Jeremia 17 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Die SündeSünde JudasJudas ist geschrieben mit eisernem GriffelGriffel, mit diamantener Spitze; sie ist eingegraben in die TafelTafel ihres Herzens und an die HörnerHörner eurer Altäre. 2 Wie ihrer KinderKinder, so gedenken sie ihrer Altäre und ihrer AscherimAscherim bei den grünen Bäumen, auf den hohen Hügeln. 3 Meinen BergBerg im Gefilde, dein Vermögen, alle deine Schätze werde ich zur BeuteBeute geben - deine Höhen, um der SündeSünde willen in allen deinen Grenzen. 4 Und du wirst, und zwar durch dich selbst1, dein ErbteilErbteil fahren lassen müssen, welches ich dir gegeben habe, und ich werde dich deinen Feinden dienen lassen in einem Lande, das du nicht kennst; denn ihr habt ein FeuerFeuer angezündet in meinem ZornZorn, es wird ewiglich brennen.

5 So spricht JehovaJehova: Verflucht ist der MannMann, der auf den Menschen vertraut und FleischFleisch zu seinem ArmeArme macht, und dessen HerzHerz von JehovaJehova weicht! 6 Und er wird sein wie ein Entblößter2 in der SteppeSteppe und nicht sehen, daß Gutes kommt3; und an dürren Örtern in der WüsteWüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Lande. 7 Gesegnet ist der MannMann, der auf JehovaJehova vertraut und dessen VertrauenVertrauen JehovaJehova ist! 8 Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am BacheBache seine Wurzeln ausstreckt, und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt; und sein Laub ist grün, und im JahreJahre der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. - 9 Arglistig ist das HerzHerz, mehr als alles, und verderbt4 ist es; wer mag es kennen? 10 Ich, JehovaJehova, erforsche das HerzHerz und prüfe die NierenNieren, und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Handlungen. - 11 Ein RebhuhnRebhuhn, das Eier brütet, die es nicht gelegt hat, so ist, wer Reichtum erwirbt und nicht mit Recht: in der Hälfte seiner TageTage wird er ihn verlassen, und an seinem Ende wird er ein TorTor sein.

12 ThronThron der HerrlichkeitHerrlichkeit, Höhe5 von Anbeginn, du Ort unseres HeiligtumsHeiligtums! 13 HoffnungHoffnung IsraelsIsraels, JehovaJehova! alle, die dich verlassen, werden beschämt werden. - Und die von mir weichen, werden in die ErdeErde geschrieben werden6; denn sie haben den Born lebendigen Wassers, JehovaJehova, verlassen.

14 HeileHeile mich, JehovaJehova, so werde ich geheilt werden; rette mich, so werde ich gerettet werden; denn du bist mein Ruhm. 15 Siehe, jene sprechen zu mir: Wo ist das WortWort JehovasJehovas? es möge doch kommen! 16 Ich aber habe mich nicht entzogen, HirteHirte hinter dir her zu sein7, und habe den unheilvollen TagTag nicht herbeigewünscht; du weißt es ja. Was aus meinen Lippen hervorging, war vor deinem Angesicht. 17 Sei mir nicht zum Schrecken, du bist meine ZufluchtZuflucht am TageTage des Unglücks! 18 Laß meine Verfolger beschämt werden, aber laß mich nicht beschämt werden; laß sie verzagt werden, aber laß mich nicht verzagt werden; bringe über sie den TagTag des Unglücks, und zerschmettere sie mit zwiefacher Zerschmetterung!

19 So sprach JehovaJehova zu mir: Geh hin und stelle dich in das TorTor der KinderKinder des Volkes8, durch welches die KönigeKönige von JudaJuda einziehen und durch welches sie ausziehen, und in alle ToreTore JerusalemsJerusalems, 20 und sprich zu ihnen: Höret das WortWort JehovasJehovas, ihr KönigeKönige von JudaJuda, und ganz JudaJuda und alle Bewohner von JerusalemJerusalem, die ihr durch diese ToreTore einziehet! 21 So spricht JehovaJehova: Hütet euch bei euren Seelen9, und traget keine LastLast am Sabbathtage, daß ihr sie durch die ToreTore JerusalemsJerusalems hereinbringet! 22 Und ihr sollt am Sabbathtage keine LastLast aus euren Häusern hinausbringen, und sollt keinerlei Arbeit tun; sondern heiliget den Sabbathtag, wie ich euren VäternVätern geboten habe. 23 Aber sie haben nicht gehört und ihr OhrOhr nicht geneigt, und sie haben ihren Nacken verhärtet, um nicht zu hören und ZuchtZucht nicht anzunehmen. 24 Und es wird geschehen, wenn ihr fleißig auf mich höret, spricht JehovaJehova, daß ihr am Sabbathtage keine LastLast durch die ToreTore dieser Stadt hereinbringet, und daß ihr den Sabbathtag heiliget, indem ihr keinerlei Arbeit an demselben tut: 25 so werden durch die ToreTore dieser Stadt KönigeKönige und Fürsten einziehen, welche auf dem ThroneThrone DavidsDavids sitzen, auf WagenWagen fahrend und auf Rossen reitend, sie und ihre Fürsten, die Männer von JudaJuda und die Bewohner von JerusalemJerusalem; und diese Stadt wird bewohnt werden ewiglich. 26 Und sie werden aus den Städten JudasJudas kommen und aus den Umgebungen von JerusalemJerusalem und aus dem Lande BenjaminBenjamin, und aus der Niederung und vom GebirgeGebirge und aus dem SüdenSüden, indem sie BrandopferBrandopfer und SchlachtopferSchlachtopfer und SpeisopferSpeisopfer und WeihrauchWeihrauch bringen, und Lob10 bringen in das HausHaus JehovasJehovas. 27 Wenn ihr aber nicht auf mich höret, den Sabbathtag zu heiligen und keine LastLast zu tragen, und nicht durch die ToreTore JerusalemsJerusalems einzugehen am Sabbathtage: so werde ich ein FeuerFeuer in seinen Toren anzünden, daß es die Paläste JerusalemsJerusalems verzehren und nicht erlöschen wird.

Fußnoten

  • 1 d.h. durch deine eigene Schuld
  • 2 And.: wie ein Wachholderstrauch
  • 3 d.h. kein Gutes erfahren
  • 4 Eig. bösartig
  • 5 Vergl. Hes 17,23; 20,40
  • 6 d.h. so, daß die Schrift bald verwischt od. verweht wird
  • 7 And. üb.: mich nicht beeilt, vom Hirtenberuf dir nachzugehen
  • 8 d.h. des gemeinen Volkes
  • 9 d.h. um eures Lebens willen
  • 10 O. Dank