Jeremia 26 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Im AnfangAnfang der Regierung JojakimsJojakims, des SohnesSohnes JosiasJosias, des Königs von JudaJuda, geschah dieses WortWort von seiten JehovasJehovas also:

2 So spricht JehovaJehova: Tritt in den Vorhof des Hauses JehovasJehovas und zu allen Städten JudasJudas, welche kommen, um anzubeten im HauseHause JehovasJehovas, rede alle die WorteWorte, welche ich dir geboten habe, zu ihnen zu reden; tue kein WortWort davon. 3 Vielleicht werden sie hören und ein jeder von seinem bösen Wege umkehren: so werde ich mich des Übels gereuen lassen, welches ich ihnen zu tun gedenke wegen der Bosheit ihrer Handlungen. 4 Und sprich zu ihnen: So spricht JehovaJehova: Wenn ihr nicht auf mich höret, daß ihr in meinem GesetzGesetz wandelt, welches ich euch vorgelegt habe, 5 daß ihr auf die WorteWorte meiner KnechteKnechte, der ProphetenPropheten, höret, welche ich zu euch sende, früh mich aufmachend und sendend (ihr habt aber nicht gehört): 6 so will ich dieses HausHaus wie SiloSilo machen, und diese Stadt werde ich zum FlucheFluche machen allen NationenNationen der ErdeErde.

7 Und die PriesterPriester und die ProphetenPropheten und alles Volk hörten JeremiaJeremia diese WorteWorte reden im HauseHause JehovasJehovas. 8 Und es geschah, als JeremiaJeremia alles zu Ende geredet was JehovaJehova geboten hatte, zu dem ganzen Volke zu reden, da ergriffen ihn die PriesterPriester und die ProphetenPropheten und alles Volk und sprachen: Du mußt gewißlich sterben. 9 Warum hast du im NamenNamen JehovasJehovas geweissagt und gesprochen: Dieses HausHaus wird wie SiloSilo werden, und diese Stadt verwüstet, ohne Bewohner? Und alles Volk versammelte sich gegen JeremiaJeremia im HauseHause JehovasJehovas. 10 Und als die Fürsten von JudaJuda diese WorteWorte hörten, gingen sie hinauf aus dem HauseHause des Königs zum HauseHause JehovasJehovas und setzten sich in den Eingang des neuen ToresTores JehovasJehovas. 11 Und die PriesterPriester und die ProphetenPropheten redeten zu den Fürsten und zu allem Volke und sprachen: Diesem ManneManne gebührt die Todesstrafe1, denn er hat wider diese Stadt geweissagt, wie ihr mit euren Ohren gehört habt.

12 Und JeremiaJeremia redete zu den Fürsten und zu allem Volke und sprach: JehovaJehova hat mich gesandt, um wider dieses HausHaus und wider diese Stadt all die WorteWorte zu weissagen, welche ihr gehört habt. 13 Und nun machet gut eure Wege und eure Handlungen, und höret auf die Stimme JehovasJehovas, eures GottesGottes: so wird JehovaJehova sich des Übels gereuen lassen, welches er über euch geredet hat. 14 Ich aber, siehe, ich bin in eurer Hand; tut mir, wie es gut und wie es recht ist in euren AugenAugen. 15 Doch wisset bestimmt, daß ihr, wenn ihr mich tötet, unschuldiges BlutBlut bringen werdet auf euch und auf diese Stadt und auf ihre Bewohner; denn in WahrheitWahrheit, JehovaJehova hat mich zu euch gesandt, um alle diese WorteWorte vor euren Ohren zu reden.

16 Und die Fürsten und alles Volk sprachen zu den PriesternPriestern und zu den ProphetenPropheten: Diesem ManneManne gebührt nicht die Todesstrafe; denn er hat im NamenNamen JehovasJehovas, unseres GottesGottes, zu uns geredet. 17 Und es erhoben sich Männer von den Ältesten des Landes, und sie sprachen zu der ganzen VersammlungVersammlung des Volkes und sagten: 18 MichaMicha, der Moraschtiter2, hat in den Tagen HiskiasHiskias, des Königs von JudaJuda, geweissagt und zu dem ganzen Volke von JudaJuda gesprochen und gesagt: So spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen: „ZionZion wird als Acker gepflügt werden, und JerusalemJerusalem wird zu Trümmerhaufen und der BergBerg des Hauses3 zu Waldeshöhen werden“.4 19 Haben denn HiskiaHiskia, der König von JudaJuda, und ganz JudaJuda ihn getötet? Hat er5 nicht JehovaJehova gefürchtet und JehovaJehova angefleht, so daß JehovaJehova sich des Übels gereuen ließ, welches er über sie geredet hatte? Und wir wollen eine so große Übeltat wider unsere Seelen begehen!

20 Und es war auch ein MannMann, der im NamenNamen JehovasJehovas weissagte, UrijaUrija, der SohnSohn SchemajasSchemajas, aus Kirjath-JearimKirjath-Jearim; und er weissagte wider diese Stadt und wider dieses Land nach allen Worten JeremiasJeremias. 21 Und als der König JojakimJojakim und alle seine Helden und alle Fürsten seine WorteWorte hörten, suchte der König ihn zu töten. Und als UrijaUrija es hörte, fürchtete er sich und floh, und er kam nach Ägypten. 22 Da sandte der König JojakimJojakim Männer nach Ägypten, ElnathanElnathan, den SohnSohn AkborsAkbors, und Männer mit ihm nach Ägypten. 23 Und sie brachten UrijaUrija aus Ägypten und führten ihn zu dem König JojakimJojakim; und er erschlug ihn mit dem SchwerteSchwerte und warf seinen Leichnam auf die Gräber der KinderKinder des Volkes6. 24 Doch die Hand AchikamsAchikams, des SohnesSohnes SchaphansSchaphans, war mit JeremiaJeremia, daß man ihn nicht in die Hand des Volkes gab, um ihn zu töten.

Fußnoten

  • 1 Eig. ein Todesurteil; so auch V. 16
  • 2 d.h. von Morescheth-Gath; vergl. Micha 1,1.14
  • 3 d.h. des Tempels
  • 4 Micha 3,12
  • 5 d.i. Hiskia
  • 6 d.h. auf die Gräber des geringen Volkes