Jeremia 34 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Das WortWort, welches von seiten JehovasJehovas zu JeremiaJeremia geschah, als NebukadnezarNebukadnezar, der König von BabelBabel, und sein ganzes Heer und alle Königreiche der ErdeErde, die unter der Herrschaft seiner Hand waren, und alle Völker wider JerusalemJerusalem und wider alle seine Städte stritten:

2 So spricht JehovaJehova, der GottGott IsraelsIsraels: Geh und sprich zu ZedekiaZedekia, dem König von JudaJuda, und sage ihm: So spricht JehovaJehova: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand des Königs von BabelBabel, daß er sie mit FeuerFeuer verbrenne. 3 Und du, du wirst seiner Hand nicht entrinnen, sondern gewißlich ergriffen und in seine Hand gegeben werden; und deine AugenAugen werden die AugenAugen des Königs von BabelBabel sehen, und sein Mund wird mit deinem Munde reden, und du wirst nach BabelBabel kommen. 4 Doch höre das WortWort JehovasJehovas, ZedekiaZedekia, König von JudaJuda! So spricht JehovaJehova über dich: Du wirst nicht durch das SchwertSchwert sterben; 5 in Frieden wirst du sterben, und gleich den Bränden deiner VäterVäter, der früheren KönigeKönige, die vor dir gewesen sind, also wird man dir einen Brand machen, und man wird über dich klagen: „WeheWehe, HerrHerr!“ denn ich habe das WortWort geredet, spricht JehovaJehova. - 6 Und JeremiaJeremia, der ProphetProphet, redete zu ZedekiaZedekia, dem König von JudaJuda, alle diese WorteWorte in JerusalemJerusalem, 7 während das Heer des Königs von BabelBabel wider JerusalemJerusalem und wider alle übriggebliebenen Städte JudasJudas stritt, wider LachisLachis und wider AsekaAseka; denn diese waren als feste Städte unter den Städten JudasJudas übriggeblieben.

8 Das WortWort, welches von seiten JehovasJehovas zu JeremiaJeremia geschah, nachdem der König ZedekiaZedekia einen BundBund mit dem ganzen Volke, das zu JerusalemJerusalem war, gemacht hatte, um ihnen FreiheitFreiheit auszurufen, 9 damit ein jeder seinen KnechtKnecht und ein jeder seine MagdMagd, den HebräerHebräer und die Hebräerin, frei entließe, so daß niemand mehr einen Juden, seinen BruderBruder, zum Dienst anhielte. 10 Und es gehorchten alle Fürsten und das ganze Volk, welches den BundBund eingegangen war, daß ein jeder seinen KnechtKnecht und ein jeder seine MagdMagd frei entließe, ohne sie ferner zum Dienst anzuhalten; sie gehorchten und entließen sie. 11 Aber nachher wandten sie sich um und ließen die KnechteKnechte und Mägde wiederkommen, welche sie frei entlassen hatten, und unterjochten sie zu Knechten und zu Mägden. - 12 Und das WortWort JehovasJehovas geschah von seiten JehovasJehovas zu JeremiaJeremia also: 13 So spricht JehovaJehova, der GottGott IsraelsIsraels: Ich habe einen BundBund mit euren VäternVätern gemacht an dem TageTage, da ich sie aus dem Lande Ägypten, aus dem HauseHause der Knechtschaft1, herausführte, und habe gesprochen: 14 Am Ende von sieben Jahren sollt ihr ein jeder seinen BruderBruder entlassen, den HebräerHebräer, der sich dir verkauft hat; er soll dir sechs JahreJahre dienen, und dann sollst du ihn frei von dir entlassen. Aber eure VäterVäter hörten nicht auf mich und neigten ihr OhrOhr nicht. 15 Und ihr seid heute zwar umgekehrt und habt getan was recht ist in meinen AugenAugen, daß ein jeder seinem Nächsten FreiheitFreiheit ausrief; und ihr habt einen BundBund vor mir gemacht in dem HauseHause, welches nach meinem NamenNamen genannt ist; 16 aber ihr habt euch wieder umgewandt und meinen NamenNamen entweiht, und habt ein jeder seinen KnechtKnecht und ein jeder seine MagdMagd wiederkommen lassen, die ihr nach ihrem Belieben frei entlassen hattet; und ihr habt sie unterjocht, daß sie euch zu Knechten und zu Mägden seien. 17 Darum spricht JehovaJehova also: Ihr habt nicht auf mich gehört, FreiheitFreiheit auszurufen, ein jeder seinem BruderBruder und ein jeder seinem Nächsten; siehe, so rufe ich euch FreiheitFreiheit aus, spricht JehovaJehova, für das SchwertSchwert, für die PestPest und für den Hunger, und gebe euch zur Mißhandlung hin allen Königreichen der ErdeErde. 18 Und ich will die Männer, welche meinen BundBund übertreten haben, welche die WorteWorte des BundesBundes nicht gehalten, den sie vor mir gemacht haben, wie das KalbKalb machen, das sie entzweigeschnitten und zwischen dessen Stücken sie hindurchgegangen sind2: 19 die Fürsten von JudaJuda und die Fürsten von JerusalemJerusalem, die KämmererKämmerer und die PriesterPriester und alles Volk des Landes, welche zwischen den Stücken des KalbesKalbes hindurchgegangen sind, 20 die will ich in die Hand ihrer Feinde geben und in die Hand derer, welche nach ihrem LebenLeben trachten; und ihre Leichname sollen dem Gevögel des HimmelsHimmels und den Tieren der ErdeErde zur Speise dienen. 21 Und ZedekiaZedekia, den König von JudaJuda, und seine Fürsten werde ich in die Hand ihrer Feinde geben und in die Hand derer, welche nach ihrem LebenLeben trachten, und in die Hand des Heeres des Königs von BabelBabel, das von euch abgezogen ist. 22 Siehe, ich gebiete, spricht JehovaJehova, und bringe sie zu dieser Stadt zurück, damit sie wider dieselbe streiten und sie einnehmen und sie mit FeuerFeuer verbrennen; und ich werde die Städte JudasJudas zur WüsteWüste machen, ohne Bewohner.

Fußnoten

  • 1 Eig. aus dem Hause der Knechte od. Sklaven
  • 2 Ein uralter Gebrauch beim Abschließen von Bündnissen; vergl. 1. Mose 15,17