Hesekiel 12 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu mir also: 2 Menschensohn, du wohnst inmitten des widerspenstigen Hauses, welche AugenAugen haben zu sehen und nicht sehen, Ohren haben zu hören und nicht hören; denn ein widerspenstiges HausHaus sind sie. 3 Und du, Menschensohn, mache dir Auswanderergeräte und wandere bei TageTage vor ihren AugenAugen aus, und du sollst vor ihren AugenAugen von deinem Orte zu einem anderen Orte auswandern: ob sie vielleicht sehen möchten; denn ein widerspenstiges HausHaus sind sie. 4 Und trage deine Geräte wie Auswanderergeräte bei TageTage vor ihren AugenAugen hinaus; und du, ziehe am AbendAbend vor ihren AugenAugen aus, wie man auszieht, um auszuwandern. 5 Vor ihren AugenAugen durchbrich dir die Mauer, und trage sie dadurch hinaus; 6 vor ihren AugenAugen nimm sie auf die SchulterSchulter, in dichter FinsternisFinsternis trage sie hinaus; du sollst dein Angesicht verhüllen, damit du das Land nicht sehest. Denn ich habe dich zu einem Wahrzeichen gemacht für das HausHaus IsraelIsrael. - 7 Und ich tat also, wie mir geboten war. Meine Geräte trug ich wie Auswanderergeräte bei TageTage hinaus, und am AbendAbend durchbrach ich mir die Mauer mit der Hand; in dichter FinsternisFinsternis trug ich sie hinaus, ich nahm sie vor ihren AugenAugen auf die SchulterSchulter. - 8 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu mir am MorgenMorgen also: 9 Menschensohn, hat nicht das HausHaus IsraelIsrael, das widerspenstige HausHaus, zu dir gesagt: Was tust du? 10 Sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr, JehovaJehova: Den Fürsten in JerusalemJerusalem betrifft dieser AusspruchAusspruch und das ganze HausHaus IsraelIsrael, in dessen Mitte sie sind. 11 Sprich: Ich bin ein Wahrzeichen für euch1; gleichwie ich getan habe, also soll ihnen getan werden: in die Verbannung, in die GefangenschaftGefangenschaft werden sie gehen. 12 Und der FürstFürst, der in ihrer Mitte ist, wird es2 in dichter FinsternisFinsternis auf die SchulterSchulter nehmen und ausziehen; sie werden die Mauer durchbrechen, um es3 dadurch hinauszutragen; er wird sein Angesicht verhüllen, auf daß er mit seinen AugenAugen das Land nicht sehe. 13 Und ich will mein NetzNetz über ihn ausbreiten, und in meinem Garne wird er gefangen werden; und ich will ihn nach BabelBabel bringen, in das Land der ChaldäerChaldäer, aber sehen wird er es nicht; und er wird daselbst sterben. 14 Und alle, die um ihn her sind, seine Hilfe und alle seine Scharen, will ich in alle WindeWinde zerstreuen und das SchwertSchwert ziehen hinter ihnen her. 15 Und sie werden wissen4, daß ich JehovaJehova bin, wenn ich sie unter die NationenNationen versprenge und sie in die Länder zerstreue. 16 Und ich werde von ihnen einige Leute übriglassen vom SchwertSchwert, vom Hunger und von der PestPest, auf daß sie alle ihre Greuel erzählen unter den NationenNationen, wohin sie kommen werden. Und sie werden wissen, daß ich JehovaJehova bin.

17 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu mir also: 18 Menschensohn, mit Beben sollst du dein BrotBrot essen, und mit Zittern und in Angst dein Wasser trinken. 19 Und sprich zu dem Volke des Landes: So spricht der HerrHerr, JehovaJehova, von den Bewohnern JerusalemsJerusalems im Lande IsraelIsrael: In Angst werden sie ihr BrotBrot essen und in Entsetzen ihr Wasser trinken, weil ihr Land veröden wird von seiner Fülle wegen der Gewalttat aller seiner Bewohner. 20 Und die bewohnten Städte werden wüst, und das Land wird eine EinödeEinöde werden. Und ihr werdet wissen, daß ich JehovaJehova bin.

21 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu mir also: 22 Menschensohn, was ist das für ein Spruch, den ihr im Lande IsraelIsrael habt, indem ihr sprechet: Die TageTage werden sich in die Länge ziehen, und jedes Gesicht wird zunichte werden? 23 Darum sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr, JehovaJehova: Ich will diesem Spruche ein Ende machen, und man soll ihn nicht mehr als Spruch gebrauchen in IsraelIsrael; sondern rede zu ihnen: Nahe sind die TageTage und das WortWort eines jeden Gesichts. 24 Denn kein eitles5 Gesicht und keine schmeichlerische Wahrsagung wird mehr sein inmitten des Hauses IsraelIsrael. 25 Denn ich bin JehovaJehova, ich rede; das WortWort, das ich rede, wird auch geschehen, es wird nicht mehr hinausgeschoben werden. Denn in euren Tagen, widerspenstiges HausHaus, rede ich ein WortWort und tue es auch, spricht der HerrHerr, JehovaJehova.

26 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu mir also: 27 Menschensohn, siehe, das HausHaus IsraelIsrael spricht: Das Gesicht, welches dieser schaut, ist auf viele TageTage hin; und auf ferne ZeitenZeiten hin weissagt er. 28 Darum sprich zu ihnen: So spricht der HerrHerr, JehovaJehova: Keines meiner WorteWorte soll mehr hinausgeschoben werden; das WortWort, das ich rede, wird auch geschehen, spricht der HerrHerr, JehovaJehova.

Fußnoten

  • 1 Eig. Ich bin euer Wahrzeichen
  • 2 d.h. was auf der Flucht mitgenommen wird
  • 3 d.h. was auf der Flucht mitgenommen wird
  • 4 O. erkennen, erfahren; so auch V. 16,20 und weiterhin
  • 5 O. nichtiges, falsches