5. Mose 5 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und MoseMose berief das ganze IsraelIsrael und sprach zu ihnen: Höre, IsraelIsrael, die SatzungenSatzungen und die Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede; und lernet sie, und achtet darauf, sie zu tun.

2 JehovaJehova, unser GottGott, hat am HorebHoreb einen BundBund mit uns gemacht. 3 Nicht mit unseren VäternVätern hat JehovaJehova diesen BundBund gemacht, sondern mit uns, die wir heute hier alle am LebenLeben sind. 4 Von Angesicht zu Angesicht hat JehovaJehova auf dem BergeBerge, mitten aus dem FeuerFeuer, mit euch geredet, - 5 ich stand zwischen JehovaJehova und euch in selbiger ZeitZeit, um euch das WortWort JehovasJehovas zu verkünden; denn ihr fürchtetet euch vor dem FeuerFeuer und stieget nicht auf den BergBerg - indem er sprach:

6 Ich1 bin JehovaJehova, dein GottGott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten, aus dem HauseHause der Knechtschaft2. 7 Du sollst keine anderen GötterGötter haben neben mir3. - 8 Du sollst dir kein geschnitztes BildBild machen, irgend ein GleichnisGleichnis dessen, was oben im HimmelHimmel, und was unten auf der ErdeErde, und was in den Wassern unter der ErdeErde ist. 9 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, JehovaJehova, dein GottGott, bin ein eifernder GottGott4, der die Ungerechtigkeit der VäterVäter heimsucht an den KindernKindern, ja, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen; 10 und der Güte erweist, auf Tausende hin, an denen, die mich lieben und meine GeboteGebote beobachten. - 11 Du sollst den NamenNamen JehovasJehovas, deines GottesGottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn JehovaJehova wird den nicht für schuldlos halten5, der seinen NamenNamen zu Eitlem ausspricht. - 12 Beobachte den Sabbathtag, ihn zu heiligen, so wie JehovaJehova, dein GottGott, dir geboten hat. 13 Sechs TageTage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; 14 aber der siebente TagTag ist Sabbath dem JehovaJehova, deinem GottGott: du sollst keinerlei Werk tun, du und dein SohnSohn und deine TochterTochter und dein KnechtKnecht und deine MagdMagd, und dein RindRind und dein EselEsel und all dein ViehVieh, und dein FremdlingFremdling, der in deinen Toren ist; auf daß dein KnechtKnecht und deine MagdMagd ruhen gleichwie du. 15 Und gedenke, daß du ein KnechtKnecht gewesen bist im Lande Ägypten, und daß JehovaJehova, dein GottGott, dich mit starker Hand und mit ausgestrecktem ArmeArme von dannen herausgeführt hat; darum hat JehovaJehova, dein GottGott, dir geboten, den Sabbathtag zu feiern. - 16 Ehre deinen VaterVater und deine MutterMutter, so wie JehovaJehova, dein GottGott, dir geboten hat, auf daß deine TageTage verlängert werden, und auf daß es dir wohlgehe in dem Lande, welches JehovaJehova, dein GottGott, dir gibt. - [Eph 6,2-3] 17 Du sollst nicht töten. - 18 Und du sollst nicht ehebrechen. - 19 Und du sollst nicht stehlen. - 20 Und du sollst kein falsches ZeugnisZeugnis ablegen wider deinen Nächsten. - 21 Und du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib; und du sollst dich nicht gelüstengelüsten lassen deines Nächsten Hauses, noch seines Feldes, noch seines KnechtesKnechtes, noch seiner MagdMagd, noch seines RindesRindes, noch seines EselsEsels, noch alles dessen, was dein Nächster hat.

22 Diese WorteWorte hat JehovaJehova auf dem BergeBerge zu eurer ganzen VersammlungVersammlung geredet, mitten aus dem FeuerFeuer, dem Gewölk und dem Dunkel, mit starker Stimme, und er fügte nichts hinzu. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir. 23 Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der FinsternisFinsternis hörtet, während der BergBerg im FeuerFeuer brannte, da nahtet ihr zu mir, alle Häupter eurer StämmeStämme und eure Ältesten, 24 und sprachet: Siehe, JehovaJehova, unser GottGott, hat uns seine HerrlichkeitHerrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem FeuerFeuer gehört; an diesem TageTage haben wir gesehen, daß JehovaJehova mit dem Menschen redet, und er am LebenLeben bleibt. 25 Und nun, warum sollten wir sterben? denn dieses große FeuerFeuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme JehovasJehovas, unseres GottesGottes, noch weiter hören, so werden wir sterben. 26 Denn wer ist von allem FleischeFleische, der die Stimme des lebendigen GottesGottes mitten aus dem FeuerFeuer hätte reden hören, wie wir, und wäre am LebenLeben geblieben? 27 Nahe du hinzu und höre alles, was JehovaJehova, unser GottGott, sagen wird; und du, du sollst alles zu uns reden, was JehovaJehova, unser GottGott, zu dir reden wird, und wir wollen hören und es tun. 28 Und JehovaJehova hörte die Stimme eurer WorteWorte, als ihr zu mir redetet; und JehovaJehova sprach zu mir: Ich habe die Stimme der WorteWorte dieses Volkes gehört, welche sie zu dir geredet haben; es ist alles gut, was sie geredet haben. 29 Möchte doch dieses ihr HerzHerz ihnen bleiben6, mich allezeit zu fürchten und alle meine GeboteGebote zu beobachten, auf daß es ihnen und ihren KindernKindern wohlgehe ewiglich! 30 Gehe hin, sprich zu ihnen: Kehret in eure ZelteZelte zurück! 31 Du aber bleibe hier bei mir, und ich will zu dir reden alle die GeboteGebote und die SatzungenSatzungen und die Rechte, welche du sie lehren sollst, damit sie sie tun in dem Lande, das ich ihnen gebe, es zu besitzen. - 32 So achtet denn darauf, zu tun, wie JehovaJehova, euer GottGott, euch geboten hat; weichet nicht ab zur Rechten noch zur Linken. 33 Auf dem ganzen Wege, den JehovaJehova, euer GottGott, euch geboten hat, sollt ihr wandeln, auf daß ihr lebet und es euch wohlgehe, und ihr eure TageTage verlängert in dem Lande, das ihr besitzen werdet.

Fußnoten

  • 1 Vergl. 2. Mose 20,1-17; auch betreffs der Anmerkungen
  • 2 Eig. aus dem Sklavenhause. So auch Kap. 6,12; 7,8; 8,14 usw.
  • 3 Eig. zu meinem Angesicht hinzu
  • 4 El
  • 5 O. ungestraft lassen
  • 6 W. sein