeremiaJeremia im Gefängnishofe.

Fußnoten

  • 1 W. Haus der Grube; wahrsch. ein unterirdischer Kerker