5. Mose 20 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Wenn du wider deine Feinde zum KriegeKriege ausziehst und siehst Roß und WagenWagen, ein Volk, zahlreicher als du, so sollst du dich nicht vor ihnen fürchten; denn JehovaJehova, dein GottGott, ist mit dir, der dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat. 2 Und es soll geschehen, wenn ihr zum StreiteStreite heranrücket, so soll der PriesterPriester herzutreten und zu dem Volke reden 3 und zu ihnen sprechen: Höre, IsraelIsrael! ihr rücket heute zum StreiteStreite heran wider eure Feinde; euer HerzHerz verzage nicht, fürchtet euch nicht und ängstiget euch nicht und erschrecket nicht vor ihnen; 4 denn JehovaJehova, euer GottGott, ist es, der mit euch zieht, um für euch zu streiten mit euren Feinden, um euch zu retten. 5 Und die VorsteherVorsteher sollen zu dem Volke reden und sprechen: Wer ist der MannMann, der ein neues HausHaus gebaut und es noch nicht eingeweiht hat? er gehe und kehre nach seinem HauseHause zurück, damit er nicht in der Schlacht sterbe, und ein anderer MannMann es einweihe. 6 Und wer ist der MannMann, der einen WeinbergWeinberg gepflanzt und ihn noch nicht benutzt1 hat? er gehe und kehre nach seinem HauseHause zurück, damit er nicht in der Schlacht sterbe, und ein anderer MannMann ihn benutze. 7 Und wer ist der MannMann, der sich ein Weib verlobt und es noch nicht genommen hat? er gehe und kehre nach seinem HauseHause zurück, damit er nicht in der Schlacht sterbe, und ein anderer MannMann sie nehme. 8 Und die VorsteherVorsteher sollen weiter zu dem Volke reden und sprechen: Wer ist der MannMann, der sich fürchtet und verzagten Herzens ist? er gehe und kehre nach seinem HauseHause zurück, damit nicht das HerzHerz seiner BrüderBrüder verzagt werde wie sein HerzHerz. 9 Und es soll geschehen, wenn die VorsteherVorsteher aufgehört haben, zu dem Volke zu reden, so sollen sie Heeroberste an die Spitze des Volkes stellen.

10 Wenn du dich einer Stadt näherst, wider sie zu streiten, so sollst du ihr Frieden anbieten. 11 Und es soll geschehen, wenn sie dir Frieden erwidert und dir auftut, so soll alles Volk, das sich darin befindet, dir fronpflichtig sein und dir dienen. 12 Und wenn sie nicht Frieden mit dir macht, sondern Krieg mit dir führt, so sollst du sie belagern; 13 und gibt JehovaJehova, dein GottGott, sie in deine Hand, so schlage alle ihre Männlichen mit der Schärfe des SchwertesSchwertes. 14 Doch die Weiber und die KinderKinder, und das ViehVieh und alles was in der Stadt sein wird, alle ihre BeuteBeute, sollst du für dich raubenrauben; und du sollst die BeuteBeute deiner Feinde essen, die JehovaJehova, dein GottGott, dir gegeben hat. 15 Also sollst du allen Städten tun, die sehr fern von dir sind, die nicht sind von den Städten dieser NationenNationen hier. 16 Jedoch von den Städten dieser Völker, die JehovaJehova, dein GottGott, dir als ErbteilErbteil gibt, sollst du nichts leben lassen was Odem hat; 17 sondern du sollst sie gänzlich verbannen: die HethiterHethiter und die AmoriterAmoriter, die KanaaniterKanaaniter und die PerisiterPerisiter, die HewiterHewiter und die JebusiterJebusiter, wie JehovaJehova, dein GottGott, dir geboten hat; 18 auf daß sie euch nicht lehren, zu tun nach allen ihren Greueln, die sie ihren GötternGöttern getan haben, und ihr nicht sündiget wider JehovaJehova, euren GottGott.

19 Wenn du eine Stadt viele TageTage belagern wirst, indem du Krieg wider sie führst, um sie einzunehmen, so sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du die AxtAxt gegen sie schwingst, (denn du kannst davon essen) und sollst sie nicht abhauen; denn ist der Baum des Feldes ein MenschMensch, daß er vor dir in Belagerung kommen sollte? 20 Nur die Bäume, von denen du weißt, daß sie keine Bäume sind, von denen man ißt, die darfst du verderben und abhauen; und du magst Belagerungswerke davon bauen wider die Stadt, die Krieg mit dir führt, bis sie gefallen ist.

Fußnoten

  • 1 W. entheiligt, d.h. durch den Gebrauch im fünften Jahre. S. 3. Mose 19,23-25