Hiob 2 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und es geschah eines TagesTages, da kamen die Söhne GottesSöhne Gottes, um sich vor JehovaJehova zu stellen; und auch der SatanSatan kam in ihrer Mitte, um sich vor JehovaJehova zu stellen. 2 Und JehovaJehova sprach zum SatanSatan: Von woher kommst du? Und der SatanSatan antwortete JehovaJehova und sprach: Vom Durchstreifen der ErdeErde und vom Umherwandeln auf ihr. 3 Und JehovaJehova sprach zum SatanSatan: Hast du achtgehabt auf meinen KnechtKnecht HiobHiob? denn seinesgleichen ist kein MannMann auf Erden, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend; und noch hält er fest an seiner Vollkommenheit1, wiewohl du mich wider ihn gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verschlingen. 4 Und der SatanSatan antwortete JehovaJehova und sprach: Haut um Haut, ja, alles was der MenschMensch hat, gibt er um sein LebenLeben. 5 Aber strecke einmal deine Hand aus und taste sein Gebein und sein FleischFleisch an, ob er sich nicht offen2 von dir lossagen wird. 6 Und JehovaJehova sprach zum SatanSatan: Siehe, er ist in deiner Hand; nur schone seines LebensLebens. 7 Und der SatanSatan ging von dem Angesicht JehovasJehovas hinweg, und er schlug HiobHiob mit bösen Geschwüren3, von seiner Fußsohle bis zu seinem ScheitelScheitel. 8 Und er nahm einen Scherben, um sich damit zu schaben; und er saß mitten in der AscheAsche. 9 Da sprach sein Weib zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Vollkommenheit? Sage dich los von GottGott und stirb! 10 Und er sprach zu ihr: Du redest, wie eine der Törinnen4 redet. Wir sollten das Gute von GottGott annehmen, und das Böse sollten wir nicht auch annehmen? Bei diesem allem sündigte HiobHiob nicht mit seinen Lippen.

11 Und die drei Freunde HiobsHiobs hörten all dieses Unglück, das über ihn gekommen war; und sie kamen, ein jeder aus seinem Orte: EliphasEliphas, der TemaniterTemaniter, und BildadBildad, der Schuchiter5, und ZopharZophar, der NaamathiterNaamathiter; und sie verabredeten sich miteinander zu kommen, um ihm ihr Beileid zu bezeugen und ihn zu trösten. 12 Und sie erhoben ihre AugenAugen von ferne und erkannten ihn nicht; da erhoben sie ihre Stimme und weinten, und sie zerrissen ein jeder sein GewandGewand und streuten StaubStaub auf ihre Häupter himmelwärts. 13 Und sie saßen mit ihm auf der ErdeErde sieben TageTage und sieben Nächte lang; und keiner redete ein WortWort zu ihm, denn sie sahen, daß der Schmerz sehr groß war.

Fußnoten

  • 1 O. Unsträflichkeit; so auch V. 9
  • 2 W. ins Angesicht
  • 3 O. bösartigen Beulen
  • 4 zugl.: Ruchlosen; vergl. 1. Sam 25,25, Anm. 5 und 6
  • 5 d.h. von Schuach